Café (2)

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Nachdem ich gestern Abend regelrecht vor Alec geflohen bin und ihm buchstäblich die Tür vor der Nase zugemacht habe, hoffte ich, dass er heute wieder bei mir im Café auftauchen würde, damit ich mich entschuldigen kann. Sein Blick hatte mich so furchtbar nervös gemacht, dass ich einfach nicht wusste wohin mit mir und anstatt mich einfach wie ein normaler Mensch zu verabschieden, habe ich natürlich überreagiert und es würde mich nicht wundern, wenn er jetzt nichts mehr von mir wissen wollte, weil er dachte ich bin ein Irrer.

Immerhin hat er mir geholfen und sich die Zeit genommen mich nach Hause zu begleiten, damit ich in Sicherheit bin und wie bedanke ich mich? Indem ich ihm fast die Nase mit der Tür breche.

Innerlich verprügelte ich mich selbst, während ich einem Gast Kaffee in seine leere Tasse goss.

Je später es wurde, desto mehr verlor ich die Hoffnung, dass er wirklich auftauchen würde

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Je später es wurde, desto mehr verlor ich die Hoffnung, dass er wirklich auftauchen würde. Immerhin war es schon nach 21 Uhr und in einer Stunde würde ich den Laden wieder zumachen. Ein bisschen mulmig war mir schon, wenn ich an den Typen von gestern dachte und ich war schon wieder alleine, weil meine Kollegin der Meinung war ich könnte das schon alles super alleine und sie sich jetzt lieber mit ihrem Date vergnügen geht. Ihr Glück, dass ich selten ‚nein' sagen kann, wenn man mich so nett fragt.

Eine weitere halbe Stunde verging und es war bereits niemand mehr im Laden. Meine Hoffnung sank also gleich auf null und ich fing traurig an, den Boden zu fegen.

Auf einmal hörte ich die Klingel an der Eingangstür, die immer läutete, wenn jemand reinkam und mir lief eine Gänsehaut den Rücken runter, weil ich in dem Moment Panik bekam, dass es der schmierige Typ von gestern sein könnte. Diesmal würde mich niemand vor ihm beschützen können.

Schon fast in Zeitlupe drehte ich mich Richtung Tür und große Erleichterung überkam ich als ich Alec vor mir stehen sah.

„Hey...ich...bekomme ich noch einen Kaffee oder soll ich lieber woanders hingehen?" fragte er unsicher und schaute schnell auf den Boden. Natürlich war er unsicher, wie er sich mir gegenüber verhalten sollte, nachdem ich ihn gestern so stehen gelassen habe.

„Natürlich bekommst du einen Kaffee, Alec

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„Natürlich bekommst du einen Kaffee, Alec. Setz dich bitte." sagte ich und lächelte ihn warmherzig an, denn ich freute mich sehr, dass er doch noch gekommen ist.

Malec One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt