3. Mitternachtsrettung

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Ich wurde von einen schrillen Geräusch geweckt, was eindeutig mein geliebter Wecker war. Noch leicht müde stand ich auf um mich zu Waschen, doch irgendwie wollte mein Körper nicht. In meiner Nase war ein leichter Geruch von Plätzchen in der Nase und meine Wangen begannen zu glühen. War es alles nur Einbildung oder war er hier gewesen? Oh Mist ich muss aufstehen,  gleich kommt Mutter und ich träume vor mich hin.
Schnell wusch ich mein Gesicht und rannte in die Küche um wieder alles vorzubereiten. Mutter kam in die Küche und war heute sehr aggressiv:,,  Mach Lack. Die Leute kommen gleich und du beginnst erst mit den Essen. Hör auf mit den Kinderscheiß und mach schneller, sonst bist du mein Hackfleisch."  Ich schluckte stark und begann zu zittern. Als sie endlich draußen war begann ich so schnell wie möglich alles fertig zu bekommen. Es war Ladenbeginn und alle Gäste aßen genüsslich ihr Frühstück, wo ich mir alles für das Mittagessen verknüpfte. Es war fast soweit als Mutter herein stürmte und mir eine heiße Suppe über mein T-shirt schüttete. Sofort brannte es auf meiner Haut und sie lachte nur und verließ wieder die Küche. Schnell rannte ich in mein Zimmer und zog das Shirt aus. Na toll, es war eine schöne Verbrennung am Oberkörper  geworden und ich konnte sie kaum abdecken, da ich morgen mit zum jährlichen Poolessen eingeladen wurde mit meiner ach so tollen Mutter. Da werd ich dieses Jahr wohl oder übel nur auf der Bank sitzen und zuschauen, mensch das wird echt lustig.  Na vielen Stunden und schwerer Arbeit war es Abend geworden, sodass ich endlich mit der Aufräumarbeit beginnen konnte ohne das jemand mich störte.  So nur noch die Küche fertig machen und dann Feierabend für mich. Es war so schön ruhig, sodass ich Musik leise anmachte um mich etwas abzulenken. Ich ging in den Kühlraum um die Lebensmittel zu verstauen, die endlich geliefert wurden. ,, Immer noch nicht fertig mit der Arbeit. Mensch muss ich echt jemand anderes einstellen das dieses Restaurant besser laufen tut. Du kannst froh sein das du hier überhaupt noch Leben darfst. Wenn früher nicht das Jugendamt gewesen wäre hätte ich dich schon längst im Wald ausgesetzt. Schönes Frischfleisch für die Wölfe.  Also los. Ach morgen kannst du den Kühlschrank und den Gefrierschrank mal säubern. "  Sie ging raus und ich sank zu Boden, warum? Noch mehr Arbeit für mich, obwohl morgen das Poolessen ist? Umso besser dann lass ich mir extra viel Zeit mit den Putzkram und hab dann auch Stubenfrei. Es war fast Mitternacht und ich legte mich ins Bett. Ich drehte mich auf die andere Seite von meinen Fenster und ließ meinen Tränen einfach freien Lauf. Warum?  Warum muss ich aber auch mir alles gefallen lassen? Wieso bin nicht ich einfach gestorben bevor ich zur Welt kam? Das ist nicht Fair, das alle glücklich sind und ich so ein Leben bekomme! Ich will dieses Leben nicht mehr. Es soll endlich vorbei sein. Ich kann einfach nicht mehr... Im Schlaf rief mich eine Stimme und ich erkannte diese auch. Diese Stimme gehörte eindeutig Jack Frost, doch warum hörte sich seine Stimme wie ein Hilferuf an. Irgendwas stimmte hier gewaltig nicht und ich versuchte wach zu werden, doch es war wie ein Käfig wo man nicht mehr rauskam.
Ich schrie das ich raus will und merkte das etwas mich schüttelte.
,, Mizuki wach auf. Hey!  Wach auf! "
Panisch wachte ich auf und sah silber glänzende Haare. Was,  aber wie? 
Als ich Jack seinen Namen flüsterte sprang ich ihn voll um, wodurch wir beide auf den harten Boden landeten.
Ich gab ihn einen Kuss auf die Wange und sagte wie sehr ich ihn vermisst habe. Er sah mich nur an und stand auf. Kurz schaute der Hüter aus den Fenster und gab mir dann seine Hand, die ich gern an nahm. Ich wurde plötzlich stark an ihn gezogen und schon sprang er mit mir aus den Fenster. Die Nachtluft war echt toll, so befreiend. Ich hätte bis jetzt noch nie so wirklich meine Heimatstadt gesehen und fliege jetzt über ihr hinweg. Jack machte es Spaß sich vom Himmel tragen zu lassen und ich war froh das er mich gut festhielt. Langsam wurde ich müde vom Schweben und von Jacks Wärme, sodass ich mich halb in sein Pulli verkroch. Anscheinend fand er es gut da er anfing zu kichern.  Meine Augen wurden immer schwerer und ich hoffte das ich Jack nie mehr verlieren würde, solange ich lebe. Ich habe mich in den Hüter des Eises verliebt.

So wieder ein Kapitel fertig. So langsam wird es spannender da Mizuki endlich frei ist...

Hüter des Lichts- Kein Plan wer Ich warWo Geschichten leben. Entdecke jetzt