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Sie zuckte zusammen und sah mich fassungslos an. "Wer-wer seit Ihr das Ihr so mit mir reden könnt-" "Des Königs Bruder." auf Jungkooks antwort machte sie ein noch überraschteres Gesicht, ihre Wangen wurden Augenblicklich ganz rot vor Scham. "Verzeiht ich wollte euch nicht belästigen. Es ist nur, ihr habt mich besorgt und-und" sie schluckte laut "der Hauptmann verlangt nach euch." ungläubig zogen sich Jungkooks Augenbrauen zusammen "Der Hauptmann?" "Ja, eure Hoheit, er sagte es handelt sich um einen Notfall, wenn er nicht unverzüglich mit euch reden könne würde er ohne euren Befehl agieren, er sprach von einem Angriff-" "Wieso habt Ihr das den nicht eher erwähnt?!" die Dame wurde bei Jungkooks lauten Stimme kleiner während mein Bruder sich fast schon bedrohlich aufrichtet. Als er ansetzte sie weiter an zu kläffen legte ich meine Hand auf seine Schulter und versuchte ihn etwas zu beruhigen, er schüttelte nur meine Hand ab, aber schien einzusehen das es nichts bringt sie weiter zu beschimpfen.
"Bringt mich zu ihn!"
Die Frau stürmte sofort los ihn die Richtung aus der sie kam, wir folgten ihr. Sie stoppte im Thron Saal, wo Donghwan verzweifelt versuchte einen großen Mann in Rüstung daran zu hindern zu gehen. "Geht mir doch endlich aus dem Weg, wir müssen han-" "Chanyeol!" der genannte drehte sich sofort um "Eure Hoheit, da seit ihr endlich." "Ihr spracht von einem Notfall?" er nickte "Sie drangen in den Südlichsten Teil Caverias ein, von dort aus kämpfen sie sich immer weiter vor, sie sind schon fast am Hangang angekommen, jedes Feld und nahezu jedes Haus hinter dem Fluss brennt. Wir müssen sie vertreiben, vernichten und-" "Nein!" Augenblicklich wandten alle, einschließlich ich, ihre Augen auf Jungkook. "Aber, eure Hoheit, noch immer befinden sich Bauern und Bewoh-" "Hört ihr nicht richtig? Ich sagte Nein! Postiert soviel Krieger wie möglich am Fluss und an den Brücken, sorgt dafür das es keiner von ihnen über das Wasser schafft." noch immer verdutzt nickte der mit Metall bekleidete Mann widerwillig. "Wie ihr befehligt." er verbeugte sich und lief dann mit schnellen Schritten aus den Saal.

Stille, keiner traute sich die Stimme zu erheben, bis mein Bruder schließlich Seufzte. Noch immer lagen die Blicke verfestigt auf ihn was er auch zu bemerken schien. "Geht wieder an eure Arbeit oder will sich irgendjemand zu Wort melden?" sofort wandt jeder sich wieder seinen Aufgaben zu. Jungkook lief an mir vorbei, da er ganz den Anschein machte alleine sein zu wollen, folgte ich ihn nicht.

Die Neugierde trieb mich durch das Schloss, jede Treppe hinauf die mir in den Weg kam. Als ich auf der Schloss Mauer an kam hielt ich inne, ich werde ewig brauchen um wieder zurück zu finden, aber wenn ich jetzt schon einmal hier bin kann ich meine Neugierde über die momentanen Geschehnisse stillen. Ich lehnte mich an die Steine die einen vor dem freien Fall bewahren sollen. Meine Augen musterten gierig das eigentlich so friedliche Caveria. Das erste was meine Aufmerksamkeit auf sich zog war der schwarze Rauch der zum Himmel Aufstieg und das helle Blau verdeckte. Von hier aus konnte man die langen Arme des loderndes Feuers sehen das alles zerstört was ihn dem Weg versperrt, erbarmungslos wurde es von Sekunde zu Sekunde größer und gefährlicher.
Vereinzelt sah ich Leute die am anderen Ufer des Flusses vergeblich versuchten sich über das Wasser zu retten, und wie sie vom Feind grausam daran gehindert wurden, mir wurde fast schon übel bei diesem Anblick. Das Blut verfärbte das Wasser am Ufer eh es in den ewigen Tiefen des Flusses versickert. Auch wenn das Schloss nicht nah an dem Geschehen lag, konnte man dennoch schwach die Hilfe Schreie der Bauern die in diesen Teil lebten hören, es Schmerzte in meinem Herz das ich nichts dagegen unternehmen kann.
Und dann traf es mich, härter als jegliche Erkenntnis die ich bisher getroffen habe.

Er ist auch ein Bauer, Jimin, er lebt auch hinter den Fluss, das Feld seines Herren lag auch da wo das Feuer sich in die Lüfte streckt. Meine Hände begannen zu zittern, ohne noch eine Sekunde verstreichen zu lassen lief ich jede Treppe die ich hinauf stieg wieder hinab, meine Erinnerung vertrauend lief ich zum Innenhof. Ich muss wissen ob er es rechtzeitig über den Fluss geschafft hat, ob er sich retten könnte, ob er noch lebendig ist, ich muss es einfach wissen.

|Devil of Caveria|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt