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Ich knetete meine Hände während wir schweigend neben einander saßen. Donghwan brachte mir auch ein Tee. Meine Gedanken hangen an Jimin, ich sagte der Wache auch wie er aussehe damit sie ihn schnellst möglich finden können. "Was Planst du als nächstes?" Er sah mich kurz nachdenklich an "Ich muss die Prinzessin dazu bringen mich zu heiraten, damit wir zusammen mit ihrem Heer den feind auslöschen können." "Geht das denn nicht auch anders?" "Nein, anders bekommen wir keinerlei Unterstützung." "Mal angenommen sie will nicht-" "Dann müssen wir alleine kämpfen, auch wenn das unsere Todesurteil wäre." Ich trank ein schluck des Tees, der ungewöhnlich köstlich schmeckt. Verwundert betrachtete ich die Tasse. "Der schmeck Himmlisch, nicht wahr?" schmunzelnd sah Jungkook mich an "Der Tee heißt Bakha-cha falls du ihn eines Tages wieder trinken möchtest." Ich nickte und trank abermals ein schluck.

"Jungkook?" er wandt sein Kopf zu mir "Ich hatte dich doch vorhin etwas gefragt, zu unseren Eltern, fühlst du dich jetzt bereit die frage jetzt beantworten?" er nahm noch ein schluck des Tees bevor er leicht nickte. Er holte tief Luft. "Den Tag zuvor warnte die Wache schon vor das jemand versuchte ins Schloss hinein zu kommen aber Abeoji machte sich nicht viel daraus, er verstärkte nicht einmal die Wachen, er ließ alles so wie zuvor. Am nächsten Morgen wurde ich durch Donghwan geweckt der mir sagte das sie nicht mehr unter uns weilen, erst verstand ich es nicht, ich lief ohne zu zögern zu ihrem Gemach, es befanden sich viele Wachen vor der Tür die mich auch erst gar nicht vor bei laufen ließen. Erst als ich sie anschrie gingen sie aus dem weg, ich hab noch immer die schockierten Gesichter der gerüsteten Männer in Kopf." Langsam wurde seine Stimme zittriger und seine Augen füllten sich mit schmerz. Ich lauschte nur stumm seinen Worten. "Als ich den Raum betrat realisierte ich das was Donghwan sagte, ich verstand warum ich es nicht sehen sollte. Ein unangenehm Stechender Geruch füllte den Raum und die Strahlen der erst aufgegangenen Sonne erhellte das was sich in meine Augen brannte. An der Wand über den Bett haftete Unmengen an Blut. Eomeoni lag mit weit aufgerissenen Augen im Bett, da wo sie immer schlief, mit dem unterschied das ihren Kopf und ihren Körper nichts mehr verband, sie waren zwei getrennte Gliedmaßen." Jungkooks Blick lag starr auf den Boden. "Und Abeoji lag neben den großen Rot verfärbten Bett, sein Mund stand weit offen so das man jeden seiner Zähne sehen konnte und seine Augen waren nach hinten verdreht. Ein großer langer Riss zierte seine Brust und an seinem Hals waren Würgemale, sein Gesicht trug einen leichten lila Ton. Mehr konnte und wollte ich nicht sehen. Mit den aufgekommenen Tränen kam mir auch das Abendmahl des Vortages wieder hoch. Nach dem ich meinen Magen entleert hatte zog mich Donghwan sofort aus den Raum heraus." er schluckte angestrengt und atmete etwas schneller. "Wer war es?" "Protestanten? Einfache Bauer? Untertanen? Krieger des Feindes? Vielleicht sogar angestellte? Wir wissen es nicht." Ohne darüber nachzudenken nahm ich ihn in meine Arme wo er sofort die Tränen frei laufen ließ. Ich unterdrückte die Übelkeit die mich überkam und fokussierte mich darauf ihn zu beruhigen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 14, 2023 ⏰

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