Voldemort steht bei den Auroren und unterhält sich mit ihnen. Du glaubst, jeden Moment Tom und Harry Potter hinter Voldemort auftauchen zu sehen, aber die Minuten vergehen, ohne dass sie erscheinen. Sind sie im Bauernhof geblieben oder suchen sie woanders nach dir?, fragst du dich, während du deine Perlentasche fest an deine Brust drückst, als willst du an ihr Halt finden, denn momentan fühlst du dich als wirst du in einen tiefen, dunklen Schlund gezogen, der sich mit Voldemorts Erscheinen unter deinen Füßen aufgetan hat.
Du entfernst dich langsam vom Fenster, als befürchtest du, dass du mit einer schnellen Bewegung seinen Blick auf dich ziehst. Du musst hier weg, sagst du dir, und du durchquerst das Zimmer und bleibst vor deiner Tochter stehen. Es tut dir leid, sie wecken zu müssen, denn sie schläft friedlich im Bett. Du legst deine Hand auf ihre Schulter, und du rüttelst sie sanft wach.
Und dann plötzlich, ohne jede Vorwarnung, fühlst du, wie dich eine fremdartige Magie berührt. Deine Härchen richten sich auf, und du spürst, wie du am ganzen Körper Gänsehaut bekommst.
»Expulso!«
Deine Augen weiten sich, und im nächsten Moment wirst du gegen die Wand geschleudert. Du fühlst Schmerz deinen Rücken hinablaufen, und dir entweicht ein Krächzlaut. Während du auf die Matratze fällst, hörst du, wie die Tür im Hotelzimmer auf dem Boden aufschlägt. Du erhebst dich auf alle Viere, und du siehst, dass deine Tochter mit verschrecktem Gesicht im Bett sitzt, und im nächsten Augenblick hörst du sie vor Angst schreien.
Der Expulso-Zauberspruch hat die Tür aus den Angeln gerissen; sie liegt vor dem Bett. Du siehst aus dem Augenwinkel, dass Minky und Tinky sich unter den Tisch geflüchtet haben und sich zitternd in den Armen halten.
Vier Zauberer, mit gezückten Zauberstäben, stürmen in das Zimmer. Ihre Todesser!, schießt es dir in den Kopf, aber ihre Gesichter sind unter keinen Masken versteckt. Und dennoch kannst du ihre Mienen nicht erkennen, weil ein Zauber auf ihnen liegt, der ihre Gesichtszüge vor deinen Augen immer wieder verschwimmen lässt.
Adrenalin rauscht durch deine Ader und lässt deinen Verstand messerscharf werden. Dein Zauberstab springt aus seiner Halterung in deine Hand, und du feuerst einen stummen Protego horibillis ab, während du gleichzeitig eine Männerstimme schreien hörst: »Expelliarmus!« und eine Frauenstimme: »Stupor!« Die Zauber prallen von deinem Schutzschild ab und schlagen gegen die Wand und das Fenster, das unter lauten Lärm zerspringt. Du beugst dich schützend über deine Tochter, die so laut kreischt, dass sie das ganze Hotel aufwecken wird.
Erneut prallen Zauber gegen deinen Schutzschild, und du fühlst, wie es unter den Angriffen von vier Zauberern immer schwächer wird, bist du siehst, dass es zerbricht. Du feuerst augenblicklich non-verbal jeden Angriffszauber ab, der dir in den Sinn kommt, deine Hand zittert so sehr, dass manche deine Zaubersprüche hinter den Angreifern in die Wand einschlagen. Deine Zauber, die treffen, werden jedoch von ihren Zauberstäben abgewehrt.
Du fühlst, wie du panisch wirst, weil du weißt, dass du nicht mächtig genug bist, um dich mit vier Zauberern gleichzeitig zu duellieren, und du bereitest dich vor, um mit deiner Tochter zu apparieren. Du langst nach ihr, doch als du sie zu greifen bekommst, fühlst du einen aufflammenden, schrecklichen Schmerz in deiner Zauberstabhand, und als du einen Blick auf sie wirfst, erkennst du, dass deine Hand zerschnitten ist, als hast du in viele kleine Glasscherben gelangt. Blut quillt hervor und tropft auf deine Tochter, die du nun kläglich wimmern hörst, während sie ihr Streeler-Stofftier fest an sich drückt.
Du kannst deine Hand nicht mehr bewegen!
Du spürst, dass du kein Gefühl mehr in deinen Fingern hast, und dir fällt der Zauberstab aus der Hand.
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Voldemort, Tom Riddle x Omega Reader (Harry Potter Omegaverse Ff)
RomanceDu versteckst dich mit ihrer Tochter, aber Voldemort und Tom Riddle finden dich. »Wie schön, dass du uns endlich mit deiner Anwesenheit beehrst«, sagt Voldemort süffisant, der in dem alten Sessel nahe dem Kamin sitzt, deine Tochter auf seinem Schoß...