Eine Liebe die aus Hass entspringt

1. Kapitel: Die Bitte

Hajime pov.

Nun ist auch das 2. Schuljahr für mich angebrochen und das Volleyball Training fängt wieder an. Ich lief gemütlich zum Clubraum. Es ist schön ruhig wenn Oikawa nicht in meiner Nähe ist. Da höre ich aber jemanden Fluchen und sah sie Person an. Naja wohl eher gesagt die Personen, denn bei ihm standen noch die Trainer unseres Teams. Und vor ihnen stand Komura-Sensei der völlig überfordert schien. "Oh! Iwaizumi komm doch mal her! Helfe Komura-san doch bitte mal!" Rief mir Mizoguchi zu. Der blonde Mann mit den braunen Augen war unser Kotrainer. Der kleinere doch ältere war Irihata unser Coach. "In Ordnung." Antworte ich und sah zu dem Lehrer runter. "Ich soll diese Unterlagen für das nächste Turnier ausfüllen." Knurrt der Lehrer und sah die Trainer wütend an. Nach dem ich mir die Blätter angesehen habe wusste ich auch warum er so wütend war. "Das ist doch die Aufgabe der Managerin." Murmelte ich. "Und wie du weißt haben wir keine mehr." Meint der Kotrainer und ich überlegte. "Was wäre wenn ich eine Managerin auftreiben könnte?" Fragte ich die Älteren. Mir kam da eine ganz gute Idee. Bloß ob sie es auch wirklich täte... "Es gibt bestimmte Kriterien." Meint der blonde wieder. "Ich kenne ein Mädchen auf dieser Schule die genau wie ich jetzt in die 2. Klasse geht. Sie hat Erfahrung, liebt Volleyball, hat Kontakte zu verschiedenen Teams in ganz Japan, ist sehr intelligent, kommt irgendwie mit jedem klar, hat genügend Zeit und ist sicher kein Oikawa-Fangirl." Meinte ich und sah mir leicht belustigt die Reaktionen der Erwachsenen an. "Mach dich nicht lächerlich Iwaizumi. Ein solchen Engel wird es hier garantiert nicht geben." Antwortet Mizoguchi mir. "Soll ich sie morgen zum Training mitnehmen?" Fragte ich. "Wir können uns denke ich mal ein eigenes Bild schaffen. Es wäre sehr hilfreich sie morgen dabei zu haben." Meinte Irihata und ich nickte. "Dann werde ich sie morgen mitbringen." Meinte ich.

"Iwa-chaaaan! Sei doch nicht so gemein!" Schmollte Oikawa und ich sah ihn kurz vernichtend an. "Klappe Shittykawa! Du wolltest doch unbedingt mitkommen!" Knurrte ich und lief weiter direkt auf die 2-A zu. "Ach komm schon Iwa-chan! Was hast du vor?" Fragte er mich schmollend. Wie ich dieses Kleinkinder gehabe hasse. Aber ich verbanne ihn direkt aus meinen Gedanken und sah durch die Tür rein. Oikawa tat es mir gleich und sofort war er von Fangirls umzingelt. Nur ein einziges Mädchen blieb genervt sitzen bis sie mich sah. Ihr lag nun ein leichtes lächeln auf den Lippen und sie stand auf. "Hey kleine. Ich hab nicht zufällig die Erlaubnis dich aufs Dach zu entführen?" Fragte ich das kleine Mädchen. Sie war ganze 20cm kleiner als ich und wirkte dadurch tatsächlich recht niedlich. Das niedliche aussehen war aber auch ihren braunen locken, den Sommersprossen und ihren blauen Augen zu verschulden. "Erlaubnis erteilt, Hajime." Grinste sie mich an bevor wir gemeinsam aufs Dach gingen.

Naomi pov.

"Also Hajime? Was gibts?" Fragte ich ihn und schaue in den Himmel. "Darf ich keine Zeit mit meiner Lieblingscousine verbringen?" Fragte er mich ruhig und schaut ebenfalls in den Himmel. Er war blau und klar. Nur vereinzelt kleine Wolken waren zu sehen. "Ich kenne dich schon lang genug um zu wissen das irgendetwas ist. Also spucks aus." Meinte ich und sah ihn an. Der Braunhaarige seufzte und sah mich nun ernst an. "Wir brauchen dringend eine Managerin." Meint er und sah mich bittend an. "Und da fragst du ausgerechnet mich?" Fragte ich ihn skeptisch. "Du hast die anderen eben doch gesehen. Der Oikawa-Virus hat zu geschlagen und wir können keine Managerin gebrauchen die so ein Fangirl ist. Und kenne ich keine andere Person die besser dafür geeignet ist! Außerdem wirst du doch auf der Schule hier bleiben oder nicht? Du wirst eine Empfehlung brauchen wenn du deinem Traum nachjagen möchtest." Erklärte er mir. Meinem Traum? Dieser Vollidiot bringt tatsächlich meinen Traumberuf ins Spiel?! Dem muss das ja wirklich wichtig sein... Ich seufzte. "Ich hasse es, dass ich dich nicht hängen lassen kann." Murrte ich und schloss meine Augen. Er zog mich in eine Umarmung und flüstert mir ein leises "Danke!" ins Ohr. "Bedank dich nicht zu früh. Wann soll ich vorbei kommen?" Fragte ich ihn. "Komm einfach heute mit. Die Trainer wollen sich ein eigenes Bild verschaffen." Erklärte er mir und ich musste schmunzeln. Wie kurzfristig. Mal wieder. Die Pause über blieben wir auf dem Dach und er erzählte mir ein wenig über das Team. Auch über den problematischen Erstklässler Kentaro Kyotani. Mal sehen was sich da machen lässt.