Eren Jäger ||Attack on Titan||

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Wunsch von: cheryl_cos2

Readers-Sicht

Der eine Teil der Menschheit sieht ihn als einen Retter........

Der andere Teil der Menschheit sieht ihn als eine Bedrohung.......

Ich sehe ihn als meinen Geliebten.....

Und nichts wird meine Gefühle für ihn ändern können.


Eren und ich kennen uns schon seit Jahren. Wir sind beste Freunde. Jedoch wünsche ich mir, dass er mehr als nur eine beste Freundin in mir sehen würde. Auch wenn ich Eren, Armin und Mikasa schon sehr lange kenne, ist es schwer mit Eren unter vier Augen zu reden. Der Grund dafür ist Mikasa, seine Adoptivschwester, die ihn nicht aus den Augen lässt. Ich bin mir sicher, dass sie es nicht nur wegen Geschwistergefühlen macht sondern auch etwas von Eren will. Aber auch wenn Mikasa nicht im Weg stehen würde, könnte ich Eren nicht oft genug sehen. Er ist schließlich Soldat und ich ein einfaches Mädchen aus dem Dorf, das ihr fröhliches Leben lebt. Mein Körper ist nämlich zu schwach um dem harten Training untergezogen zu werden. Ich würde wegen der ganzen Anstrengung einfach zusammenklappen.

'Auf geht's! Der Alltag ruft!' Ich verlasse das kleine Häuschen, indem ich mit meiner Großmutter lebe. Ich arbeite im kleinen Teeladen, der vor ein paar Monaten am Ende der Straße geöffnet wurde. Die Dorfbewohner mögen den Laden sehr. Dort wird der beste Tee verkauft und der Ladenbesitzer ist ein sehr warmherziger Mann. Seit drei Wochen arbeite ich für ihn und helfe ihm den Laden zu führen.

"Danke, (V/N). Du hilfst mir immer so sehr. So viel wie du arbeitest.... Ich bezahle dich zu wenig." "Ich habe Ihnen doch schon so oft gesagt, dass mir das Geld vollkommen ausreicht. Solange meine Großmutter und ich uns Brot davon kaufen können, bin ich zufrieden." Mit einem verständlichen Nicken verlässt er den Raum und geht in den Lagerraum. Die ersten Kunden betreten den kleinen Laden und begutachten die verschiedensten Teesorten, die der Laden zu bieten hat. Ab und zu helfe ich ihnen sich zwischen verschiedenen Teesorten zu entscheiden.

Plötzlich hört man von draußen laute Schreie und die Menschen scheinen in Panik zu verfallen. "Was passiert da draußen?", fragt mein Arbeitsgeber. Ein Soldat der Mauergarnison kommt in den Laden hereingestürmt. "Verlassen sie sofort den Laden! Lassen sie alles stehen und liegen! Fliehen sie hinter die Mauer Sina!", brüllt er durch den Laden. "Wieso? Was ist denn passiert?", fragt einer der Kunden. "Die Titanen haben die Mauer Rose durchgebrochen!" Alle schauen dem Soldaten geschockt nach, wie er den Laden verlässt um die anderen Bürger der Mauer Rose zu alarmieren. 'Ich muss zu Großmutter!' Alle Personen, die sich im Teeladen befinden, stürmen raus und rennen Richtung Mauer Sina. Ich renne in die entgegengesetzte Richtung um zum kleinem Häuschen am Rande des Dorfes zu kommen. Als ich ankomme, ist es jedoch schon zu spät. Die ersten Titanen sind schon im Dorf und einer davon hält meine Großmutter in seiner Hand. "Großmutter! Nein!" Der Titan zerreißt sie in Stücke, und schluckt sie dann runter. Das einzige, was ich in dem Moment tun kann ist zu weinen. Die Tränen rollen mir immer weiter runter und meine Sicht verschwimmt. "Hey! Was machst du da? Hast du vor hier zu sterben?", schreit eine Person. Ich drehe mich in die Richtung aus der die Stimme kam. Ein Mann mit schwarzen Haaren, die zu einem Undercut geschnitten sind, galoppiert mit seinem Pferd in meine Richtung. "Bist du Taub? Du musst von hier verschwinden!", schreit er mich an. "I-Ich kann nicht.... Ich werde es nicht schaffen." "Wieso denn das?" "Ich bin so schwach..... Ich werde es nicht einmal bis zum Ende des Dorfes schaffen ohne zusammenzubrechen." "Weißt du wie man reitet?" "J-Ja...Wieso?" "Nimm mein Pferd und reite zum Schiff. Sag, dass du von Levi Ackermann geschickt wurdest. Die sollten dich dann direkt aufs Schiff lassen. Und wehe ich erfahre später, dass du tot bist." 'Den letzten Satz scheint er ernst zu meinen.' "Und was ist mit Ihnen?" "Ich habe mein 3D-Manöver-Apparat, also werde ich es schon lebend rausschaffen. Und jetzt rauf aufs Pferd, sofort!" Ich setzte mich auf den Sattel und reite Richtung Mauer Sina. Am Schiff angekommen gebe ich das Pferd einem der Soldaten und laufe zum Schiff. "Tut mir leid junge Dame. Könnten Sie bitte ein wenig warten?", sagt einer der Soldaten zu mir. "Levi Ackermann hat mich hier her geschickt." "W-Wirklich? Tut mir leid, Sie aufgehalten zu haben." Er lässt mich durch und ich gehe aufs kleine Schiff. Nach kurzer Zeit wird das Tor geöffnet und das Schiff fährt hindurch. "Wir sind in Sicherheit!", schreit ein Mann auf, als wir auf der anderen Seite der Mauer vom Schiff aufs Festland gelassen werden.

Schon seit längerer Zeit sitze ich schon in der Ecke der großen Halle, in der wir Flüchtlinge Zuflucht gefunden haben. Draußen dämmert es schon. "(V/N)? (V/N) bist du hier!", ruft eine mir bekannte Stimme. Sofort stehe ich auf und blicke durch die Halle. "Eren? Ich bin hier!" Der braunhaarige sieht mich erleichtert an als er mich erblickt. "Gott sei Dank. Du hast es geschafft." Eren zieht mich in eine Umarmung, die ich sofort erwidere. "Wo ist deine Großmutter?", fragt er mich als wir uns lösen. Jedoch scheint er meinen traurigen Blick zu erkennen und murmelt ein "Tut mir leid."

"Ich bin wirklich froh, dass du überlebt hast." "Wieso denn das? Du verlierst andauernd Freunde im Aufklärungstrupp. Und so ein Klotz am Bein wie mich braucht doch niemand." "Sag sowas nicht. Ich mache mir immer Sorgen um dich. Ich bin schließlich.....", bricht Eren seinen Satz ab. "Was bist du...?" "Ich.....Ich bin schließlich... in dich... verliebt..." 'W-WAAAAAAS????' "Ich....." Jedoch kann ich nichts erwidern, denn wir werden von einer tiefen Männerstimme gestört. "Jäger!" Eren dreht sich zu der Person um. "Ja, Sir?" "Hanji braucht dich. Aber wenn sie dir etwas über Experimente einredet, rennst du weg. Verstanden?" "Ja, Sir" Als ich die Person erkenne, mit der sich Eren gerade unterhält, weiten sich meine Augen. "Ach, du hast es also geschafft? Ich bin stolz auf dich.", sagt der Mann als er mich erblickt. "Ja. Ich danke Ihnen sehr für ihre Hilfe. Ohne Sie wäre ich bestimmt zu Titanenfutter geworden. "Ihr kennt euch?", fragt Eren verwirrt. "Ja. Deine kleine Freundin war ziemlich tapfer und hat Mut gezeigt.", sagt der schwarzhaarige. Dabei zwinkert er mir zu. 'Lügt nur um mich besser da stehen zu lassen.' "Na dann... ich muss jetzt auch los. Ich wünsche dir noch viel Glück..." "(V/N)." "Genau... Ich wünsche dir noch viel Glück, (V/N)." "Ich danke Ihnen...." "Levi. Nenn mich einfach Levi." "Ich danke dir, Levi." Wir verabschieden uns und Levi geht seines Weges. "Ich muss jetzt leider auch los.", sagt Eren und macht sich bereit zu gehen. Jedoch packe ich ihn am Kragen, ziehe ihn zu mir runter und lege meine Lippen auf seine. Der braunhaarige erwidert und ein Feuerwerk explodiert in mir. "Wir sehen uns Morgen. Ich werde dich jetzt öfters besuchen.", sagt Eren nachdem wir uns gelöst haben. "Das hoffe ich doch."

"Ich liebe dich, (V/N)."

"Ich liebe dich auch, Eren."

Anime OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt