This chapter is dedicated to Sophie (5SOS_Look_So_Perfect), because she wrote this story and I'm proud to have the permission to translate it.
Dieses Kapitel ist 5SOS_Look_So_Perfect gewidmet, weil sie diese Story geschrieben hat und ich stolz darauf bin, die Erlaubnis zu haben, sie zu übersetzen.
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Ashton POV. „So eine bescheuerte Boyband! Die sollten sich lieber 5 Seconds of Shit nennen", murmelte ich, als ich meinen Laptop-Bildschirm zumachte. Es war das dritte Mal in zwei Wochen, dass diese dumme Band auf YouTube erschien.
Ich hasse sie so sehr. Die können nicht mal einen einzigen Song singen. Sie vermasseln es jedes Mal und agieren nicht wie andere Jugendliche in ihrem Alter. Sie agieren wie Fünfjährige und bekommen doch Tonnen an Likes und Aufrufen.
Die letzte Band, in der ich war, brach vor vier Monaten auseinander. Jetzt sitze ich bloß zuhause rum und spiel Schlagzeug vor mich hin. Ich weiß, so armselig. Aber was soll ich denn sonst auch machen? Ich kann nicht meine eigene Band gründen. Ich habe einfach nicht die Fähigkeit, meine eigene Band im Griff zu haben.
Ich seufzte und drückte den Laptop ein wenig von mir weg. Ich muss jetzt mal raus. „Ich geh mal raus, Mom“, rief ich, ohne auf eine Antwort zu warten. Ich schnappte mir die Schlüssel und schloss die Tür hinter mir.
Ich kletterte in mein Auto und drehte die Musik so laut, wie es ging, auf. Coldplay. Ich lächelte, schaute in den Spiegel und begann, loszufahren. Ich wusste nicht mal, wohin ich hingehen würde, ich bin bloß gefahren.
Ich kurbelte das Fenster runter und ließ die warme australische Luft gegen mein Gesicht wehen, als ich die Straße entlangraste. Bald fand ich mich auf der vertrauten Straße zum Strand wieder. Der war nur fünfzehn Minuten von meinem Haus entfernt.
Das einzige Positivum, in Sydney zu leben, war, dass der Strand nicht so weit weg war. Ich habe hier so lange gelebt, dass ich all die besten Parkplätze kenne und weiß, wo man den Strand am besten genießen kann.
Wenn ich nicht zuhause Schlagzeugspielen war, war ich hier unten am Strand. Ich fand es beruhigend und friedlich, einfach nur rumzusitzen und den Wellen aus dem Meer zuzuhören, wie sie gegen die Küste krachten.
„Ich hasse 5 Seconds of Shit! Kein Talent! Können nicht mal ein einziges Lied singen und sich nicht altersgerecht benehmen. Also, wenn es jemand verdient, durch YouTube berühmt zu werden, dann ganz bestimmt nicht die", murmelte ich zu mir selbst, als ich das Auto parkte.
Ich stellte den Motor ab und ließ meine Augen zufallen, schlug mit den Händen auf das Rad, hart. „Fuck“, brummte ich und stieg aus dem Auto aus. Ich ließ die Tür zufallen und schloss ab. Danach steckte ich die Schlüssel in meine Tasche.
Ich lief die halbe Meile zum perfekten Blickpunkt vom Strand, meiner Meinung nach. Er war nah genug an den anderen Leuten, deren Aufregung und Freude ich hören konnte. Aber ich war weit genug weg, dass niemand von ihnen mich sehen konnte.
Ich kletterte auf meinen Fels und schaute zu den anderen Leuten am Strand. Ich fühlte mich sofort beruhigt. Es ist, als ob die Szenerie um mich rum die Wut aus mir raussaugen würde.
Ich ließ meine Augen über die Menschen wandern, bis sie auf einen bestimmten Jungen fielen. Er sah so vertraut aus, aber ich konnte ihn nicht zuordnen. Er sah aus, als ob er in meinem Alter war, er hatte dunkle Haut und dunkle, schwarze Haare.
Ich fühlte mich zu ihm hingezogen. Dieser Junge war einfach die Definition von Perfektion. Ich konnte meine Augen einfach nicht von ihm nehmen. Darüber hinaus war er hinreißend. Moment! Hinreißend? Kann ein Junge hinreißend sein? Wann habe ich jemals gedacht, dass Jungs hinreißend wären?
Ich schüttelte meinen Kopf, aber meine Augen fühlten sich einfach hingezogen zu diesem großen, dunklen, asiatisch aussehenden Junge. Ich schaute zu ihm, als er herumspielte und einen Fußball zwischen ihn und einen Jungen, der aussah, als wäre er sein Freund, schoss.
Die zwei Jungs lachten und dieses Geräusch, das Lachen der zwei mysteriösen Jungs, schwebte mit der kühlen Meeresbrise zu mir. Ich bekam eine Gänsehaut über den Rücken und die Haare in meinem Nacken sträubten sich.
Ich dachte lediglich: „Was passiert hier nur mit mir?“. Der andere Junge kam und schlang seine Arme um die Schultern des Asiaten. Ich fühlte das Blut in mir hochkochen, sprang von meinem Platz auf. Schnell begriff ich, was ich getan hatte und setzte mich wieder hin.
Der andere Junge, ein großer Blonder, der ziemlich wie ein Emo aussah, schlug den rätselhaften Jungen spielerisch in den Arm, bevor er zum Parkplatz ging. Als ich auf ihn zutrat, setzte er sich in den Sand. Jetzt war meine Chance gekommen, ich könnte hingehen und seinen Namen erfahren. Wenn ich Glück haben würde, sogar seine Nummer. „Mach schon, das passiert nicht von selbst, Irwin“, dachte ich nur.
Ich sprang vom Felsen und begann, zu dem Dunkelhaarigen zu gehen. Ich war gerade auf der Hälfte vom Weg, als der Blonde wieder in mein Sichtfeld trat: „Cal, kommst du?“ „Ja, bin schon auf dem Weg, Mikey“, rief ihm der Junge nach. Er packte seine Sachen und begann, zu dem blonden Jungen zu gehen.
Ich spürte, wie mein Herz auf den Meeresboden sank, als er außer Reichweite war. „Warte“, flüsterte ich, „Cal! Cal! Cal!“ Ich wiederholte seinen Namen immer und immer wieder als ich zu meinem Auto zurücklief.
Ich saß im Auto und stieß mit dem Kopf gegen das Lenkrad, dachte nach, was gerade passiert ist. Im Grunde genommen habe ich herausgefunden, dass ich schwul war. Nein, streich‘ das! Ich weiß, dass ich immer noch Mädchen mag und denke, dass sie sexy und schön sind. Was war ich? Bisexuell?
Oder war es nur dieser Junge, Cal? Ich habe niemals so von Jungs gedacht, wie eben. Es muss etwas mit Cal zu tun haben. Die Art, wie er guckt. Alles über die Art, wie er schaut, ließ mich wie am seidenen Faden hängen.
Ich hatte dieses komische Gefühl tief in mir drin. Es war wie noch nie zuvor. Es war so, als wäre es mehr als ein Schwärmen tief in mir drin.
Seit diesem Moment habe ich mir geschworen, Cal wiederzufinden. Und das nächste Mal würde er mir gehören, und wenn es das Letzte ist, was ich tue. Ich wollte ihn, nein, ich brauchte ihn.
Mein Leben fühlte sich ohne ihn so leer an. Ich fühlte eine starke Verbindung mit ihm, selbst, wenn ich ihn noch nicht offiziell getroffen habe. Ich hatte dieses komische Gefühl, dass sich unsere Wege wieder kreuzen würden. Dass etwas Großes auf uns beide zukommen würde.
„Und jetzt klinge ich wie ein liebeskranker Teenager. Ich bin offiziell verrückt. Ich brauch‘ echt ein Leben“, lachte ich zu mir selbst. Ich schaltete das Radio an und beschallte den Weg nach Hause mit Blink-182, um die Gedanken an Calum zu übertönen, die die ganze Zeit durch meinen Kopf schwirrten.
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I Just Want To Call You Mine - Eine Cashton-/Muke-Story (Deutsche Übersetzung)
FanfictionWas macht man, wenn man einem Jungen verfallen ist, den man erst gerade eben gesehen hat? Ashton versucht, näher an ihn heranzukommen. Es stellt sich heraus, dass der Junge Cal heißt und mit zwei anderen Jungs auf YouTube Videos hochlädt. Plötzlich...