Jimin und Jungkook leben in zwei unterschiedlichen Welten.
Während Jungkook ein sehr guter Schüler ist, der die meiste Zeit mit lernen verbringt, vergeht Jimins Alltag auf der Bühne. Ein weltweit bekannter Sänger und ein ganz normaler Schüler.
Doch...
...Dadurch verlor ich jedoch mein Gleichgewicht und landete samt des Buches unsanft auf dem kalten Boden des Schulflures. Als ich eine bekannte Lache hörte, wusste ich schon, gegen wen ich gelaufen war...
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Bobby...Einer der Jungs, die mich schon seit Jahren ärgerten. Ich hob meinen Blick und schaute in vier mir nur allzu gut bekannte Gesichter. Bobby, Mark, Kai und Mingyu. "Wen haben wir denn da?", lachte Bobby "Der Streber kann noch nicht mal richtig geradeaus laufen", stimmten nun die anderen mit ins Lachen ein.
Ich nahm mein Biologiebuch, das 1,5m neben mir lag, weil es mir aus der Hand gefallen war und rappelte mich auf. Vor Bobby und den anderen dreien blieb ich stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Hast du nichts Besseres auf Lager? Deine Sprüche werden auch nicht besser Bobby", verdrehte ich nur die Augen während ein breites Grinsen meine Lippen zierte.
Bobby ging auf mich zu, packte mich am Kragen meines Pullovers und drückte mich grob gegen die Spinde. "Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden? Du bist ein niemand hier" sagte er voller Zorn und formte seine Augen zu Schlitzen. "Denkst du wirklich du wärst etwas Besseres Bobby?", musterte ich ihn fragend. Er verfestigte seinen Griff und funkelte mich böse an "Immerhin bin ich nicht so ein Nichtsnutz wie du. Was kannst du denn bitte hm? Dich kennt jeder nur als den Streber, doch trotzdem sind deine Noten nicht gut genug, um deinen Vater auch nur ansatzweise stolz zu machen, oder?", lachte er nur.
Das traurige dabei war, dass Bobby wirklich Recht hatte. Ich würde meinen Vater nie stolz machen können. Vater war das falsche Wort, eher Erzeuger, denn für mich war er schon lange nicht mehr mein Dad, auch wenn ich ihn in seiner Anwesenheit noch so nannte. Nachdem er damals erfuhr, dass ich schwul war und mit einem Jungen aus meiner Parallelklasse zusammen war, änderte sich alles zwischen uns.
Flashback
Es war ein schöner ruhiger Freitagnachmittag. Minho und ich liefen Händchen haltend durch den Park, der zu mir nach Hause führte. Wir waren beide froh, dass wir jetzt erstmal zwei Tage freihaben. Ich spürte den warmen Wind über meine Haut streifen während vereinzelte Sonnenstrahlen, die durch die dichten Baumkronen fielen, uns ins Gesicht schienen. Ein paar Vögel zwitscherten und sprangen munter von Ast zu Ast.
Ich senkte meinen Blick, schaute auf unsere miteinander verschränkten Hände und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Alles in mir begann zu kribbeln und ein warmes, wohliges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Minho und ich waren erst seit gut zwei Monaten zusammen, doch jeden Tag wuchsen meine Gefühle für ihn mehr. Heute war der Tag gekommen, an dem ich Minho meiner Familie vorstellen möchte.
Minho bemerkte vermutlich meine Nervosität, da er stehen blieb, mir sanft mit seinem Daumen über meinen Handrücken strich und mich leicht anlächelte. "Mach dir nicht so viele Gedanken Schatz. Solange wir zusammen sind, wird alles gut. Ich werde dich nie alleine lassen", hauchte er, drehte sich zu mir und gab mir einen kurzen Kuss. Ich nickte daraufhin und schenkte ihm ein Lächeln, während wir unseren Weg fortsetzten.