The Baseballs FF- Coke Light

Kapitel 7

Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge. Ich hatte ihn so sehr wie möglich aus meinem Geist und Herzen gestrichen. Mir ging es wirklich sehr gut. Bis zu diesem einen Anruf. Mitten in der Nacht rief Digger mich an.

„Liz?“ fragte er ängstlich. Dabei hörte ich ihn schluchzen.

„Digger, was ist los? Weinst du? Alles okay bei dir?“

„Liz.. Nichts ist ok. Ich hab Schluss gemacht. Du weißt.“

Er hat was?

„Wieso?“ fragte ich. Ich war geschockt doch probierte die Nerven zu behalten. Ich musste jetzt für ihn da sein. Wenigstens das schulde ich ihm.

Ich vernahm nur ein Schluchzen vom anderem Ende, dann ein tiefes Einatmen.

„Ich liebe dich.“

„Du was?“ Ich war extrem geschockt. Ich dachte das war alles nur Spaß von ihm aus.

„Ich hab wegen dir Schluss gemacht. Mein Honney, ich liebe dich so sehr. Du bist mir so wichtig geworden..“ Ich spürte, dass er noch etwas sagen wollte. Das hatte ich nicht erwartet. Doch plötzlich durchschoss mich etwas. Was denkt der Player sich denn eigentlich? Frauen wie scheisse behandeln? Sich Frauen aussuchen und wenn er eine verlor, sich gleich eine Neue suchen?

„Ich bin nicht dein Honney!! Dass das klar ist!! Was denkst du eigentlich, mhm? Meine Stimme war zittrig und ich biss mir auf die Lippe. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug und mein Mund trocken wurde. Ich schluckte. Ich spürte die Wut in mir aufkommen.

„Bist du noch da? Bitte sag etwas. Bitte. Bitte.“ Ich hörte ihn schluchzen. „Schon mal dran gedacht dass ich nichts für dich über hab?“ fragte ich gelassen.

„Ja. Das habe ich“ flüsterte er leise. „Überlegs dir. Ich werde immer für dich da sein.“
„Ist mir egal. Und jetzt lass mich in Ruhe, bitte.“

„Wie du meinst,..“

Damit legte ich auch. Ich konnte nicht mehr klar denken. Er war mir ja schon irgendwie wichtig. Was hab ich hier schon wieder getan? Ich lag bis früh in den Morgen wach. Alles mache ich falsch. Eine Träne lief mir über die Wange. Ich muss ihn vergessen, bestimmt war es wieder nur eine dumme Aktion von ihm. Und ich hab ihm vertraut.

Irgendwann schlief ich dann ein und hoffte dass alles nur ein schlechter Traum war. Ich war so am Ende.