1 Kapitel 1580

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1580. Mitten im Höhepunkt der Hexenverfolgung. Immer mehr Frauen wurden gefoltert und verbrannt. Sie hatten alle die Hoffnung verloren. Sie wussten Niemand würde ihnen zu Hilfe kommen. Die ketten rasselten, als man sie auf den Scheiterhaufen ankettete. Sie würden jämmerlich verbrennen. Ihre Hoffnungen lagen nun auf Gott. Sie hofften er würde diese hirnlosen Männer, zum Teufel schicken. Die Frauen standen um den Pfahl, auf dem Scheiterhaufen. Bald würde das Feuer auflodern, bald. Der Schmerz würde unerträglich sein. Die Schaulustigen, die sich hinter den Holzzaun versammelt hatten, sahen belustigt, wütend und angewidert aus. Die Frauen sahen in die Menge, selbst Kinder haben sie mitgebracht. Sie ließen sie, diese schreckliche Szene sehen. Die Wachen traten vor. Jeder hatte eine Fackel in der Hand. Das Schauspiel begann. Sie warfen die Fackeln auf die Scheiterhaufen und die entzündeten sich. Ein zehn Jähriges Mädchen, stand am Rand und sah zu wie ihre Mutter verbrannte. Sie wurde wegen diesen Männern eine Waise. Sie drückte sich wieder in die Büsche, um den Schmerzensschrei von ihrer Mutter nicht zuhören. Sie wurde von den Wachen gejagt, da sie ein „Teufelskind“ sein sollte. Sie sollte eigentlich, jetzt neben ihrer Mutter verbrennen. Doch sie war so dünn gewesen, dass ihre Mutter sie aus dem dünnen Fenster geschoben hatte. Sie hatte eigentlich vorgehabt sich selber umzubringen, um bei ihrer Mutter zu bleiben. Sie sah jetzt, aber diese Frauen schreien. So viele Frauen wurden verbrannt. So viele Frauen wurden gefoltert. Es war an der Zeit dem ein Ende zu setzen. Es musste was geschehen und zwar SOFORT!

Der schwarze RitterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt