04 | F O U R

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J I M I N

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J I M I N

„Du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich gerade bin! Ich dachte schon, ich würde das Buch nie wieder sehen. Weißt du, ich hab mit Taetae überall danach gesucht, aber es ums verrecken nicht gefunden."

„Du bist also Park Jimin?", ignoriert der Geist ihn und zieht dabei skeptisch eine Augenbraue nach oben.

Jimin spürt derweil, wie sich seine Wangen langsam erhitzen. „Ja... d-du hast da reingeschaut, nicht wahr?"

Wieder ignoriert sein Gegenüber ihn, als sich dessen schmalen Augen ein wenig weiten. Er schaut verblüfft zwischen Jimin und dem Tagebuch hin und her. „Wow, wer hätte gedacht, dass sich so ein unschuldiges Gesicht dahinter verbirgt."

Nun ist sich Jimin sicher, dass sein Kopf knallrot ist. Der Geist hat also nicht nur mal kurz reingeschaut, nein, er hat es auch noch gelesen.

„Es kam mir für einen Moment so vor, als würde ich einen Por–"

„A-also, nochmal ein großes Danke dafür, dass du es gefunden und nicht irgendwie weitergegeben hast oder so. Kann ich es jetzt wiederhaben?", unterbricht Jimin ihn schnell.

Der Angesprochene regt sich nicht und starrt ihn bloß stumm an, was Jimin etwas nervös macht. Wieso zögert er so?

„Dein Geschmack ist echt fragwürdig", meint der fremde Junge mit den schwarzen Haaren plötzlich.

„Huh?"

„Ich meine, Herr Kim? Ernsthaft? Schlag dir das besser aus dem Kopf."

Jimin schnappt empört nach Luft. „D-das hat dich überhaupt nichts anzugehen!"

Der Geist sieht wieder auf das Buch in seinen Händen herab und blättert ein wenig darin rum, dabei Jimins intensiven Blick auf sich spürend. „Du weißt schon, dass er ein Lehrer ist?"

„Natürli–"

„Wäre doch eine ziemliche Katastrophe, wenn das alles rauskommen würde, oder?"

Jimin stockt und spürt, wie sich langsam die Panik in ihm breit macht. Um sich nichts anmerken zu lassen, verschränkt er seine Arme vor die Brust, dabei bemüht, einen monotonen Ausdruck auf seinem Gesicht zu haben.

„Ja, das wäre es", er atmet kurz tief ein und aus, „aber das würde nicht passieren, weil du nichts verraten wirst."

Der Andere starrt ihn ungläubig an, ehe er plötzlich anfängt, zu lachen. Jimin runzelt irritiert die Stirn und lässt sogleich seine Arme zur Seite fallen, um seine kleinen Hände zu Fäusten zu ballen.

„Ach, Jimin", schmunzelt er und schüttelt langsam den Kopf, „bitte sag mir, dass du nicht wirklich so gutgläubig bist, wie du gerade tust."

Okay, mittlerweile geht der Typ Jimin ziemlich auf den Sack. Wieso redet er überhaupt noch mit ihm? Der soll ihm verdammt nochmal das Buch wieder zurückgeben!

MAN MAID | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt