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C E L E S T E

Wir verweilten so circa eine Stunde, bis es ganz dunkel war. Ich war die Erste von uns beiden die sich erhob. Denn ich frierte allmählich. „Lass uns losgehen. Es wird schon frisch". Graham nickte und stand auf. Als wir unsere Sachen zusammengepackt hatten gingen wir los. Ich griff nach seiner Hand und wir gingen Händchen haltend durch den Wald zum Auto. Graham packte die Tasche in den Kofferraum und ich setzte mich hin. Als auch Graham einstieg kaute ich auf meiner Unterlippe. „Darf ich fahren?" Verblümt sah er mich an. „Du? Du willst mein Auto fahren?" ich sah ihn mit großen Augen und Schmollmund an. „Bitte?" Graham sah mich hin und hergerissen an. Als er immer noch nichts sagte, lehnte ich mich zu ihm und küsste mich seinem Hals entlang. Sein Atem wurde unter meinen Berührungen schneller. Ich legte meine Hand auf seinen Oberkörper und ging immer weiter runter, bis ich an seinem Hosenbund angekommen war. Er sog scharf die Luft ein und griff nach meiner Hand. „Ich revanchiere mich dann auch bei dir". Kurz rang er noch mit sich, ehe er aber sagte: „Okay!" Ich schmunzelte in mich hinein und stieg aus. Schnell lief ich zur Fahrertür und zog Graham fast schon aus seinem Auto. Er zögerte noch kurz, stieg dann aber auf dein Beifahrersitz. „Sei aber ganz vorsichtig! Und wehe du machst irgendwas kaputt". Ich verdrehte die Augen und sagte: „Jaja". Misstrauisch sah er mich an. Ich stellte mir alles so ein, damit ich auch fahren konnte, ohne einen Unfall zu bauen. Graham hielt sich oben an dem Griff fest, als hätte er Angst. Ich strich verträumt über das Amaturenbrett, das Lenkrad und die Musikanlage. Das war ein Traum von Auto. Ich startete den Motor und das Baby schnurrte wie eine Katze auf. Ich bekam Gänsehaut, als das Auto anfing zu vibrieren. Ich hatte schon immer eine Schwäche für gute Autos. Das hatte ich von meinem Vater. „Na dann los". Graham schluckte schwer. Ich konnte ihn praktisch denken hören.

Hoffentlich geht das gut aus ...

Ich fasste an seinen Oberschenkel und sagte: „Alles ist gut Baby". Verblüfft hob er seine Augenbrauen, als ich ihm einen Kosenamen gab. Ich startete den Motor und schon ging es los. Ich ließ das Fenster runter und genoss den Wind in meinen Haaren. Beinahe geräuschlos rauschten wir durch die Stadt. Der Himmel war sternenklar, was durch das Panoramafenster eine noch romantischere Stimmung hervorrief.

Die Zeit verging wie im Flug und schon standen wir vor meiner Wohnung. Ich wollte gerade einparken, als Graham schnell sagte: „Warte! Ich dirigiere dich!" Bevor er den Griff zu fassen bekam, stellte ich die Kindersicherung ein, damit er nicht aussteigen konnte. „Wage es nicht jetzt auszusteigen und mir wie die Rentner zu zeigen wie viel Abstand ich noch zum anderen Auto habe!" Mein Blick versprühte Gift und er setzte sich wieder ordentlich hin. „Ich kann das!", was anderes als ein Nicken kam nicht mehr von ihm. Ohne Korrektur schaffte ich es in die Lücke einzuparken. Ich grinste, als Graham erleichtert ausatmete. "Sagte ich ja". Er grinste mich schief an und sagte nur: "Jaja".

Als wir ausstiegen ging ich zur Haustür und wollte den Schlüssel reinstecken, als Graham mich am Handgelenk packte, mich umdrehte und mich gegen die Haustür drückte. Ich keuchte auf und sah ihm in die Augen. Er drückte seinen Oberkörper gegen meinen und seinen Schritt rieb er gegen meine Mitte. "Und wie willst du dich jetzt revanchieren?" Er beugte sich zu mir runter und küsste meinen Hals. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und neigte ihn leicht zur Seite, damit er besser daran kommt. "Mhh ... nicht heute. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann ... ehm ... dann revanchiere ich mich. Wie, wirst du dann sehen". Ich konnte mich nicht konzentrieren, wenn er so dicht bei mir stand, aber genoss seine Berührungen und Küsse dennoch. Seine Hand verschwand unter meinem Pullover und strich über meinen Bauch immer höher. Dieses Mal küsste ich ihn und es artete sehr schnell in einer wilde Knutscherei und Rumgefummelt aus. Meine Hand strich über seinen definierten Oberkörper und Graham stöhnte auf, als ich immer tiefer ging. Ich spürte an meiner Mitte wie er hart wurde und in diesem Moment fiel mir auf, wo wir überhaupt waren.

Schweren Herzens nahm ich meine Finger wieder weg und entfernte mich von ihm. "Ich muss jetzt echt rein. Meine Mom macht sich bestimmt schon Sorgen". Ein letztes Mal zog Graham mich an meinen Hüften näher an sich heran und gab mir einen langen Abschiedskuss. "Okay, wir sehen uns dann bald wieder". Ich errötete, sah auf den Boden und nickte schüchtern.

Nun ließ er mich los und ging zu seinem Auto zurück. Ich blieb noch ein paar Sekunden stehen, um mich noch etwas zu sammeln. Als ich wieder klarer im Kopf war, drehte ich den Schlüssel im Schloss um und ging in die Wohnung rein. Als ich die Tür hinter mir schloss hörte ich, wie Graham den Motor startete und losfuhr.

Er hatte so lange im Auto gewartet, bis ich sicher in der Wohnung war ...

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 07, 2021 ⏰

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