Du schaust Niall in seine strahlend blauen Augen. Um ehrloch zu sein, hast du wirklich keinen Schimmer ob du ihm verzeihen kannst oder nicht. „Kannst du mir verzeihen?“, fragt Niall, „Ich weiß es nicht.“, sagt du leise. Du schüttelst mit dem Kopf, drehst dich um und lässt Niall stehen. Du hörst noch wie er deinen Namen ruft, doch du bleibst nicht stehen. Nach einem weiten Fußmarsch bist du endlich wieder zu Hause. Vor der Hausttüre steht eine Freundin von Niall und dir. „Joyce? Was machst du denn hier?“, sagst und binnen Sekunden ändert sich deine Stimmung. „Hey!“, resigniert sie und kommt auf dich zu. Joyce kennst du schon seit du den ersten Kontakt mit Niall hattest. Sie war so zu sagen die Kupplerin, zumindest ein wenig. Du schließt auf: „Was machst du um die Uhrzeit hier?“, „Du kennst den Grund.“, antwortet sie fix. „Setzt dich ertsmal, magst du einen Tee?“, bietest du Joyce an, „Klar gern“ Nachdem du den Tee gekocht hast, gesellst du dich zu ihr ins Wohnzimmer. „Er hat dir gesagt, dass du ausgerechnet heute, wo er mich schon zum See gebracht hat, hier her kommen sollst nicht wahr?“, registrierst du, „Jup.“, sagst sie. Ich schüttel nur den Kopf und schnaufe. „Was ist für dich so schwer? Was ist der Kanckpunkt?“, fragt Joyce und schaut mich dabei durchdringend an. Es macht den Eindruck als wäre sie gernevt von der Situation und will schnellstmöglich ihre Ruhe haben. Deine Antwort ist nur ein kurzes Schulterzucken. Joyce rollt ihre Augen und nippt am Tee. „Was hast du?“, fragst du erschrocken über ihre Reaktion, „Nichts. Nur Niall heult mir seitdem ihr euch gestritten habt jeden verdammten Tag die Ohren voll. Ich ab da einfach keinen Bock drauf.“, antwortet sie. Du nickst nur, weil dich die Antwort wenig wundert. „Ich geh nach Hause.“, sagt Joyce plötzlich, umarmt dich und geht. Bevor du irgendwas sagen kannst, hörst du wie die Türe schon schließt. Es herrscht absolute Stille. Du schnaufst wieder laut.
Wieder einmal vergehen die tage und du meldest dich nicht ein einziges Mal bei Niall. Er aber auch nicht. Ein leichte Hauch von schlechtem Gewissen kommt in dir auf und du suchst dein Handy. Nialls Nummer ist in der Kurzwahl gespeichert. Es ruft, als du die grüne Taste drückst. „Hey, das ist die Mailbox von mir! Ich bin zur Zeit nicht erreichbar, bitte hinterlasse eine Nachricht nach dem Piepton.“ Du legst auf: „Verdammt“; fluchst du laut. Nach einiger Zeit versuchst du es wieder. Jetzt hat er dich weggedrückt. Dann schreibst du ihm eine Nachricht: „Geh mal ran, oder ruf zurück.“ Sekunden später klingelt dein Handy. „Ist es was wichtiges?“, fragt Niall genervt, „Wenn du meinst so einen Ton an Tag zu legen, überleg ich es mir doch nochmal mit deiner 2 Chance.“; pfefferst du zurück. „Wirklich?“, fragt er unglaubwürdig. Du bestätigst es mit einem ‚mmh‘. „Ich werde dich zum glücklichsten Mädchen machen, ich werde alles für dich tun. Ich werde dich auf Händen tragen! Ich bekommen vor Freude gerade Tränen in den Augen. Jedne Wunsch werde ich von deinen Lippen ablesen un dihn erfüllen. Ich bin dir gerade so dankbar. Ich liebe dich!“,sagt er vor Freude. Ein sanftes Lächeln kommt in deinem Gesicht auf. Bevor du antworten kannst, trällert Niall los: „I’ll be here by your Side. No more tears, no more crying. But if you walk away I failed, cause there is nobody else! It’s Gotta be youuuuuuuuuuuu! Only youuuuuuu!” Du musst lachen. Wieder sagt Niall zu dir: “Ich liebe dich!”, „Ich dich auch. Und jetzt komm her.“, antwortest du. Eh du dich verabschiedest hat Niall schon aufgelegt. Dein Grinsen verlässt dein Gesicht gar nicht mehr und einige Minuten später klingelt es schon. Dein Lieblingsblondschopf steht mit strahlenden blauen Augen udn seinem wunderschönsten Lächeln vor dir. „Hey mein Engel.“, sagt Niall sanft, du lächelst schüchtern zurück, „Hey.“ Er greift nach deiner Hand und eure Finger verwickeln sich ineinander. Dann zieht Niall dich hastig zu sich, seine andere Hand legt sich um deine Hüfte und eure Lippen treffen sich.
Man muss den Menschen, den man liebt, so akzeptieren wie er ist. Positive und auch negative Seiten. Denn man liebt mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf.