𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 32

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POV. Kira

Nach ner Weile setze ich mich auf, da mein Hunger langsam echt nervig wurde. Ich schaute zu Obito. Er schlief. Sein Ernst? Ich schüttelte nur den Kopf und nahm eine Decke die ich dann über ihn legte.

Als ich wieder ins Zimmer kam war das Bett gemacht und leer. Verwundert betrat ich den Raum komplett, da ich bis jetzt nur im Türrahmen stand. Wahrscheinlich hatte er noch irgendwas zu erledigen, so war es ja immer. Ich hatte irgendwie die Hoffnung das er gleich nochmal hierher kommt und wir wieder zusammen Zeit verbringen würden. Ich seufzte. Ich hörte mich an wie ein verliebtes Schulmädchen das seinem Schwarm hinterher gaukelte.

Ich sprang auf als mit plötzlich mein Buch aus der Hand genommen wurde. „Wie oft noch! Hör auf dich einfach in mein Zimmer zu teleportieren!" motze ich ihn an und ließ mich dann wieder aufs Bett fallen. Obito zog mich jedoch einfach wieder hoch. „Was soll das werden?" fragte ich und zog eine Augenbraue noch oben. Ohne Vorwarnung benutze Obito seine merkwürdige Fähigkeit und dann waren wir plötzlich vor irgendeinem Haus. Das Haus stellte sich als ein Restaurant heraus. Jetzt schaute ich ihn noch verwirrter an. „Ich hab Hunger" murmelte er bloß und lief Richtung Eingang. Kopfschütteln lief ich ihm hinterher. Ich bestellte mir etwas einfaches, er auch. „Wo bist du eigentlich eben gewesen?" fragte ich ihn. „Bei Pain" gab er knapp als Antwort. Ich nickte nur, da es mich ja eigentlich nichts angeht. Irgendwas stimmte mit Obito nicht. Er wirkte so abwesend. Naja abwesend war er eigentlich immer, aber er war es jetzt noch mehr als sonst. Jedes Mal wenn ich ihn ansprach erschrak er kaum merklich, oder er antwortete garnicht erst, da er es nicht mitbekommen hatte.

„Alles okay?" fragte ich ihn dann skeptisch. „Hmm?" fragte er. „Ich hab gefragt ob alles okay ist. Du wirkst noch abwesender als sonst" sagte ich und mustere ihn noch skeptischer als vorher. „Nein nein alles okay. Ich denk nur nach" sagte er und driftete sofort wieder ab. Ich ließ das Thema einfach sein, da ich sowieso nichts aus ihm rausbekommen würde. Er war ein ziemlicher Sturkopf.

Nach dem Essen verließen wir wieder das kleine Restaurant. Ich war ein wenig beleidigt, da ich mein Essen eigentlich selbst bezahlen wollte, er es aber einfach bezahlt hatte, obwohl ich dagegen protestiert hatte. „Da du den Wasserfall bei uns ja so magst kannst ich dir ja noch einen anderen zeigen. Er ist meiner Meinung nach viel schöner und auch die Landschaft dort ist schöner" sagte er. Ohne auf meine Antwort abzuwarten teleportierte er uns weg.

Verwirrt blickte ich zu ihm. Hier ist kein Wasserfall. Ich wollte ihm das gerade sagen, da drehte er mich auch schon um und da sah ich den Wasserfall dann. Er hatte recht, dieser war 1000 mal schöner, als der bei uns. Der Wasserfall führte in eine Bucht die unter dem Boden auf dem wir standen, weiter zu gehen schien. Erstaunt lief ich näher ran. „Wow" flüstere ich erstaunt.

Ich merkte wie Obito seine Hände auf meine Schultern legte. Ich spürte seinen Körper an meinen, was bedeutete das er ziemlich dicht an mir dran steht. Ich konnte sogar seinen Atem spüren. Durch diese plötzliche Nähe blendete ich alles andere aus. Mein Herz fing an zu rasen und meine Knie wurden weich. „Gefällt dir der Ort?" flüsterte er. „Ja, er ist wunderschön" flüstere ich zurück. „Jetzt wäre der richtige Moment um über etwas bestimmtes zu reden" flüsterte er mir ins Ohr. Mir fuhr ein Schauer über den Rücken und ich bekam eine Gänsehaut. „Über was denn?" flüstere ich zurück. „Mir gefällt das was zwischen uns ist nicht" flüsterte er. Mein Herz zog sich zusammen und meine Stimmung änderte sich von glücklich zu traurig und verletzt.

Ihm gefiel das zwischen uns nicht
„Wie meinst du das?" fragte ich mit zitternder Stimme. „Diese Freundschaft gefällt mir nicht. Ich will nicht nur mit dir befreundet sein" erklärte er. Verwirrt blickte ich über meine Schulter zu ihm. Anstatt ihm auf seine Maske zu schauen, schaute ich in sein Gesicht. Plötzlich drehte er mich zu sich um und kam mir noch näher, als er eigentlich schon war. Seine Stirn berührte meine und unser Atem mischte sich. Sein Blick lag in meinen Augen und dann schaute er abwechselnd zu meinen Lippen und meinen Augen. Dann überbrückte er die letzen Zentimeter und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss selbstverständlich und legte meine Arme um seine Schultern und er seine um meine Taille. Wir hatten uns zwar schon mal geküsst, doch trotzdem fühlte es sich wie das erste mal an. Mein Herz schlug so schnell und ich dachte das es mir gleich einfach aus der Brust springen würde. Der Kuss war leidenschaftlich und sanft zugleich. Dieser Kuss war 1000 mal besser als ihr erster Kuss.

Schließlich lösten wir uns wegen Luftmangel. Wieder legten wir unsere Stirnen aneinander und schaute uns einfach in die Augen. Das einzige was zu hören war, waren unser Atem, der Wasserfall und das Zwitschern der Vögel um uns herum. Sanft küsste er nochmal einmal kurz meine Lippen. „Die ganze Zeit über wollte ich mir einreden das ich nichts für dich empfinde, doch jetzt konnte ich es mir endlich eingestehen" flüsterte er. Ich lächelte und küsste ihn als Antwort wieder. „Ich liebe dich Obito Uchiha" flüsterte ich als wir uns wieder lösten. „Und ich liebe dich Kira Tannakia" flüsterte er zurück.

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Ich weiß dieses Kapitel war ziemlich kitschig XD

Das nächste Kapitel wird der Epilog sein und dann ist die Geschichte zu Ende. Ich muss weglobt gesagt gestehen das ich nicht ganz zufrieden mit der Geschichte bin, aber die Hauptsache ist das sie euch gefällt.

Sagt mir wie immer bei Fehlern Bescheid und such Feedback ist gern gesehen :)

Das war's dann,

𝓔𝓾𝓻𝓮 𝓚𝓲𝓻𝓪

𝓒𝓱𝓪𝓷𝓰𝓮𝓼Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt