Jimin pov.
Wortlos liegen wir im Bett. Es ist bereits Morgen und wie gestern bin ich in seinen Armen. Es ist perfekt. Doch es sollte nur die Ruhe vor dem Sturm sein. An Yoongis Brust angekuschelt lausche ich seinem Herzschlag. Gleichzeitig rieche ich an seinem bzw. meinem Hoody, der jetzt nach ihm riecht. Währenddessen streichelt mein Hyung mir durch die Haare. Ja, ich könnte wirklich sagen ich bin glücklich. Bei ihm fühle ich mich nicht mehr einsam. Der Ältere gibt mir ein Gefühl der Sicherheit. Gerade als ich ihm einen Kuss geben will, wird die Tür ganz leicht geöffnet. ''Jimin? Schläfst du etwa no-'', als sie uns sieht verschlägt es meiner Mutter die Sprache.
Sofort rutsche ich von meinem Hyung weg. ''Was macht ihr da?!'', fragt sie komplett entsetzt. Sie starrt uns fassungslos an, während ich nicht mal ein Wort herausbekomme. ''Ich kann das nicht glauben'', flüstert sie noch ehe meine Eomma den Raum verlässt. Mit geöffneter Mund sehe ich zu Yoongi rüber. Daraufhin seufzt er: ''Ich sollte wohl gehen.'' ''Nein! L-Lass mich bitte n-nicht... alleine", murmle ich beschämt. Beunruhigt steht er auf und läuft zu mir. ''Was hast du nun vor zu tun?'' ''Leugnen bringt wohl nichts... Ich weiß es selbst nicht. Wie soll ich ihr je wieder in die Augen sehen? Sie hasst was ich bin'', zwischendurch schleicht sich ein Schluchzer mit rein.
''Kleiner, das tut mir leid. Aber ich weiß nicht was ich tun soll.'' ''Ja, nein, ist oke. I-Ich weiß, dass du mir helfen würdest, wenn du könntest.'' Rasch machen wir uns fertig und wagen es nach unten. Eomma ist nicht mehr da, vermutlich zur Arbeit gefahren. ''Puh, sieht so aus als hätten wir bis zum Mittag frei.'' ''Frei? Du willst doch nicht etwa... hierbleiben? Und doch nicht etwa um...'', als ich verstehe was Yoongi damit meint ziehe ich erschrocken die Luft ein. ''Nein, nein. Wir gehen schon zur Schule, das meinte ich nicht.'' ''Ja ja, ich wollte dich nur ärgern'', gesteht der Ältere amüsiert. Wie ein Mochi das eben macht, beginne ich zu schmollen. ''Willst du das was ich denke was du willst?'', fragend blicke ich ihn an.
Gespannt auf was als nächstes passiert warte ich ab. Er umarmt mich. Wobei seine Hände runter zu meinem Hintern wandern. Kurz stehe ich einfach nur so da. Doch dann schubse ich ihn empört von mir. Ganz leicht natürlich. Lachend erwidert er: ''Ach, sorry- wobei, nein, mir tut es nicht leid.'' Stumm komme diesmal ich auf ihn zu und schließe meine Arme um Yoongi. Mit geschlossenen Augen drücke ich meinen Kopf in seine Halsbeuge. ''Komm, wir müssen zur Schule'', erinnert mich der Ältere in einem sanften Ton. Nickend löse ich mich von ihm. Auf dem Weg reden wir kaum. In der Schule fallen ebenfalls nicht viele Worte.
In der Pause hängen wir in einen Religionsraum rum, was ich als ziemlich unpassend empfinde. Yoongi meint aber, wir werden Gott gar nicht auffallen, weil er besseres zu tun als zwei Jungs beim körperlichen Kontakt zuzusehen. Nun, und das war's schon. Erst zu Hause wird es spannend. Oder eher gesagt, stressig. Kaum stehe ich in der Küche finde ich eine aufgebrachte Eomma vor. Dabei müsste sie doch jetzt arbeiten? Ohne Vorwarnung bekomme ich eines meiner T-Shirts ab. Sie wirft meine Klamotten raus. Verzweifelt und gleichzeitig voller Angst frage ich was das soll.
''Du musst ausziehen, wir können keinen Sünder hier haben! Das wird auf mich und deinen Vater zurückkommen!'', ruft sie aufgewühlt. Ich spüre Yoongis Blick auf mir, doch ich kann meine Augen nicht von dem Szenario vor mir nehmen. Kurze Zeit später kommt auch mein Vater, viel früher als sonst, nach Hause. ''Was ist denn hier los?'', fragt er verwundert, ''du hast mich angerufen ich solle kommen, was ist denn?'' Angsterfüllt blicke ich zu meinem Vater. ''Jimin? Was ist los? Redet mal irgendwer hier mit mir?''
''Jimin ist ein Sünder. Er ist sch-schwul!'', zu hören wie angewidert sie über mich redet gibt mir ein Gefühl der Wertlosigkeit. Schlimmer noch. ''Stimmt das?'' - ''Dass ich nicht auf Mädchen stehe? Ja.'' Anstatt wie meine Mutter komplett auszurasten geht er ruhiger damit um. ''Und deswegen schreist du hier so rum?'', mein Vater runzelt die Stirn, ''Deswegen nennst du unseren Sohn einen Sünder?''
Zu gerne würde ich jetzt erleichtert ausatmen, doch ich kann nicht. Etwas hindert mich daran, noch irgendwas von mir zu geben. Dennoch bin ich froh, da es so scheint, dass wenigstens einer auf meiner Seite ist. ''Was, du findest das also oke?! Glaubst du etwa nicht an Gott?!'' ''Wenn du mich so fragst... Dann nein, ich glaube nicht an Gott'', diese Worte schockierten mich. Doch noch viel mehr meine Mutter. Da mein Vater wohl irgendwie bemerkt hat, dass diese Situation etwas zu viel für mich ist, bittet er Yoongi und mich doch etwas außerhalb zu essen. Während ich noch völlig aufgelöst dastehe, nimmt Yoongi meine Hand und zieht mich sachte mit ihm.
''Was möchtest du? Koreanisch, Japanisch, Amerikanisch oder doch lieber Street food?'', will mein Begleiter ganz nebenbei wissen. Zerstreut antworte ich: ''Street Food wäre gut... oder? Was auch immer du willst.'' Hand in Hand laufen wir die Straße entlang zu einem Laden mit der Schrift ''Noodles and more''.
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Was ein langweiliges Ende für dieses Chapter ahahaha. Und was ein Twist mit dem Dad, huh. I'm kinda bored so here's the hot/beautiful/sassy/cute/pretty model Park Jimint
take care, bye
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medicine | yoonmin
FanfictionIn der Yoongi drogenabhängig ist. Don't like it, don't read it [yoonmin is lifeu]