John & Paul in Love [Beatlesfanfiction]

Paul & John in Love 》Kapitel 9《

John Lennon PoV

Ich stehe alleine in der Küche unseres Appartments. Die Anderen drei sitzen im Wohnzimmer.

Vor vier Stunden habe ich erfahren, dass ich Vater werde und immernoch gehe ich wie auf Wolken. Ich meine das ist einfach so...... Wow! Damit hätte ich am wenigsten gerechnet.

Ich nehme die Tasse vor mir in die Hand. Autsch! Verflucht ist die heiß! Naja kein großes wunder.... Ist ja Tee drinne. Innerlich facepalme ich mich. Aber das sind vermutlich nur die noch andauernden Glückshormone. Ein kleines Kichern entrutscht mir. Verwirrt runzle ich die Stirn, als ich merke, dass ich laut und nicht nur im Gedanken gekichert hatte. Mit der Tasse in der Hand gehe ich zu Paul und stelle sie ihm vor die Nase. "Hier bitte sehr.... vorsicht heiß. ", warne ich ihn und lächle kurz.

Paul bedankt sich mit einem seiner typischen Lächeln und nimmt die Tasse in die Hand. Ich wiederrum setze mich neben ihn. Kurzes schweigen im Raum. Was soll man auch sagen wenn man so glücklich ist?

"Nur damit ich das richtig verstehe: Paul ist von John schwanger?", meldet sich Ringo da verwirrt. Anscheinend hat Paul George und ihm die Situation erklärt, während ich in der Küche gewesen war.

Ich sehe ihn an und nickte, ebenso wie die anderen.  Trotzdem sieht er nicht weniger verwirrt aus. Auf meinem Gesicht breitet sich deshalb ein erneutes breites Grinsen aus. Himmel, was war nur los mit mir? War ich high? Nicht das ich wüsste.

Mein Blick wandert zu Paul. Er sieht mich an. Wie lange schon weiß ich nicht. Hoffentlich nicht all zu lang wäre verdammt peinlich. Ich lächle ihn zaghaft an: "Alles okay?"

Ein Nicken von Paul: "Besser als okay."

Diese Antwort beruhigt mich zu tiefst. Mit einem zufriedenen Seufzer lehne ich mich zurück und schließe die Augen.

Als ich sie wieder öffne ist es gleißend hell im Raum. Ich liege auf dem sofa, über mir eine Decke. Huch. Ich muss wohl eingeschlafen sein vor lauter Glück.  Ich setze mich auf und sehe zu Paul der gerade um die Ecke kommt.

Paul McCartney PoV

John war auf dem Sofa eingeschlafen, was nebenbei bemerkt sehr niedlich aussah. Also hatte ich ihn zugedeckt und war dann selbst, genah wie George und Ringo, ins Bett gegangen.

Jetzt ist es morgen.  Ein fantastischer Morgen! Die Sonne scheint, die Vögel singen. Nur recht kalt ist es draußen.

Ich komme in Mantel und Mütze ins Wohnzimmer und sehe zu meiner Verwunderung einen wachen John. Wow das war doch gar nicht seine Zeit.

"Morgen Liebling.', sage ich lächelnd und drücke ihm einen kuss auf die Wange. Sie ist noch leicht zerknittert von dem Kissen, auf dem er die Nacht verbracht hat. Okay, wenn ich es genau betrachte ist der ganze John noch etwas zerknittert. Dieser Gedanke bringt mich zum schmunzeln.

" Morgen Pauli.",murmelt John, mehr schlafend als wach und erhebt sich von dem Sofa. Wie kann man da nur schlafen? Die Nacht, die ich dort verbracht hatte war nicht sehr gemütlich gewesen. Naja bei John wundere ich mich schon lange nicht mehr.

"Kommst du mit spazieren?", frage ich ihn. Eine kleine Ewigkeit scheint er zu überlegen. Doch schließlich nickt er und greift nach seiner Jacke.  Endlich mal wieder ein Moment mit John alleine. Diese Momente sind sehr selten geworden und ich vermisse sie doch sehr, wie mir erst jetzt auffällt. Naja egal. Jetzt ist ja Zeit.

Es dauert ganze sieben einhalb Minuten bis John endlich bereit ist loszugehen. Ohne Kaffee am morgen ist er echt zu nichts zu gebrauchen. Aber das weiß ich ja schon seit langem. Ich nehme seine Hand in meine. Sie ist ziemlich kalt. Meine Hände sind immer warm. Vielleicht sind das die Gene. Apropro Gene.... Ich muss noch mit meinem Vater sprechen wegen dem Baby. Diesen Gedanke verwerfe ich aber schnell wieder. Dafür ist später immer noch Zeit.

Inzwischen haben wir das Appartement und die Treppe hinter uns gelassen und gehen Hand in Hand aus dem Hotel.  Ich atme die kühle Morgenluft ein und fühle mich gleich leichter. Als seie alles auf der Welt in Ordnung.

Erst wenige Momente später sehe ich dass dieser Gedanke der falscheste in meinem bisherigen jungen Leben war. Denn mit vier lauten Knallen zerbricht das Bild der heilen Welt vor meinen Augen in tausend kleine Teile. Schüsse.