Am nächsten Morgen wachst du auf und Niall’s Bettseite ist leer. Du stehst auf und suchst ihn im ganzen Haus. Nirgendwo findest du ihn. Betrübt gehst du in die Küche um dir Frühstück zu machen. Plötzlich hörst du wie die Türe auf geht. Mit einem Lächeln drehst du dich um und stürzt in den Flur. „Niall?“, fragst du doch jemand ganz anderes steht vor dir. „Hallo [YN], ich bin Niall’s Mum.“, sagt die nette Frau vor dir. „Oh Entschuldigen sie. Ich dachte nur Niall kommt wieder.“, sagst du und gibt ihr die Hand. „Mein Sohn hat mich nur vom Flughafen abgeholt und erstmal hier her gebracht. Ich war für ein paar Wochen bei meiner eigenen Mutter in Mullingar und bin erst vor einer Stunde wieder hier in London. Ich hätte ihn zu gern mitgenommen, aber leider ist Niall ja verplant.“, sagt seine Mum namens Maura. „Wollen sie auch was frühstücken? Ich bin gerade dabei den Tisch zu decken?“, fragst du sie höflich und bittest sie in die Küche. „Oh natürlich.“, sagt Maura und folgt dir in die Küche. „Setzen sie sich ruhig schon mal, ich gieße ihnen schnell eine Tasse Kaffee ein oder möchten sie lieber Tee?“, fragst du, als du eine Tasse aus dem Küchenschrank holst. „Habt ihr eventuell irischen Tee? Ich hab mich die Wochen wieder so an da irische Essen und Trinken gewohnt.“, scherzt Maura, „Natürlich haben wir welchen. Niall hat mir erzählt, als er hier her gezogen ist, hat er darauf bestanden so viel wie es geht von Mullingar mit zu nehmen, damit er seine Heimat nie vergessen wird.“, lächelst du. „Ja so ist mein Junge. Ich bin so stolz auf ihn und freue mich ein wenig Zeit mit ihm verbringen zu können. Achso du darfst mich ruhig mit ‚Du‘ ansprechen!“, „Wenn sie das nicht stört, dann mache ich das.“, sagt du zu Maura, diese fragt dich: „Niall hat schon so viel von dir erzählt, es kommt mir vor als würde ich dich schon Jahre kennen, dabei sehen wir uns wahrscheinlich zum ersten Mal. Wie habt ihr euch damals eigentlich kennen gelernt? Ich bin jetzt mal die neugierige Schwiegermutter.“, du bekommst ein breites Grinsen im Gesicht und beginnst zu erzählen: „Also, als ich vor 2 Jahren von Greenwich hier her gezogen bin, habe ich mich förmlich von dem One Direction Hype angesteckt worden. Ich war aber nie so wie die anderen Mädchen. Das war mir nach einer Weile zu viel, mit den ganzen kreischenden Mengen.“, scherzt du, „Ich dachte eigentlich immer, dass ich sie nie live sehen könnte. Mein Taschengeld hat auch nie für Konzerte gereicht. Doch den einen Tag war das alles ganz anders: Ich bin ein bisschen in der Stadt bummeln gewesen, als ich plötzlich mit deinem Sohn zusammen gelaufen bin. Niall hatte sich entschuldigt, weil meine ganzen Tüten durch die Gegend gefallen sind. Er hatte es ziemlich eilig, wollte sich vor hinter her rennenden Mädchen retten. Ich zog ihn zu seiner eigenen Rettung in eine abgelegene Gosse rein. Ich fragte ihn ob alles okay mit ihm ist, er schnaufte noch eine Weile und ich gab ihm einen Schluck von meinem Wasser was ich mir gekauft hatte. Ich bin nicht ausgeflippt wie jeder andere Fan, ich war ganz cool drauf und behandelte ihn als wäre es ein einfacher Kumpel von mir. Das merkte er sofort. Aus den Tüten suchte ich ihm eine Mütze und ein paar Raybans raus. Beide setzte er auf um nicht gleich wieder aufzufallen. Wir schauten uns um, keine kreischenden Weiber waren mehr zu sehen. Niall bedankte sich viele Male und lud mich am selben Abend noch zum Essen ein, um sich nochmal hunderte Male zu bedanken. Wir quatschen die ganze Zeit. Ich erzählte ihm dass ich Klavier spiele, was er natürlich ganz faszinierend fand und wollte, dass ich ihm das zeige. Also gingen wir zuerst noch in sein Hotelzimmer um seine Gitarre zu holen und dann zu mir nach Hause. Den ganzen Weg über hielten wir Händchen. Das Gefühl war wunderschön. Bei mir zu Hause gingen wir dann in das Esszimmer, wo ein älterer Flügel stand. Niall schaute ihn sich genau an und meinte das er bestimmt einen unschätzbaren Wert hatte. Ich fing dann an einige Stücke zu spielen und er zupfte seine Gitarre dazu. Niall bestand an dem Abend noch darauf, dass wir uns öfters zum musizieren treffen sollten. Und mit jedem Abend verliebten wir uns immer mehr, bis er mich einmal zur Verabschiedung einmal küsste und sagte er liebt mich. Ich war und bin immer noch der glücklichste Mensch auf der Welt“