Mission failed!

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Hallo ihr Lieben, hier ist mal wieder ein One Shot für euch. Dieser ist für den LGBTQ+ Award entstanden, wo ich den 2. Platz bekommen habe. An alle nochmal ein herzliches Dankeschön, die fleißig ihre Stimme für mich abgegeben haben. :) es ist auch übrigens meine erste Mini-FF, die ich angelehnt an die Shadowhunter Welt geschrieben habe. Also seid nachsichtig mit mir. :D 


„Du weißt, dass es bald passieren wird oder? Hast du das etwa verdrängt oder willst du deine eigentliche Mission ignorieren? Wenn dir deine Gefühle im Weg stehen sollten, dann lasse ich Jace den Auftrag ausführen." sagte mein Vater forsch und ich verkrampfte mich innerlich, um nicht durchzudrehen.

„Nein, Sir. Ich bin bereit ihn zu töten, wenn er sich verwandelt." presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

„Gut so

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„Gut so. Du weißt, ich habe kein Problem mit deinem Lebensstil, aber der sollte dir hier lieber nicht im Weg stehen." ergänzte er und mein Kiefer fing schon an zu schmerzen, weil mich dieses Gespräch immer wütender machte.

„Meine Homosexualität wird mir schon nicht im Weg stehen, Vater!" zischte ich und verließ das Zimmer so schnell ich konnte, bevor er noch weitere, unnötige Bemerkungen von sich gegeben hätte.
Von klein auf, wurde ich auf diese Mission vorbereitet. Ich war derjenige, der Magnus Bane töten sollte, wenn das „Monster" in ihm erwacht, wie es mein Vater nannte. Allerdings bedeutete das auch für mich, dass ich sehr viel Zeit mit ihm verbringen musste und das nun schon seit einigen Jahren.
Magnus machte es einem mit der Zeit aber immer schwerer zu glauben, dass er jemals jemandem etwas antun oder sich in etwas verwandeln sollte, was die ganze Menschheit bedrohen könnte. Bevor ich ihn kennengelernt habe, hatte mein Leben nicht gerade viele rosige Momente. Im Prinzip bestand mein Alltag darin, dass ich fast nur trainierte. Entweder mit meinem Bruder Jace, meiner Schwester Izzy oder für mich alleine. Wir waren nämlich Shadowhunter und darauf ausgebildet, die Menschheit vor gefährlichen Kreaturen, wie Magnus bald eine werden würde, zu beschützen.

Mein Vater predigte mir fast täglich, dass Shadowhunter keine Gefühle zulassen sollten, um bloß nicht abgelenkt werden zu können. Keine Schwäche zeigen, lautete die klare Anweisung.

Durch Magnus habe ich aber ganz neue Seiten an mir erkannt und wenn ich ehrlich bin, war ich am glücklichsten, wenn ich Zeit mit ihm verbringen konnte, weil da niemand von mir erwartete, dass ich immer einen kontrollieren Gesichtsausdruck an den Tag legte oder gefühllos die Missionen ausführte.

Wenn Magnus einen Raum betrat, dann erleuchtete er alles und jeden mit seiner Art und mir wurde innerlich ganz warm. Da ich nicht viel von Gefühlen verstand, wusste ich anfangs nicht viel damit anzufangen, aber mit der Zeit hatte ich festgestellt, dass ich ihn sehr mochte und diese Tatsache womöglich meine Wahrnehmung beeinflussen könnte.

- - -

„Hey, Alexander!" rief er mir fröhlich zu als er auf mich zugelaufen kam und nahm mich zur Begrüßung in den Arm. Sofort schlug mein Herz schneller, was immer passierte, wenn er so viel Nähe zwischen uns brachte. Aber meine Gefühle durften mir nicht im Weg stehen. Wenn es soweit war, dann würde er auch vor mir keinen Halt machen, redete ich mir immer wieder ein. Viel mehr waren es aber die Worte meines Vaters als meine. Ich selbst konnte mir nicht vorstellen, dass Magnus mir jemals wehtun könnte.
„Alexander? Ich muss mit dir reden, aber bitte nicht hier. Können wir lieber zu mir gehen, auch wenn ich damit unsere Pläne über den Haufen werfe?" fragte er unsicher.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 08, 2020 ⏰

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Malec One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt