11 Kapitel 1593

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Er reagierte schnell, fasste seine Mutter an den Handgelenken und brachte sie wieder in die Waagerechte. Sie zitterte leicht in seinem Armen und Tristan sah dass sie nicht so weiterleben konnte. Er wusste dass sie eh bald sterben würde. Er betrachtete sie. Sie trug überall Wunden der Folter, nicht nur körperlich sondern auch seelisch. Diese Wunden schwächten sie ungemein. Er wusste er musste sie töten und ihren Qualen ein Ende setzen, er wusste dass sie sein Vorhaben an seinen Aufen ablesen konnte. Sie sah ihn entschlossen an. ''Tuh was du für richtig hältst, befreie mich von meinen Qualen.'' Sie hörte die Hufe der Pferde näher kommen.
''Mach's jetzt und verschwinde bevor sie dich finden. Ich möchte nicht, dass du wegen mir untergehst.'' Tristan sah sie an. Seine einzige Vertrauensperson soll er umbringen?
''Es ist besser so.'' Sie sah ihn aufmunternd an. Seine Hand zitterte als er sein Schwert packte. Die Hufgeräusche kamen näher. Sie begann zu zittern. Er sah ihr an das sie nie wieder in den Folterkeller zurück möchte. Die Hexenjäger kamen näher und näher.
''Tristan! Tuh es JETZT!''
Er kniff seine Augen zusammen. Er wollte das nicht sehen, doch er musste das Schwert führen. Er brachte es in Position. Er sah seine Mutter ein letztes Mal an. Er holte aus und die Klinge blitzte ein letztes Mal im Sonnenlicht silbern auf, befor sie rot gesprenkelt wurde.

Der schwarze RitterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt