Kapitel 2

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An der Schule angekommen verabschiedete ich mich von Mum und lief auf den Schulhof, ein Teil der beiden Kurs Klassen standen schon dort und unterhielten sich mit einander. Ich seufzte fuhr mir durch die Haare und schaute nach meinen Freunden, ich erblickte Cracker und Klaus in der Menge, setzte mein falsches Lächeln auf und lief zu ihnen.,, Maudadolp! Alles fit im Schritt?" fragte Cracker mich und schlug mir Freundschaftlich auf die Schulter.,, Ganz gut soweit!" antwortete ich ihm.,, Weißt du, unser lieber Cracker hat ein Auge auf Fabian geworfen!" erzählte Klaus mir.,, Echt Sven? Fabian Saft?" fragte ich Cracker während ich ein ehrliches kichern hervor brachte.,, Halt die Klappe!" zischte dieser nur. Ich konnte von Glück reden das die beiden alle so Akzeptieren wie sie waren, Hauptsache die Leute waren nett. Klaus gehörte vielleicht nicht zur LGBTQIA+ community, aber er war fleißiger Supporter. Die beiden wussten auch davon das ich auf Jungs stehen konnte. Wir unterhielten uns noch ein wenig und ärgerten Sven noch ein wenig.,, Sag mal Maurice, wie is es eigentlich bei dir? Hast du irgend ein hübsches Mädchen oder einen attraktiven Jungen oder ein... non-binary Menschen im Blick?" fragte Sven mich.,, Ich, nein nicht wirklich! Es gibt hier keine Leute die ich attraktiv finde oder ähnliches!" meinte ich Schulter zuckend.,, Also ich shippe Michael aus der para mit Maurice! Also wenn die nicht bis zum Ende der Woche rum gemacht haben, müssen wir Armor spielen!" meinte Klaus mit einem leicht spöttischen Lächeln.,, Ach hör doch auf!" Sagte ich zu ihm.

Bald kam der Bus, ich setzte mich neben Klaus ans Fenster, während Sven sich neben Fabian setzte.,, Ouh! Material zum ärgern!" flüsterte Klaus bevor er seine Kopfhörer aufsetzte. Wir waren eher der Typ von ruhig sein. Klaus schlief bald ein und kippte dabei nach hinten. Ich beachtete ihn nicht weiter und chattete mit meinen Internet Freunden, sie hießen Manuel und Patrick, ich hatte sie beim zocken kennengelernt und wir schrieben täglich mit einander. Klaus und Sven wussten von ihnen und tatsächlich spielten wir manchmal auch ein paar Runden gemeinsam. Wir alle hatten es gemeinsam unsere in-game Nicknames in real life zu benutzen. Deshalb nannte man Sven lieber Cracker und mich Maudado. Patrick und Manu verabschiedeten sich von mir und ich schaltete mein Handy wieder aus und lehnte mich mit geschlossenen Augen zurück. Ich saß dort vielleicht fünf bis zehn Minuten bis meine Ruhe gestört wurde. Wasser wurde über mich drüber gekippt. Ich sprang schockiert auf und quietschte. Ich drehte mich um und sah Sven hinter mir der mich auslachte.,, Ey! Spinnst du?" fragte ich ihn und schaute dabei an mir herunter. Meine Haare waren komplett nass und mein Shirt hatte recht viel abbekommen, zum Glück nicht meine Hose. ,,Alter wenn du das nächste mal jemanden nass machst, pass auf das du auch nur ihn triffst!" ertönte es plötzlich auf dem sitz hinter mir. Ich blickte an Cracker vorbei und sah, dass Michael dort saß und auf sein Hosen Bein zeigte.,, Tschuldigung, aber das wärs wert!" lachte Cracker und setzte sich zurück zu Fabian. Michael und ich blickten uns erstaunt an und er schüttelte den Kopf. Ich setzte mich wieder hin und Strich meine nassen Haare nach vorne, um den Sitz nicht noch nasser zu machen. Das wird fängt ja schon super an.

Gegen 19 Uhr kamen wir in der Jugendherberge an, worauf wir bald unsere Zimmer bezogen durften. Sie sah besser aus als erwartet, wir hatten alle kleine Zimmer wo zwei bis vier Leute rein passten. Im Flur fand man dann das Badezimmer mit Duschen und so weiter. Michaels und mein Zimmer war recht schlicht, weiße Wand, zwei Betten, ein Stuhl und eine kommode. Das nötigste was man halt brauchte. Ich lief zu dem einen Bett schob meinen Koffer darunter und begann damit mein Bett zu beziehen. Wie gewohnt waren die decken schwer und die Kissen so platt wie Pfannkuchen. Ich ließ mich müde aufs Bett fallen als ich fertig war und schrieb kurz ein paar Nachrichten an Patrick und Manu, aus dem Augenwinkel beobachtete ich Michael, der mit seiner Bett Decke kämpfte. Ich biss mir auf die Lippen und wendete meinen Kopf in seine Richtung um das Spektakel anzusehen.,, Soll ich dir helfen?" fragte ich ihn und legte mein Handy weg.,, Bitte!" meinte er leicht flehend. Ich lächelte und stand auf. Ich nahm ihm den Bettbezug aus den Händen stülpte ihn einmal um so das er verkehrt herum war und meine Hände an den oberen beiden Ecken waren.,, Gibst du mir die Decke?" fragte ich ihn und er nahm die Decke vom Boden auf und drückte sie mir in der Hand.,, Schau zu und lerne!" murmelte Ich und hielt die Arme so, dass der Bezug über die Decke fallen konnte. Michael half ein wenig und zog den Bezug runter.,, Dankeschön!" sagte er verlegen.,, Schon seltsam, dass gerade wir in ein Zimmer geteilt wurden! Ich meine, wir haben ja gar kein Bezug zu einander, also nicht dass das schlimm ist oder so! Ich meine ja nur!" plauderte Michael und lächelte mich an. Er bekam ein Lächeln zurück.,, Vielleicht wollen sie, dass wir im letzten Schuljahr nochmal eine neue Bekanntschaft machen, oder es ist einfach nur Zufall!" vermutete Ich. Michael nickte und ein unangenehmes Schweigen breitete sich aus.,, Wollen wir schlafen gehen?" fragte er um kurz die Stille zu brechen. Ich nickte und bald standen wir im Schlafanzug im Bad und putzen uns die Zähne. Klaus kam auch und murmelte mir ein,, Bei diesen Turteltäubchen bekomme ich die Kriese!" in mein Ohr. Ich lachte, Klaus war nämlich ins Zimmer von Cracker und Fabian eingeteilt worden und anscheinend flirteten sie mit einander. Michael spuckte seine Zahnpaste aus und murmelte was von:,, Ich gehe schon mal ins Bett!" und verschwand aus dem Bad.,, Und ist Michael nichts für dich? Ich meine sieh in dir an! Er ist durch trainiert, hat diese Eis blauen Augen und er spielt ziemlich erfolgreich Handball!" nuschelte Klaus. Ich spuckte meine Zahnpaste aus und schaute ihn Entsetzt an.,, Nein auf gar keinen Fall! Hör auf mich mit irgendwelchen Leuten verkuppeln zu wollen!" meinte ich leicht wütend und packte meine Sachen zusammen.,, Okay chill, aber ihr beide seid süß zusammen!" meinte er mit einem wissenden zwinkern. Ich stöhnte genervt auf und lief aus dem Bad.

Im Zimmer war das Licht aus und Michael hing auch nicht mehr an seinem Handy. Ich stolperte durch die Dunkelheit legte mein Bad Zeug in den Koffer und legte mich ins Bett. Schlief Er schon?,, Maurice?" meine frage wurde beantwortet.,, Ja?" fragte ich zurück.,, Wir wissen nicht wirklich was von einander und wie sollen Ja die nächsten Tage zusammen wohnen! Das einzige was ich von dir weiß ist das du Maurice heißt und gut Betten beziehen kannst!" erklärte er vorsichtig in die Dunkelheit. ,,Kurz gesagt du willst da ich dir ein wenig über mich erzähle?" fragte ich ihn.,, Ja ich erzähle dir auch was von mir, du musst nicht alles erzählen!" höre ich Michael sagen.,, Na gut! Meine Lieblings Farbe ist blau, meine Lieblings Tiere sind Schnecken und ich zocke!" Sagte ich leise.,, Oh cool, welche Games zockst du so?" fragte Michael mich und ich hörte wie er sich aufsetzt.,, Minecraft, Slime Rancher und so was!" murmelte ich leicht verlegen.,, Ich bin eher sie puzzle Typ Mensch, ich spiele Supnautica, Destiny und auch Minecraft!" erzählte er mir.,, okay, vielleicht können wir ja uns mal verabreden. Mein in game Name ist Maudado!"sagte ich leise. Lust zu reden hatte ich eigentlich nicht wirklich.,, Ja vielleicht! In game heiße ich Zombey!" antwortete Michael und er legte sich wieder hin. Stille trat ein.,, Gute Nacht!",, Nacht!"

~1262 Wörter!

Klassenfahrt [Zomdado]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt