Minho POV:
Es war dunkel und ich hatte Angst so völlig allein durch die Dunkelheit zu laufen, doch zum Glück war der Supermarkt nicht sehr weit weg und so war ich auch schon bald dort.
Ich suchte gerade nach Kyungsoos Lieblingseissorte vor dem Kühlregal, als ich jemanden sah, der allein durch seine Anwesenheit fast eine Panikattacke bei mir verursachte.
Hinter dem Kühlregal auf der anderen Seite stand niemand anderes als mein sogenannter „Appa", der mich zum Glück noch nicht gesehen hatte.
Was auch immer das für ein ungünstiger Zufall war, ich wollte es gar nicht erst wissen.
Also schnappte ich mir einfach zwei Packungen Eis, drehte mich um und rannte los, Richtung Kasse.
Ich musste schnell weg von hier, bevor meine Panikattacke anfangen würde, denn ich wusste dass ich wahrscheinlich eine haben würde...
Ich hatte gerade bezahlt und musste mich echt zusammenreißen, um meine Nerven zu behalten, als ich mich umdrehte und meinen Appa auf mich zukommen sah.
Nein, nein, nein...
Bleib weg von mir!
Ich rannte aus dem Laden in irgendeine Richtung und konnte Schritte hinter mir hören.
Seine Schritte.
Mein Atem verschnellerte sich und seine raue Stimme ließ mich zusammenzucken.
„Lee Minho! Bleib SOFORT stehen..."
Er kam näher und ich konnte nicht länger laufen, da meine Knie zu zittern begannen.
Geh weg!
„Hab ich dich."
Nun hatte er mich eingeholt und packte mich fest am Handgelenk.
Ich wimmerte, da er mir viel zu nah war und da zerrte er mich in eine kleine Gasse.
„Denkst du... du könntest einfach so abhauen... ohne Konsequenzen, du nutzloses Balg!" lallte er und ich konnte seinen Atem, der nach Alkohol und Zigaretten stank, riechen und schloss die Augen, da ich wusste was jetzt kam.
So landete der erste Schlag auch schon in meinem Gesicht und der zweite folgte in meinen Magen, was mich nach Luft schnappen ließ.
„Das... hast du jetzt davon..." grinste er dreckig und stieß mich gegen eine Hauswand, woraufhin ich einen stechenden Schmerz an meinem Kopf spürte und ich merkte wie ich das Bewusstsein langsam verlor...
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„MINHO! WACH AUF!"
Was... war das nur für eine Stimme?
„ES GIBT EIN KONZERT VON PENTAGON UND DU HAST GERADE EIN TICKET GEWONNEN!"
Was...?
Langsam schlug ich die Augen auf und sah direkt in die Augen meines besten Freundes.
Kyungsoo sah mich völlig fertig an und drückte mich schluchzend an sich.
„Du... lebst ja noch... Gott sei Dank..." hauchte er und langsam erinnerte ich mich wieder an das was passiert war.
„I-Ist... Ist er weg?" fragte ich meinen besten Freund panisch, woraufhin er sich seufzend durchs Haar fuhr und mir so gut es ging aufhalf.
„Wer hat dir das angetan?"
„Mein... Appa." murmelte ich und fasste mir am Kopf, der leicht blutete.
„Ouh, shit, ich hab voll vergessen einen Krankenwagen zu rufen!"
-„Schon gut, Soo... Ich will einfach nur hier weg."
Daraufhin nickte er und brachte mich in sein Auto, das in der Nähe stand.
„Du hast mich fast zu Tode erschreckt, Pabo. Dein „Appa" ist echt das Letzte."
Kyungsoo war wütend, das merkte ich und ich war so froh dass er mich gefunden hatte.
Wer weiß was mir sonst passiert wäre...
Kyungsoo fuhr zur WG, da er wollte dass ich mich dort ausruhte und wollte sich dort um mich kümmern, doch als wir das Haus betraten, bekam ich nur am Rande mit wie Chris mit Changbin und Felix in der Küche saß und da stand plötzlich Han vor mir, dessen Augen sich erschrocken weiteten, als er mich sah.
„Oh mein Gott, Minie! Was zur Hölle ist passiert?"
„Er muss sich hinlegen, Han." meinte Kyungsoo sanft und wenig später befand ich mich in Hans Bett, der ziemlich besorgt zusah wie mich mein bester Freund verarzte.
Währenddessen erzählte ich ihnen was passiert war, woraufhin Han meine Hand in seine nahm und anfing mit meinen Fingern zu spielen.
Er sagte kein Wort, doch ich sah ihm an wie es ihm das Herz zerbrach.
Kyungsoo blieb noch eine Weile bis ich müde wurde und langsam einschlief.
Die ganze Zeit über hatte Han meine Hand nicht losgelassen...
Nur noch ein Kapitel und dann ist dieses Buch fertig, uff.
See ya!:33
Emi~
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Nobody knows {Minsung<3}
Fanfiction„Danke dass du immer für mich da bist, Minie." nuschelte er leise, was mich lächeln ließ. „Immer doch, Hanie. Immer doch." erwiderte ich, wobei mir mein Herz bis zum Hals schlug. Warum war mir dieser Junge nur so verdammt wichtig geworden?