17 Ehrlichkeit in der Beziehung

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Schlafen war schwerer als gedacht, denn Eren wälzt sich die halbe Nacht herum, liegt auch manchmal etwas weiter weg von Jean oder halb auf im. Der Teenager weiß gar nicht so recht, wohin mit sich und seinem Gewissen. Jean gegenüber kann er doch nicht ewig Lügen. Die Sache mit Levi, Herr Ackerman besser gesagt, hat sie schon fast zerrissen. Was, wenn diese Lüge irgendwann rauskommt und es der Todesstoß für ihre Beziehung ist? Eren krallt sich einige Male an Jeans Oberteil, fast so, als würde er Schutz suchen, aber dieser Vollidiot schnarcht einfach nur. So viele Gedanken und seltsame Träume ereilen Eren, in welchen er sich vorstellt, dass Jean alles beenden könnte. Dabei ist er doch mal glücklich. Ja, er hat wirklich Angst, dass er dieses Horseface verlieren könnte. Eigenartig. Dabei konnte er ihn doch mal gar nicht ausstehen.

Am Morgen, als Eren aus Erschöpfung eingeschlafen ist, spürt er, wie Jean über ihn geht, weshalb er zuckend die Augen öffnet „Jean..." flüstert er leise und der Größere schmunzelt „Na? Lange Nacht? Habe gemerkt, wie du dich herumgewälzt hast. Warst du geil?", fragt er neckend und der brünette schmollt „Mmh nein. Und du hast gar nichts mitgekriegt... Du hast geschnarcht wie ein alter Mann". Lachend küsst Jean seinen Hals, ehe er mit seiner Zunge über seine Halsschlagader gleitet, wobei Eren empfindlich aufkeucht. Dadurch, dass er kaum geschlafen hat, reagiert sein Körper wirklich extrem empfindlich und seine Morgenlatte zeigt sich auch in voller Pracht. Ja, er würde lügen, wenn er sagen würde, dass er gestern nicht scharf darauf war mit Jean zu schlafen. „Ich seh schon~", raunt Jean ihm ins Ohr, an welchem er knabbert und an seinem Ohrläppchen saugt. Sanft streichelt Eren nun über seinen Arm und sieht hoch an die Decke, ehe er seine Hand an Jeans Nacken legt, ihn an den Haaren nun etwas wegzieht, um ihn gierig zu küssen. Er sollte sich ablenken und vielleicht ist Sex hierbei die perfekte Ablenkung? Ja, er muss sich vielleicht einfach nur glücklich ficken. Aus diesem Grund drückt er Jean zurück auf die Matratze, setzt sich auf seinen Schritt, ohne den Kuss und das leidenschaftlich feuchte Zungenspiel zu unterbrechen. Schmatzend reibt er seinen Schritt an Jeans, welcher knurrend in den Kuss keucht und über Erens Hüften streichelt, um in seinen Hosenbund zu gleiten und ihm die Hose runterzuschieben. Eren bekommt eine Gänsehaut, hebt sein Becken an und löst den Kuss nun, um aus der Hose zu gleiten, wobei er seine Beine ausstreckt und breitbeinig auf Jean sitzt, welcher Eren an den Kniekehlen herzieht, um mit zwei Fingern über seine Öffnung zu reiben, sowie seine Pobacken zu reiben. Eren quiekt kurz keuchend auf, spreizt aber seine Beine willig und versucht Jeans Hose runterzuziehen. Das Glied des größeren presst sich dadurch an Erens Wange, welcher den Kopf dreht und an der Seite etwas entlang leckt, sowie mit der Hand dran geht, um ihn zu massieren. Erregt stöhnt der andere auf und führt Eren zwei Finger ein, um diese in ihm zu bewegen, damit er ihn dehnen kann, indem er stößt. Wimmernd kneift Eren die Augen zusammen und reibt mit dem Daumen über Jeans Hoden, welcher keuchend zu dem kleineren runtersieht „Hngh~ Fuck ich will, dass du reitest" haucht er, ehe Eren die Hand nach ihm ausstreckt „H hilf mir hoch, dann setz ich mich drauf" meint er und sofort entzieht Jean seine Finger, bevor er Eren am Handgelenk in die sitzende Position zieht. Während Eren sich in Position bringt, beschmiert Jean sein Glied etwas mit Gleitgel, damit es Eren nicht zu sehr schmerzt wie sonst, welcher sich dann keuchend auf seinem Glied niederlässt. „Oh fuck~", stöhnt Jean auf, sowie Eren, welcher sich absützend auf und ab bewegen und den anderen dabei ansieht „Du siehst so heiß aus Jean" haucht er erregt und zittert. Grinsend packt Jean Eren auch an den Pobacken, um diese zu kneten und den anderen somit etwas schneller auf sich zu bewegen. Stöhnend hält Eren sich das Glied, um sich zusätzlich zu massieren, ehe es durch Jeans Stöße auch klatscht. Hechelnd kreist Eren mit der Hüfte, ehe er sich auf die Unterlippe beißt und zuckt, da Jean sich nun aufsetzt, damit er seine Muskeln an Erens Brustkorb reiben kann. Er packt Erens Handgelenke, damit er sich nicht mehr selbst massieren kann, um ihn leidenschaftlich zu küssen und die Hände in der Luft festzuhalten. Keuchend in den Kuss reibt Eren sein Glied an Jeans Bauch, ehe er mehr Lusttropfen verliert, wodurch Jean mit etwas härteren Bewegungen an die Sache dran geht und sich kurz daraufhin in dem kleineren ergießt, welcher den Kuss löst, um keuchend den Kopf in den Nacken zu legen, da er gegen Jeans Bauch spritzt.

Mit schnellem Atem sieht er Jean nun an, welcher Erens Hände abwechselnd küsst und grinst „Deine Haare... sie sehen nach jedem Sex aus wie ein Vogelnest" sagt er amüsiert, woraufhin Eren schmollt „Ach sei doch still du...", aber lachen muss. Vorsichtig nimmt Jean ihn in den Arm und streichelt seinen Rücken hinab, während Eren den Kopf an Jeans Schulter schmiegt und an die Wand sieht. Für ein paar Minuten war das schlechte Gewissen weg, aber jetzt denkt er wieder daran und schluckt. „Ich mach uns Pfannkuchen zum Frühstück, ja?" meint Jean, woraufhin Eren leicht nickt „Ich geh dann eben auch kurz duschen" und nach einigen Minuten lösen sie sich, um beides durchzuziehen. Eren starrt in der Dusche jedoch hauptsächlich nur die nassen Fliesen an, bevor er sich daran abstützt „Ich muss es ihm sagen..." flüstert er leise gegen den Wasserstrahl, ehe er aus der Dusche steigt und sich in ein Handtuch wickelt, um aus dem Bad zu gehen. Da Maries Schlafzimmertür offen ist, deutet das an, dass sie nicht mehr da ist, weshalb Eren sich umzieht und zu Jean in die Küche runterkommt. Dieser hebt lächelnd die Hand „Setz dich. Da stehen schon ein paar" meint er und der kleinere setzt sich, ehe er Jean beobachtet „Jean? Wenn du etwas wüsstest... Etwas kennen würdest, was ich mir ewig wünsche, aber du wüsstest, dass es mich traurig machen würde, was würdest du tun?" fragt er leise, woraufhin dieser sich nun verwirrt zu ihm dreht „Das sind viele wenn, wüsste und würde drin. Willst du mir irgendwas durch die Blumen sagen?", fragt er und bringt die restlichen Pfannkuchen zu Tisch. Eren neigt den Kopf zur Seite, bevor er seufzt „Sozusagen... Aber ich will es dir nicht so sagen..."
„Na gut. Du verwirrst mich, aber okay" meint er, ehe Eren ihn nun wieder ansieht „Ich... Weiß eigentlich gar nichts Großes über dich ist mir aufgefallen. Die meiste Zeit haben wir Sex oder zocken...". Lachend macht Jean sich ein paar Pfannkuchen auf den Teller, welche er mit Nutella beschmiert „Was willst du denn so großes Wissen, hm?"

„Deine Lieblingsfarbe, Lieblingstier.... Familiengeschichte" murmelt er unsicher, woraufhin Jean sich erstmals Saft einschenkt „Ich liebe grün, mein Lieblingstier, das wissen wir beide, was es ist" meint er sarkastisch und hebt dann die Augenbraue an „Aber was meinst du mit Familiengeschichte?". Eren ballt seine Faust unter den Tisch „Na... Über deine Familie halt..."
„Da gibt's nicht viel zu wissen. Meine Ma gibt's da. Mein Vater, von dem ich nichts weiß und denke er ist Tod. Meine Ma redet darüber nicht". Eren beißt sich auf die Unterlippe „Ich... Ich weiß, wer dein Vater ist" sagt er nun einfach, ehe Jean aufschaut und das Glas, von welchem er trinken wollte, abstellt „Bitte was? Woher?", fragt er sofort, „Ich hab deine Mutter und Antoine reden hören... Ich kenne ihn Jean... Ich.. Ich weiß wer er ist"

„Wenn du jetzt Ackerman sagst, dann schmeiß ich mich aus dem Fenster, das ist dir klar, oder?". Eren schüttelt gleich den Kopf „Ich will nicht, dass wir uns in unserer Beziehung immerzu belügen... Ich will ehrlich zu dir sein, ich will, dass du so Dinge weist, wenn ich sie weiß! In meinem Leben gab es schon oft so viele Lügen, das will ich nicht mehr" meint er lauter als sonst, ehe Jean seine Hand ausstreckt und sie auf Erens legt „Eren beruhig dich! Es ist alles gut, ich verstehe dich und das du ehrlich sein willst, also sag es mir verdammt! War er im Gerichtssaal? Bezahlt er meine Kaution? Wer ist es?", will er wissen und merkt, dass sein Herz schneller schlägt. Jean hat sich immer einen Vater gewünscht, als kleiner Junge, da wollte er immer, dass sein Vater auf einem weißen Ross geritten kommt und ihn rettet und mitnimmt in den Park oder Vergnügungspark. Sein Vater, den er sich immer gewünscht hat, war vielleicht ganz nah im Gerichtsgebäude und für Jean da! Vielleicht wird der Mann ja Kontakt zu ihm aufnehmen! Jean bekommt schon Wunschvorstellungen, jedoch reißen ihn Erens nächste Worte aus allen Wolken.
„Es ist Antoine".

Sein Vater, war sein Anwalt? Sein Retter? Nur wieso sagte er nichts? Eren versteht es selbst auch nicht so ganz und steht nun auf, um sich neben Jean zu stellen, da er merkt, dass es ihn doch etwas mehr schockiert, als er dachte. Die ganzen Jahre über dachte Jean, dass er Tod sei oder er ihm egal ist...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 15, 2020 ⏰

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Was sich liebt, dass neckt sich [Jeanere]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt