Kapitel 2 Buritos (bissi kurz sorry)

11 0 0
                                    

Er grinste kurz, wobei die anderen drei bereits folgten.

Die Jungs stiegen alle auf ihre Boards und ich stellte mich sowie immer mit auf Bastis Board und legte meine Arme um seinen Bauch um mich festzuhalten, während er mit dem ersten Tritt gegen den Boden los fuhr.

Mit Basti hatte ich schon immer die besten Sachen erlebt, ohne ihn war mein Leben einfach langweilig. Er war für mich wie ein Bruder und ich wusste, dass ich ihm trauen konnte.

Ich liebte ihn dafür, dass er mich immer zum Lachen brachte, aber auch wirklich ernst sein konnte.

Wir hatten zusammen schon so viel erlebt, er hatte mir beigebracht, dass man sein Leben lieben musste, weil man nur eine Chance hatte.

Wirklich lieben konnte ich mein Leben noch nie, genauer gesagt hasste ich es, doch wenn ich in Bastis Nähe war, war es ein bisschen weniger scheiße.

Ich legte mein Kinn auf Bastis Schulter, man war ich froh, ihn endlich mal wieder im Reallife zu sehen und nicht nur über Skype oder in den vielen Youtube-Videos, die ich mir immer ansah, wenn ich meinen besten Freund besonders vermisste.

Durch meine vielen Gedankengänge merkte ich gar nicht, dass wir schon fast da waren.

„Aaaachtung Anni, wir halten an.“ Basti bremste und wir stiegen vom Board, so wie die anderen auch.

Wir gingen rein und steuerten auf einen großen Tisch zu, ich setzte mich natürlich direkt neben Basti und mir gegenüber setzte sich Taddl.

„So Anni, das hier ist die berühmte und begnadete Buritofactory Kölns!“ erklärte mir Simon lachend.

Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an.

„Na gut… sie ist nicht berühmt, aber die Buritos hier sind echt gut!“ er lächelte mir aufmunternd zu.

„Ich hab noch nie nen Burito gegessen.“ Ich sagte es ganz ruhig und war auf die Reaktion nicht vorbereitet, alle vier Jungs starten mich total verblüfft an.

„Echt jetzt?“ hörte ich Taddls tiefe, verblüffte Stimme.

„Na dann wird’s ja langsam Zeit! Was willst du für einen? Ich geb dir deinen allerersten Burito mit vergnügen aus!“ bot mir Basti an.

„Also erstens, habe ich keine Ahnung was gut schmeckt und zweitens, danke, Basti aber ich bin ein großes Mädchen, ich kann für mich selbst zahlen.“

„Nimm einfach den gleichen wie ich, der wird dir schon schmecken.“ Ich nickte und nachdem die anderen beiden bestellt hatten, bestellte Basti für uns beide.

Nur kurz darauf kamen unsere Buritos, eingepackt in Alufolie, an unseren Tisch.

Ich sah mich fragend am Tisch um „Wie isst man das?“ die Jungs lachten und meine Mine verzog sich zu einem verunsichertem Lächeln.

„Du machst die Alufolie Stück für Stück runter und dann beißt du einfach rein.“ Meldete sich Patrick nun auch mal zu Wort, während mich die anderen an grinsten, scheinbar warteten  sie darauf, dass ich anfing, also packte ich den Burito aus, runzelte kurz kritisch die Stirn und biss beherzt in den befüllten Teiglappen.

Und Tatsache, der Burito schmeckte weit besser als ich dachte. Ich kaute meinen Mund leer und verkündete Stolz, dass es mir sehr gut schmeckte, worauf hin wir alle kurz auflachten und unser Essen aßen.

Irgendwas das bleibt...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt