ScarletWidow OneShots

Impossible (part 2)

Auf Nachfrage von BlaekWid0w
Ich hätte nicht gedacht, dass mir nochmal so viele Ideen kommen aber es ist jetzt letztendlich sogar länger als der 1. Teil.

Und vielleicht kommt noch ein 3. Teil...?
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P.O.V. Wanda

„Hier dein Rührei und der Schokopudding", grinsend drückte Natasha mir den Teller in die Hand.
Ich lag auf einem der Sofas im Avengers Hauptquartier und war mit Natasha zusammen die Einzige, die schon hier war. Es war mittlerweile schon ein paar Monate her, seit ich erfahren hatte, schwanger zu sein.

Seit diesem Morgen behandelte Natasha mich, als stünde ich schon kurz vor der Geburt.
Am Anfang hatte ich es noch genossen so bemuttert zu werden aber mittlerweile war ich je nach Laune mittel bis schwer genervt von ihr.

„Nat ich kann mir mein Frühstück auch selbst machen. Ich bin in der 17. Woche und hab gerade mal angefangen zuzunehmen." Tatsächlich war die Wölbung an meinem Bauch schon sichtbar, allerdings hatte ich angefangen nur noch Hoodies und weite Shirts zu tragen, unter welchen man nicht mehr von dem Bauch sah.
Ich wollte schon aufstehen aber Natasha drückte mich zurück auf das Sofa.
„Nein, du bleibst schön liegen und isst erstmal."

Ich wollte gerade protestieren, da stellte sie den Teller neben uns auf dem Sofatisch ab und drückte ihre Lippen auf meine, um meinen Protest zu stoppen.
Sie schmeckten noch etwas nach Schokolade wegen ihrem Frühstück und ich fuhr kurz mit meiner Zunge über ihre Unterlippe.
Sie gab einen Laut von sich, der mich an ein Knurren erinnerte. Grinsend zog ich sie noch näher an mich, sodass sie jetzt halb auf mir lag.
Ich wollte gerade mit meinen Händen unter ihr T-Shirt fahren, da sprang sie wie von der Tarantel gestochen auf und sah mich entsetzt an.

„Oh mein Gott Wanda unsere Babys! Ich lag auf ihnen!" Ich verdrehte nur die Augen. Das kann doch wirklich nicht wahr sein.
„Ganz ehrlich Nat, ist nicht die Schwangere immer die, die am Rad dreht? Kannst du dich mal bitte normal benehmen?
Verdammt nochmal ich kann mich noch selbst bewegen und jetzt komm endlich her und küss mich!", schnauzte ich sie an.
„Aber was ist-"
„Wir hatten seit verdammten 5 Wochen keinen Sex mehr!"

„Wow Maximoff, kein Wunder, dass du so zugenommen hast. Unter dem Umständen würd ich mich aus Frust auch vollfressen." Tonys sarkastische Ton ließ uns beide herumwirbeln.
Die anderen Teammitglieder wussten noch nichts von den zwei kleinen Wunder, die in mir heranwuchsen.
Wir hatten beschlossen erstmal nichts davon zu erzählen. Hauptsächlich, weil es sehr kompliziert sein wird den anderen zu erklären wie genau sowas möglich ist und jetzt, wo man es mir noch nicht wirklich anmerkt, war es deshalb noch nicht notwendig.
„Hast du mich gerade fett genannt Stark?", fragte ich ihn und hob hob drohend meine Hand, die direkt rot aufleuchtete.
„Ist doch nur die Wahrheit Kleines. Ganz ehrlich du bist in letzter Zeit aber wirklich nur am Essen.
Also wenn du nicht mit Natasha zusammen wärst, würde ich denken, du bist schwanger."

Auch wenn es von ihm keineswegs ernst gemeint war, verschluckte ich mich bei dem Wort schwanger an meiner eigenen Spucke und musste so husten, dass Natasha mir auf den Rücken klopfte. Sie hatte sich im Gegensatz zu mir nichts anmerken lassen.
Kurz runzelte Tony die Stirn, verließ dann aber schon wieder den Raum.

„So und jetzt? Können wir die Diskussion von vorhin bitte einfach vergessen?", bat ich sie. Wir hatten so selten Meinungsverschiedenheiten und ich wollte vor allem jetzt keinen Streit während der Schwangerschaft anfangen.
„Ja natürlich, tut mir Leid, du hast ja recht. Ich will nur nichts falsch machen, das ist alles. Ich meine bevor wir davon erfahren haben hätte ich das hier nie für möglich gehalten." Während sie das sagte, fuhr ihr weiche Hand unter meinem Hoodie über die leichte Wölbung meines Bauches.
„Außerdem habe ich Angst, dass irgendwas anders läuft, weil das hier ja wirklich keine normale Schwangerschaft ist.
Aber ein Punkt würd ich gerne nochmal aufgreifen. Wie war das gleich mit den 5 Wochen kein Sex mehr?", fragte sie mich grinsend und war im Begriff mich an meiner Hand mitzuziehen, da betrat schon wieder jemand in die Küche.

„Hey Wanda, ich brauch mal kurz deine Hilfe."
Steve musste lachen als Natasha und ich gleichzeitig die Augen verdrehten.
„Jetzt komm schon, geht wirklich nur ganz kurz", bat er mich und ich stand seufzend von der Couch auf.
Ich wollte mich gerade in Bewegung setzten, da begann es in meinen Ohren zu rauschen und meine Sicht verschwamm erst und wurde schließlich ganz schwarz.

Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde und als sich mein Blick wieder klärte, stand ich auf einmal direkt neben Steve, ohne mich auch nur einen Millimeter bewegt zu haben.
Dieser starrte mich nur mit offenem Mund an.
„Wanda was...was war das grade?"
Hilfesuchend schaute ich zu Natasha herüber, die mir aber auch nur einen überraschten Blick zuwarf.

Nach diesem Vorfall gingen Natasha und ich auf dem schnellsten Weg zu Bruce, um mich einmal durchchecken zu lassen.
Ich lag wieder auf der Liege und Bruce hatte das Ultraschallgerät angeschaltet.
„Es sind beide wohlauf. Ich sehe nichts ungewöhnliches", stellte er fest.
„Bist du dir sicher? Es war wie als hätte Wanda sich durch den Raum teleportiert."
„Das einzige, was ich mir vorstellen könnte ist, dass eure beiden Kinder ebenfalls übernatürliche Kräfte besitzen und diese jetzt anfangen sich zu entwickeln."
„Das heißt ich kann mich jetzt teleportieren?"
„Ich bin mir nicht sicher, ob du das so wirklich kontrollieren kannst aber wie wäre es wenn wir das mal austesten?" Mit diesen Worten stand Bruce auf und ging einmal quer durch den Raum.

„So und jetzt probier mal zu mir zu kommen."
Konzentriert kniff ich meine Augen zusammen und versuchte es. Aber das einzige, was nach einiger Zeit passierte war, dass Nat anfing zu lachen.
„Was ist daran jetzt bitte so witzig?"
„Du bist knallrot im Gesicht", kicherte sie.
„Okay ich glaube das wird nichts", meinte dann auch Bruce und schien genau wie ich ein bisschen enttäuscht zu sein.
„Ich denke, das sind dann einfach zusätzliche Symptome deiner Schwangerschaft, vielleicht sogar wie ich schon meinte die Fähigkeiten, mit denen eure Kinder dann auf die Welt kommen werden."

Der Besuch bei Banner war also mehr oder weniger erfolgreich gewesen.
Wir gingen zurück ins Wohnzimmer und da es bereits nach zehn Uhr war, hatten sich mittlerweile alle Avengers am Esstisch versammelt.
„Morgen", riefen wir in die Runde und bekamen hauptsächlich unverständliches Gemurmel zurück.

„Hey Schwesterchen, wollt ihr zwei gleich mit Steve, Sam und mir mitkommen zum joggen?
Täte dir bestimmt mal gut."
Ich war schon im Begriff ihn wie so oft zu schlagen, da machte er eine 180 Grad Umdrehung und rannte genau wie sonst auch in seiner Supergeschwindigkeit davon.
Zumindest dachte ich das. Die gewohnten hellblauen Schlieren erschienen auch aber er bewegte sich nicht so schnell wie gewöhnlich. Er ging davon. In Schritttempo.
Verwirrt lief ich auf ihn zu und setzte meinen Plan, ihn zu schlagen, doch noch in die Tat um.

Als er mich neben sich sah, blieb er verdutzt stehen und die blauen Schlieren verzogen sich.
„Was war das denn?", fragte er mich überrascht.
Erst da sah ich die ganzen Blicke, die auf uns lagen.
„Wanda, seit wann kannst du denn auch so schnell laufen?"
„Ich bin was bitte?"
„Du bist grade in Supergeschwindigkeit gerannt", erklärte Sam mir.
„Wie hast du das gemacht?"

Unsicher fuhr meine Hand zu meinem Bauch und strich darüber. Nat stellte sich hinter mich und strich mir beruhigend über den Arm.
„Also das liegt daran, dass ich...ich bin schwanger."