Gefangen zwischen Liebe und Vernuft

Kapitel 1: Angst

Müde fahre ich mir durch die feuchten Locken. Seit Tagen herrschen über 30 grad und kein Luftzug weht. Von Regen wollen wir gar nicht erst sprechen. Das macht das schlafen einfach unmöglich. Was Ron und Harry jetzt wohl machen? Immerhin sehe ich zumindest Ron morgen wieder. Morgen würde ich in den Fuchsbau reisen, um wie jedes mal meine letzen Ferienwochen zu verbringen. Zusammen würden wir  über Freds und George Streiche lachen und in der Winkelgasse unsere Schulsachen kaufen. Überschattet wird dies nur durch einen herannahen Krieg zwischen Lord Voldemord und meinem besten Freund Harry. Draußen sind nun Schritte zu hören und leise Sachen werden gemurmelt. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Immerhin leben meine Eltern in einer Muggelstraße. Doch eine Sache lässt mich aufschrecken. Im Haus meiner Eltern sind nun Schritte zu hören.
,,Dümmliches Katzenvieh." faucht eine Frau. Ihre Stimme geht mir durch Mark und Bein. Bellatrix Lestrange.
,,Peter wir haben Einbrecher im Haus." höre ich die aufgeregte Stimme meiner Mutter.
,,Was Jane?" fragt mein Vater aufgeregt.
,,Wir haben Einbrecher im Haus."
Durch die Stimmen angelockt, kommen nun mehre Füße die Treppe rauf.
,,Mum, Dad bleibt wo ihr seid." schreie ich und nehme meinen Zauberstab.
,,Wer sind Sie und was wollen Sie in meinem Haus?" schreit mein Vater nun.
,,Dämmlicher Muggel." schimpft eine Männerstimme. Die Schreie meiner Eltern durch dringen das Haus. Ein wunder das die Nachbarn noch nicht wach sind. Meine Zimmertür wird auf gemacht. Ein Todesser kommt herein.
,,Wen haben wir denn da?" fragt er rhetorisch. Stumm entwaffnet er mich. Aus dem Schlafzimmer meiner Eltern höre ich immer noch ihre Schreie und das Wort Crucio.
,,Crucio." murmelt der Todesser. Eine Welle des Schmerz überkommt mich. Sie kriecht wie eine Welle durch meinen Körper. Verteilt sich wie Feuer auf trockner Wiese und entzündet alles. Ich robbe auf dem Boden hin und her. Tränen laufen meine Wange herunter und ich schreie vor Schmerz. So plötzlich wie der Schmerz kam, hört er auch wieder auf. Mein Herz und mein Atem gehen schnell. Auch die Schreie meiner Eltern sind verstummt.
,,Lass sie liegen. Sie sind Tod."
Schritte nähern sich meinem Zimmer. Die wilden Haare Bellatrix fallen mir ins Gesicht. Ihr Gesicht ist vor wahnsinn verzogen.
,,Potters Schlammblut." lacht sie und zieht mich an meinem Arm brutal auf die Füße. Ich stolpere hinter ihnen her. Leider sehe ich noch die verstümmelten Leichen meiner Eltern. Ein schlurzen entweicht mir.
,,Hör auf zu heulen du dummes Gör."
Sie apperieren mit mir und ich fühle mich wie durch einen Schlauch gepresst. Ich lande vor einem riesen, großen Tor. Bellatrix macht eine komische Bewegung und zieht mich durchs Tor. Der Kies des Weges borrt sich unangenehm in meine Füße. Ich bin barfuß und jeder Schritt schmerzt. Neben mir eine lange gepflegte Hecke und vor mir ein großes Herrenhaus. Brutal werde ich durch das kalte Haus gezogen. Alles ist so düster und ich der kalte Stein unter meinen Füßen. Wir durch queren einen großen Saal. Eine lange Tafel steht dort mit unzähligen Stühlen. Darüber ein großer Lüster. Durch die Fenster fällt der Mondschein. Ich werde in ein Verlies gewurfen. Hart landet mein Körper auf dem Boden.
,,Genieß die Ruhe Schlammblut. Der dunkle Lord wird sich über deinen Besuch freuen." wild fängt die Hexe wieder an zu lachen. Der Tod meiner Eltern wird mir bewusst. Ich konnte sie nicht schützen. Tränen laufen über meine Wange und innerlich hoffe ich, dass der Orden mich finden und befreien wird.

Hallo ihr Lieben. Vielen das ihr euch hier hin verirrt habt. Das Kapitel ist ein wenig kurz. Die nächsten werden auch länger. Bitte hinterlasst doch ein Kommentar und ein Voting.