twenty eight

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POV YUNLEN

Ich wachte mit starken Schmerzen an meinem Hinterkopf auf.

In meinem Bett?
Wie kam ich denn hier hin?

Ganz langsam und vorsichtig richtete ich mich auf und setzte mich gerade in mein Bett.

Als der Zeitpunkt kam an dem meine Füße den kalten Parkettboden spürten sollten, fühlte ich etwas warmes, weiches.

Erschrocken hebte ich ruckartig meine Beine wieder an und wich zurück.

Der Schmerz an meinem Kopf verdreifachte sich und ich kniff meine Augen zusammen.

Autsch. Das war wohl zu schnell.

Als das Pochen an meinem Hinterkopf weniger wurde, öffnete ich langsam wieder meine Augen und blickte vorsichtig über die Bettkante hinweg auf den Boden.

Auf dem harten, kalten Boden lag dort Taehyung nur mit einer feinen Decke und einem kleinen Kissen.

Mein Herz begann zu rasen und mir wurde ganz warm.

Wie süss..

Also ist er gestern noch geblieben?
Um vielleicht sicher zu gehen, dass es mir gut geht?

Wie süss..!!

Aber wieso liegt er hier auf dem Boden und nicht auf dem Sofa?

Nachdem ich ihn eine Weile lang angestarrt hatte kletterte ich vorsichtig über ihn hinweg und machte mich auf den Weg zum Wohnzimmer.

Dort angekommen liess ich mich auf das Sofa plumpsen und hörte in der gleichen Sekunde noch ein müdes Aufstöhnen.

Ich fuhr ruckartig in die Höhe und mir entwich ein kleiner, geschockter Schrei.

Mein Hinterkopf wurde wieder brennend heiss und begann wie wild zu Pochen.

Ich kniff die Augen zusammen, hielt meine Hände an meinen Kopf und wimmerte von den plötzlichen Schmerzen.

Ich hörte schnelle Schritte hinter mir und nach einigen Augenblicken wagte ich es wieder meine Augen zu öffnen.

Ich richtete mich aus meiner gekrümmten Haltung wieder auf und fuhr herum.

Dort bot sich mir ein verschlafener aber gleichzeitig besorgt schauender, oberkörperfreier Taehyung.

Mein Blick wanderte sehr schnell, zu schnell an seinem Körper herunter und verharrte auf seiner perfekt geformten Brust. Ganz langsam glitt mein Blick dann zu seinem Bauch und mein Atem stockte.

Wow.. Da war jemand wohl Gottes Liebling.

Als ich realisierte, dass ich ihn anstarrte richtete ich meinen Blick innerhalb einer Millisekunde wieder auf sein Gesicht, aber es war zu spät.

Taehyung lächelte mich warm an und ich konnte die Freude in seinen Augen glitzern sehen.

„Ich-" versuchte ich mich zu rechtfertigen, aber stockte. Denk dran, da war jemand auf dem Sofa, Yunlen.

Meine Augen weiteten sich bei dem Gedanken und Taehyung schaute mich verwirrt an.

In einer Bewegung drehte ich mich um und sprang gleichzeitig einen grossen Schritt nach hinten.

Einen zu großen.

Mit dem Blick und nun ausreichendem Abstand zum Sofa, spürte ich Taehyungs warmen Körper an meinem Rücken.

Ich versteinerte in dieser Position und war unfähig mich zu bewegen.

Taehyung hatte seine Hand an meiner Taille platziert, um wahrscheinlich den Sprung abzufedern und selbst nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Eine Sekunde lang passierte garnichts.

Die Welt blieb einfach stehen.

Dann spürte ich seinen warmen Atem an meinem Nacken und ein Blitz durchfuhr mich.

Sofort stellten sich alle Härchen auf.

Unfähig irgendwas zu machen schaute ich zur Couch.

Jungkook lag da und schaute mich aus müden Augen mit komplett verwuschelten Haaren schockiert an.

Das war definitiv zu viel Aufregung für den Morgen.

Sein Blick wanderte zu Taehyungs Hand an meiner Taille und der Ausdruck auf seinem Gesicht änderte sich rasant in einen wütenden.

Er sprang auf und riss mich an meiner Hand zu sich, sodass ich nun gegen seine (ich wiederhole) oberkörperfreie Brust gedrückt wurde.

Langsam schaute ich hoch in sein Gesicht und drückte ihn sanft weg von mir.

„Was ist denn mit dir los, Kookie?" waren meine ersten Worte an diesem Morgen.

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