Hey! Ich bin wieder zurück! Und voller Motivation, Claras und Kilians Geschichte weiterzuerzählen. Die nächsten Kapitel werden noch etwas ruhiger sein. Dafür kann ich euch jedoch einen großen Knall versprechen. Wann der kommt, bleibt allerdings ungewiss. ;)
Ich hoffe, ihr habt viel Spaß beim Lesen.Iskustwa
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Als ich zum Pool zurückkehrte, empfing mich eine durch und durch ausgelassene Stimmung. Viele meiner Mitschüler waren im Pool und erfreuten sich über die erfrischende Abkühlung. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, als wäre die Temerpatur in der letzten halben Stunde um ein paar Grade mehr gestiegen.
Erst beim zweiten Hinsehen erkannte ich Valerie unter den Poolgängern. Als diese mich erblickte, schwamm sie auf mich zu und stütze ihre Arme auf dem Beckenrand ab. Ich trat vor sie, ließ allerdings genügend Sicherheitsabstand zum Pool, um nicht noch einmal unfreiwillig darin zu landen.
„Da bist du ja wieder, Clara." Sie grinste mich schief an, während ihr Blick über meine trockene Kleidung huschte. Wie auch vorhin handelte es sich dabei um eine kurze Shorts und ein einfaches T-Shirt. „Ich dachte schon, du hättest dich auf dem Weg zu unserem Bungalow verirrt."
„Mein Orientierungssinn ist vielleicht nicht der Beste, aber so schlecht ist er auch wieder nicht." Ich verzog gespielt verärgert das Gesicht, was Valeries Grinsen ledigleich breiter werden ließ. Auch ich konnte nicht länger verhindern, dass meine Mundwinkel wie von selbst nach oben gingen.
„Wo sind eigentlich Maria und Simon hin?", fragte ich, als mir auffiel, dass von beiden keine Spur zu sehen war.
„Die wollten sich auf dem Camping-Platz mal umsehen und herausfinden, was es hier noch so alles gibt", kam auch sogleich die Antwort auf meine Frage. Etwas überrascht sah ich zu, wie meine rothaarige Freundin sich auf ihre Hände abstütze und sich schwungvoll auf den Beckenrand setzte. Einen Moment später stand sie mir gegenüber.
„Lass uns auch schauen, was es hier so gibt." Kaum waren die Worte draußen, schnappte sie sich ihre Kleidung und zog sich ihr Shirt über. Es war derart lang, das es beinahe als Kleid durchging.
Mich würden jedoch keine zehn Pferde dazu bringen, so viel Haut preis zu geben. Umso mehr bewunderte ich Valerie, dass sie in der Lage dazu war. Sie tat es mit einer Leichtigkeit, die ich ebenso gerne verspürt hätte.
Bevor ich vollkommen in Gedanken versank, stimmte ich ihrem Vorschlag zu und wir machten uns auf den Weg, um die Gegend zu erkunden.
Die Zeit bis zu unserem geplanten Zusammenkommen mit allen, verging rasend schnell. Einerseits lag es am riesigen Camping-Platz, dessen Umrundung beinahe eine Stunde einnahm, anderseits lag es an den unverfänglichen Gesprächen, die wir währenddessen führten. Sich mit Valerie zu unterhalten, fiel mir erstaunlich einfach. Einer der Gründe, weshalb es mir nicht so schwer gefallen war, mich mit ihr anzufreunden.
Um Punkt 15 Uhr standen wir am vereinbarten Treffpunkt. Bis auf uns beide standen bereits ein paar unserer Mitschüler dort. Kilian, Frau Karg und Lina waren ebenfalls da.
Ich musste augenblicklich lächeln, als ich erkannte, wie aufgeregt Lina war und wie groß ihre Freude sein musste, einen Ausflug mit uns zu machen. Auch Kilian lächelte und bei dessen Anblick machte mein Herz einen kleinen freudigen Sprung. Ich hätte erwartet, dass mein Körper nach Monaten nicht mehr so stark auf ihn reagieren würde, aber dem war natürlich nicht so. Die Schmetterlinge waren ebenso präsent, wie an dem Tag, als ich mich in Kilian verliebte.
„Die Kleine ist so knuffig", hörte ich plötzlich Valerie neben mir flüstern. Wie auch mein Blick, lag ihrer ebenfalls auf Lina. Dann auf Kilian. Obwohl ich ihren Blick so gar nicht deuten konnte, gefiel es mir ganz und gar nicht, wie sie ihn ansah. Ein mulmiges Gefühl in meiner Bauchgegend bestärkte dieses Gefühl.

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In unseren Händen
Romance[Zweiter Teil von "In deinen Händen"; das Lesen des ersten Teils wird der Verständnis wegen empfohlen. Achtung SPOILER!]...