Chapter 4

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Als ich am nächsten Morgen wieder aufwachte lag ich allein in meinem Bett. Ruckartig richtete ich mich auf und sah mich um. Kein Zeichen von (y/n), nichtmal ihre Sachen waren noch da. Hastig stand ich auf und zog mir was an. Hatte ich das nur geträumt? Nein. Die Handschuh hatte ich ja schließlich noch. Ich öffnete die Tür und vernahm leise Musik und einen köstlichen Geruch. Ich ging dem nach und ging die Treppe nach unten wo ich Kurogiri am Herd fand und (y/n) die irgendetwas auf einem Brettchen Schnitt. Sie sah kurz auf und grinste breit.

"Guten Morgen Schlaf Mütze", kichernd kam się auf mich zu und gab mir einen viel zu kurzen Kuss. Ich sah die daraufhin schmollend an und sie kam für einen längeren Kuss zurück.

"Ich unterbreche euch zwei ja nur ungern aber (y/n) könntest du mir bitte den Schnittlauch geben?", fragte Kurogiri schmunzelnd.

Kichernd ging (y/n) zurück zum Brettchen und schüttete Den Schnittlauch in die Pfanne. Ich setzte mich auf einen Stuhl und beobachtete die beiden beim Kochen.
Da fiel es mir wieder ein. Verdammt wir hatten heute doch einen Angriff geplant. Wie auf Knopfdruck stand Dabi hinter mir.

"Also wann geht's los."

"Nach dem Essen."

(y/n) drehte sich um und Toga kam auch reingesprungen.

"Was habt ihr vor?", fragte (y/n) mich.

(Y-Du, D-Dabi, S-Shiggy, T-Toga, K-Kurogiri)

T: Kann sie mitkommen? Bitteeee?

Y: Wohin denn?

D: Hast du deiner kleinen Freundin nicht bescheid gesagt?

S: Ach halt doch die Klappe.

Y: Kann mich jetzt mal jemand aufklären?

T: wir haben einen Angriff geplant. Ohh das wird super. Wir machen sie alle fertig.

S: Toga! Beruhig dich.

Y: Darf ich mitkommen?

S: Nein.

T: Och doch bitte.

D: Das kann ja lustig werden.

K: Ich halte das für keine gute Idee.

Y: Wieso nicht?

S: Ist zu gefährlich.

T: Wie süß von dir Shiggy! Uhhh.

S: Hör auf mich so zu nennen Toga.

T: Miesepeter.

Y: Ich komme mit.

S: Nein.

D: Wieso nicht się könnte mehr als hilfreich sein... Besonders mit ihrem Quirk.

Y: Siehst du selbst Dabi würde mich mitnehmen und der kann mich nicht leiden.

D: Das stimmt nicht.

Y: Nicht?

D: Tch Natürlich nicht.

T: Dabi mag niemanden so wirklich.... Außer.... *hust.. Hawks.. hust*

D: Halt die Klappe du unterbelichteter Vampir.

(y/n) servierte das Essen während Dabi und Toga sich weiter stritten. Ich hielt sie am Handgelenk fest.

"Du kannst nicht mitkommen."

"Wieso?"

Wieso versteht sie das nicht? Sie raubt mir echt die Nerven.

"Ich will dich nicht verlieren. Dir könnte was passieren. Und dann? Bin ich wieder allein. Nein du bleibst hier."

Sie nahm mein Gesicht in ihre weichen Hände.

"Ich liebe dich aber du kannst mich nicht wie ein Vogel in einen Käfig sperren, verstehst du?"

Ich nickte und sie gab mir einen kurzen Kuss.
Plötzlich tauchte Toga hinter mir auf und flüsterte leise

"Alsoooo kommt sie mit ja?"

Ich nickte kaum sichtlich und ein lautes gejubel brach aus. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache aber andererseits konnte ich sie besser beschützen wenn sie bei mir war. Nach dem Essen brachen wir auf.

~Mitten im Kampf~

Wir waren über die Dächer verteilt und kämpften gegen die Helden.
(y/n) und ich kämpften auf einem ziemlich hohen Gebäude gegen zwei niedere Helden. Ich tötete gerade den einen als ich (y/n)'s Schrei hörte. Ich drehte mich um, den Toten Körper des Helden zu Boden fallen lassend und sah den anderen Helden an.

Er hielt sie am Hals über der Kante des Gebäudes und grinste.

"Also was ist dir dieser kleine Engel wert, huh?"

Das ist nicht sein Ernst. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ich hatte die Handschuhe bereits beim vorherigen Kampf ausgezogen.

"Du wagst es..", weiter kam ich nicht. Irgendetwas traf ihn und er ließ sie los.
Ich rannte zu ihr und griff nach ihrem Handgelenk. Sie sah zu mir und lächelte bevor sie den Kopf hängen ließ.

Nein!
Meine Handschuh!
Ich umfasste ihr Handgelenk.... Mit allen Fingern.

Ich zog sie zu mir und setzte mich mit ihr aufs Dach. Ich hielt sie in meinen Armen und betrachtete sie. Sie hatte ihre Augen geschlossen. Sie war so wunderschön. Tränen füllten meine Augen.
I-ich hab sie getötet.

"(y/n)? Bitte. Komm schon du darfst jetzt nicht sterben."

Ich hielt sie in meinen Armen. Mein ganzer Körper begann zu bęben und ich drückte sie fest an mich. Vermehrt liefen mir die Tränen an der Wange runter.

"Nein! (y/n)! Nicht du! Warum? Bitte."

Sie darf nicht sterben. Nicht jetzt. Überhaupt nicht. Nicht sie.

Dabi öffnete die Tür zum Dach und kam auf uns zugestürmt. Er kniete vor mir und versuchte mir (y/n) wegzunehmen. Ich konnte und wollte sie nicht loslassen. Er redete irgendwas doch ich verstand kein Wort.
Er klatschte mir eine und erst jetzt sah ich ihn an und hörte zu.

"Tomura. Reiß dich zusammen und gib mir (y/n). Los się hat noch einen Puls. Gib sie her."

WAS? Sofort ließ ich sie los. Sie war nicht tot? Unmöglich. Dabi nahm sie und ging an den Rand des Daches. Ich rannte ihm panisch hinterher bis ich Hawks rote Flügel erkannte. Er nahm sie und flog los.

" W-Wo bringt er sie hin?", stammelte ich.
Dabi versuchte mich zu beruhigen.

"Beruhig dich. Er bringt sie in ein Krankenhaus."

"Sie ist tot.",schrie ich ihn an.
Nun schrie er zurück.

"Ist sie nicht und wenn du willst das sie weiter lebt dann lass Hawks sie retten."

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte nahm ich meine Handschuh und wir verließen das Dach. Zurück im Hauptquartier werteten die anderen die Mission aus. Sie war weitgehend erfolgreich wir haben alles bekommen was wir wollten aber meine Gedanken hingen bei (y/n).
Wie konnte es sein das sie überlebt hatte. Das war unmöglich. Ich muss ins Krankenhaus.
Ich stand ruckartig auf und ging zur Tür.

"Wo willst du hin shiggy?", fragte Toga.

"Ins Krankenhaus.", antwortete ich kühl.

"Du kannst da nicht hin!",hielt mich Dabi nun auf.

"Ich muss. Jetzt lass mich durch sonst bring ich dich um."schrie ich ihn an.

Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Nacken und langsam wurde alles dunkel.
In der Dunkelheit sah ich sie. Wie sie vor einem der Gräber hockte und wieder ihr Liedchen sang. Wie sie sich umdrehte und mich anlächelte. Ich erinnerte mich an eine unserer ersten Begegnungen. Dieses hübsche, starke, unschuldige, mutige Geschöpf. Nie habe ich ein ehrlicheres Wesen getroffen. Meine (y/n).

Tomura Shigaraki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt