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Abends fuhren wir dann zu dem Zeugen meines Vaters. Dad trug einen dunkelblauen Anzug und ich ein hellblaue Kleid das kurz ober meinen Knien aufhörte. Normalerweise bin ich nicht so förmlich angezogen aber mich so aufzubrezeln war eigentlich auch mal ganz schön.

Als wir ankamen standen wir vor einer Villa. Ein absolutes Traumhaus. Eine gigantische Auffahrt und ein Springbrunnen vor den Haus.

Wir gingen hinein. Überall standen Leute die elegant gekleidet waren. Ein Mann im grauen Anzug und mit einem drei Tage Bart kam auf uns zu. "Mister Thomson schön das sie kommen konnten.", lächelte er und drückte meinem Vater ein Glas Scotch in die Hand. "Ich trinke nicht. Ich muss noch nach Hause fahren.", meinte mein Vater und stellte das Glas ab. Dann stellte er mich vor. "Eine bildhübsche Tochter. Das muss man ihnen lassen.",lächelte der Mann.

Plötzlich kam Jayden auf mich zu. Ich war verwundert ihn schon wieder anzutreffen. Es war beinahe so als würde er mich verfolgen. Mega sexy in dem Anzug den er an hatte. "Das ist mein Sohn Jayden." Mein Vater schüttelte ihm die Hand. Jayden lächelte mich an. Unsere Väter gingen ihre Wege und ließen uns einfach stehen. "Dein Vater ist also Anwalt?" Jayden zog eine Augenbraue hoch. "Ihr seit also reich?" Ich zog nun auch eine Augenbraue hoch. Jayden seufzte. "Geld ist nicht alles im Leben.", sagte er und dabei konnte ich ihm nur zustimmen.

Wir bewegten uns durch das ganze Haus und sprachen über alles Mögliche. Wir setzten uns auf eine kleine Couch in einem der Flure. "Hier kann man sich ja ganz schön verlaufen.", lachte ich. "Ich muss sagen der Anzug steht dir." Ich deutete auf den Anzug und Jayden lächelte. "Ich hasse diese Feiern. Es ist nur ein Vorwand um jedem zu zeigen was wir besitzen. Mein Vater mag die meisten Gäste überhaupt nicht.", erzählte mir Jayden.

"Du scheinst nicht der Fan von solchem Rum zu sein.", lies ich anmerken. Jayden sah zu mir und ich konnte direkt in seine schönen braunen Augen sehen. "Durch den Rum fühlt man sich schnell einsam."  Immernoch sahen wir uns an. "Warum einsam?", fragte ich. "Wenn es nach meinem Vater ginge wären wir keine Menschen. Wir sind nur die jenigen die zeigen was es bedeutet macht zu haben. Gefühle sind unwichtig."

"Manchmal wünschte ich ich wäre kein Harrson. Aber man sucht sich seine Familie ja nicht aus." Ich legte meine Hand auf Jaydens Bein. "Du kannst mit mir immer darüber sprechen.", bot ich an. In diesem Moment legte Jayden seine Lippen auf meine und griff mit seinen Händen nach meinem Kopf.  Ich war überrascht und wusste kaum wie ich reagieren sollte. Es fühlte sich unglaublich gut an. Jayden ließ ab. Ich lächelte nur schüchtern.

"Entschuldige." Warum zum Teufel entschuldigt er sich? "Warum entschuldigst du dich?" Jayden zuckte mit den Schultern. "Ich hätte dich nicht küssen dürfen." Ich verstand nichts. "Erstens kennen wir uns noch nicht so lange und zweitens." Jayden stoppte. Ich wusste das ihm kein zweitens eingefallen war.

Ich begann zu lachen. "Dann lernen wir uns eben besser kennen.", gab ab ich zurück. "Was ist mit der Kröte? Ich meine solange seit ihr noch nicht getrennt." Da hatte Jayden recht. Ich mag Josh und will nicht behaupten das ich über ihn hinweg bin. Und das mit Jayden geht beängstigend schnell. Aber ich mag auch Jayden irgendwie.

Nachdenklich sah ich ihn an. "Wir chillen einfach okay. Du brauchst Zeit und das ist okay." Jayden nahm meine Hand. "Wir sollten zurück gehen sonst kann ich mir was anhören.", meinte er und stand auf.

Promise MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt