15. Kapitel

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Taddl~

Es ist wieder Schule. Meine Party am Samstag war echt super. Das beste ist natürlich das Ardy jetzt mir gehört. Ich liebe ihn. Aber ich frage mich grade irgendwie, wie wir uns jetzt hier in der Schule verhalten sollen? Wir sind uns ja einig, damit dass wir es erstmal geheim halten. Aber ich glaube die Finger von Ardy zu lassen wird schwierig. Er ist einfach so süß. Ich bin auf dem Weg zur Schule. Natürlich mit meinem Longboard. Ich war mit den Gedanken total bei Ardy und war deshalb etwas abwesend. Ehe ich mich versah fuhr ich über eine Kante die ich nicht gesehen hatte und es schlug mich vom Board. Mit einem blutenden Knie setzte ich meinen Weg fort. Nur diesmal etwas vorsichtiger. Als ich an der Schule ankam, sah ich ihn schon von weitem. Er war auf dem Weg zum Eingang. Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg in seine Richtung. Dann zog ich ihn blitzschnell in eine Ecke, wo uns niemand sehen konnte. Ich drückte meine Lippen auf seine und küsste ihn leidenschaftlich.  Lächeld erwiederte er das ganze und schlung seine Arme um meinen Hals.

Ardy~

Müde stand ich auf und ging ins Bad. Warum muss ich immer so früh aufstehen? Wie sehr ich das hasse. Ich will doch nur ausschlafen. Vielleicht würde es ja auch was bringen, wenn ich abends mal etwas früher ins Bett gehe. Aber wozu denn? Dann würde ich morgens auch nicht mehr ausgeschlafen sein, als so. Meine Laune änderte sich schlagartig, als ich an Taddl dachte. Taddl. Er ist jetzt mein Freund. Wir sind wirklich zusammen. Ich kann es gar nicht glauben. Ich bin so glücklich. Aber ich glaube, dass wird heute ein bisschen komisch in der Schule. Da dürfen wir ja erstmal nicht auf Pärchen machen, wenn wir es erstmal geheim halten wollen. Mal sehen, wie das wird. Als ich im Bad fertig war, ging ich runter in die Küche. Dort war meine Mutter schon am werkeln. 'Guten Morgen.' sagte ich. 'Morgen mein Schatz.' Soll ich ihr sagen, dass ich mit Taddl zusammen bin? Dass ich schwul bin weiß sie ja schon. Ja. Ich werde es ihr mal erzählen. 'Du Mama? Ich muss dir mal was sagen.' fing ich an. 'Erzähl ruhig.' erwiederte sie lächelnd. 'Ich habe einen Freund.' sagte ich. 'Das freut mich. Ist doch schön. Wer ist denn der Glückliche?' fragte sie erfreut. 'Er heißt Thaddeus. Er wird aber von den meisten nur Taddl genannt.' antwortete ich lächelnd. 'Schön, dass du endlich jemanden gefunden hast. Du solltest jetzt aber bald los zu Schule gehen. Sonst musst du so hetzen.' sagte sie darauf. 'Okey.' meinte ich nur und ging lächelnd nach oben um meine Tasche zu holen. Dann machte ich mich mit dem Longboard auf den Weg zur Schule. An der Schule angekommen, ging ich über den Schulhof in Richtung Eingang, als mich plötzlich jemand von hinten zur Seite zog. Die Person zog mich in eine unbeobachtete Ecke und drehte mich zu sich. Es war Taddl. Er sah mich an und schon küsste er mich leidenschaftlich. Lächelnd erwiederte ich diesen Kuss und schlang meine Arme um seinen Hals. Wundervoll wie immer. Als wir uns lösten fragte ich grinsend 'Hast du mich etwa vermisst?'


Hoffe es hat euch gefallen. :)

Unerträglich und doch so unwiederstehlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt