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Es ist Montag Guys. Und der Montag bringt AIZAWA!

Nochmal tut es mir megaaaa leid für die die so dringend eine Fortsetzung wollten, aber ich kam jetzt endlich dazu weiter zu schreiben ʕ•ᴥ•ʔ

Und bitte tötet mich nicht dafür das ich hab euch bei nem Cliffhanger, hab hängen lassen (ᗒᗣᗕ)՞ *pun intended*

Hoffe euch gefällt das Kapi und ich kann euch wieder zum lesen bringen ( ˘ ³˘)♥︎

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Yuna PoV:

Der Anblick war einfach nur schrecklich.

Er hatte Gibswickeln um beide Arme und sein Gesicht war vollständig von Verbänden umhüllt. Bloß kleine Schlitze um Nase, Mund und Augen waren zu erkennen.

Und zu denken, das alles meine Schuld ist...

Ich strich ihm einige Strähnen aus dem in Verbänden eingewickeltem Gesicht. »Es tut mir Leid...« murmelte ich leise. Tränen stiegen in mir auf.

B-Bitte lass es diesmal nicht so wie damals enden! Egal was passiert... b-bitte es darf nicht passieren...

Ich begann zu weinen als ich mich an die Bilder aus meiner Vergangenheit erinnerte. Es war genauso wie jetzt. Ich setzte mich auf Aizawa's Bett und sah ihn lange an.

Es darf einfach nicht...

Ich lehnte meinen Körper vorsichtig zurück und legte meinen Kopf neben seinen. Ich erinnerte mich noch genau daran wie es damals war. Es war genauso wie jetzt. Einer von ihnen lag wie Aizawa im Bett. Verletzt. Wir trauerten.

Plötzlich hörte das piepsen von Aizawa's Maschine auf. Bloß nur noch ein langes durchgängiges piepsen.

Nein! Nein es darf nicht!

»Nein! Nein, nein, nein, nein, nein, nein! Du kannst mir das nicht antuen Aizawa, nicht du auch noch! Du darfst nicht sterben! Hörst du?! NEIN!«

Ich schreckte schreiend auf und sah zur Maschine. Sie gab das ruhige und normale piepsen von sich. Immer noch schweratmend vom Schock atmete ich jedoch erleichternd aus.

Ihm geht es gut...

»Schlecht geträumt?« fragte mich eine männliche Stimme. Ich riss meine Augen auf und sah zu Aizawa. Tatsache. Durch die kleinen Schlitze um seine Augen sah ich, dass diese geöffnet waren. Ich begann zu zittern und dann so breit zu lächeln wie es nur ging. Erleichterung machte sich in mir breit, wie nie zuvor in meinem Leben. Vor Freude beugte ich mich zu ihm hinunter und nahm ihn, jedoch vorsichtig, in den Arm. »Gott sei Dank! Dir geht es gut!«

Er war still, doch spürte ich nach wenigen Sekunden das er seinen Kopf gegen meinen lehnte. Alleine durch diese kleine Geste bildeten sicb in meinen Augen wieder Tränen und ich begann zu schniefen. »Aww, macht sich da jemand etwa Sorgen um mich?« fragte er in einem neckischen Ton.

»Ja! Ja das tue ich!«

Er war still. Mit dieser Antwort hatte er wohl nicht gerechnet.

»Wieso Aizawa?«

Ich löste mich und sah ihm mit Tränen in den Augen ins Gesicht. »W-Wieso hast du mich zur Seite geschupst und den Angriff des Nomu's auf dich genommen...?« Tränen kullerten meine Wangen hinunter. »D-Dich so zu sehen... Z-Zu sehen was es mit d-dir angestellt hat... es-«

»Das ist genau der Grund warum es mich erwischt hat und nicht dich.« unterbrach er mich. »Ich hab mich entschieden vermöbelt zu werden und eventuell dabei auch zu sterben, um dich zu schützen. Ich hätte dich an meiner Stelle niemals sehen können... Du bist jung Kid. Deine Tage als Heldin und als Lehrer sollen noch nicht vorbei sein.«

»Wenn du das so formulierst hörst du dich 20 Jahre älter an.«

Er musste etwas kichern. »Jetzt hör auf dir Gedanken darüber zu machen. Wie geht es den Schülern?« fragte er.

Er hat recht! Denk nicht mehr daran!

»Den Schülern geht es soweit gut. Niemand ist ernsthaft verletzt. Naja... abgesehen von Midoriya.«

»Was hat er diesmal angestellt?« fragte er leicht genervt, jedoch kicherte er. »Er brach sich seine Beine.« Aizawa rollte mit den Augen. »Ich hätte aber auch nichts anderes von ihm erwartet.« kommentierte ich. Er nickte.

Stille machte sich zwischen und beiden aus. Unangenehme Stille.

Dennoch änder es nichts daran, dass er meinet wegen hier sitzt... Ich...-

»Kid?«

»Äh... j-ja?«

»Hör auf daran zu denken.«

»W-Woher weißt du-«

»Man sieht es deinem Gesichtsausdruck an.«

»Oh...«

Erneut machte sich Stille zwischen uns breit.

»A-Aber wieso hättest du dein Leben für jemanden gegeben den du noch nicht einmal so gut kennst?«

Er schmunzelte kurz. »Ich dachte du wärst schon einige Jahre als Heldin aktiv gewesen. Ein Held schützt die, die auf Hilfe angewiesen sind, oder in Gefahr sind. Dort ist egal ob er sie kennt oder nicht.« Ich nickte.

»... und er schützt die die ihm etwas bedeuten...« murmelte er. »Du bist garnicht so übel, Kid.« gab er zu. Ich sah ihn an und lächelte. Ich spürte wie meine Wangen sind erhitzten und ein Kribbeln mein Körper durchfuhr. Ich wusste garnicht wie lange ich ihn lächelnd ansah, doch in diesem Augenblick fühlte ich mich so, als hätte ich ewig in diese Rabenschwarzen Augen sehen können.

»Ich werde noch ein wenig schlafen.«

»Ist gut.«

Ich stand auf und nahm meine Jacke.

»W-Warte!«

Ich drehte mich um.

»K-Könntest... könntest du bitte... h-hier bleiben...?« sagte er nervös.

Ich spürte wieder dieses Kribbeln in mir. »J-Ja! K-Klar.«

Och legte meine Jacke zurück und setzte mich wieder an seine Bettkante. Aizawa schloss die Augen. Ich betrachtete ihn und begann nach einiger Zeit zu lächeln. Aizawa bewegte sich im Schlaf wodurch ihm wieder einige Strähnen ins Gesicht fielen. Sachte strich ich ihm diese wieder aus dem Gesicht. Nach einigen Minuten stand ich vorsichtig und ruhig auf, setzte mich zurück in den Stuhl und lehnte mich nach hinten. Ich schloss meine Augen und genoss die angenehme Ruhe die sich in den Raum legte.

Als ich meine Augen wieder öffnete war es bereits dunkel draußen.

Ich muss wohl eingeschlafen sein.

Ich streckte mich etwas, bevor ich zu Aizawa rüber sah. »Du bist wirklich geblieben? Wow, du scheinst mich nicht zu hassen.« scherzte er. »Würde ich sonst hier sitzen?« konterte ich ihm. »Ruh dich aus und werd wieder gesund, in Ordnung?« Er nickte.

»Danke Kid. Das du da warst. Es... Es tat gut.«

Erneut stieg diese Hitze in meine Wangen und es kribbelte in meinem ganzen Körper. »I-Immer doch.« gab ich schnell von mir. Ich zog meine Jacke an und wand mich der Tür zu, doch bevor ich aus dem Raum ging verwandelte ich mich schnell in eine Katze, sprang zu ihm aufs Bett und schmiegte mich an ihn.

Er kicherte.

Oh Gott war das süß!!!

»Danke Kid. Das hab ich gebraucht.«

Wenige Minuten später sprang ich wieder vom Bett hinunter und verwandelte mich zurück. »Konzentrier dich darauf wieder gesund zu werden.« erinnerte ich ihn.

»Aye, Captain.«

Kopfschüttelnd, aber kichernd verließ ich sein Zimmer und ließ ihn damit allein in seiner Ruhe.

𝙴𝚛𝚊𝚜𝚒𝚗𝚐 𝙿𝚊𝚜𝚝 _ 𝙰𝚒𝚣𝚊𝚠𝚊 𝚡 𝚁𝚎𝚊𝚍𝚎𝚛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt