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Ich blieb so lange auf dem Gehweg stehen bis Layla wegfuhr da ich nicht wollte, dass sie mich hinein begleitet. Ich schlenderte Richtung Haustüre. "Aria? Ist alle in Ordnung?" Ich drehte mich um und blickte in Noels Gesicht. 

"Hallo Noel. Mein Lieblingsnachbar.", lallte ich. "Meine Eltern sind nicht Zuhause. Verrate es keinem.", kicherte ich ihn an. "Bist du betrunken?" Ich nickte. "Soll ich dir hinein helfen?", fragte er mich. "Ich kann meiner Freundin helfen. Aber danke." Plötzlich stand Jayden neben Noel. 

Noel lächelte schüchtern und ging dann zurück zu seinem Haus. Jayden hob mich dann hoch und trug mich in mein Haus und dann in mein Zimmer. Er warf mich in mein Bett und zog mir dann die Schuhe aus. 

Ich machte es ihm nicht gerade einfach, denn ich wälzte mich wie ein Kleinkind über das Bett. "Ich will mein Kleid anbehalten.", meinte ich zickig und deckte mich zu. "Schlaf gut.", seufzte Jayden und ging auf die Türe zu. "Warte!", rief ich und Jayden drehte sich zu mir. "Ich war gemein.", gestand ich und kuschelte mich in meine Bettdecke. Jayden kam auf mich zu und setzte sich auf die Bettkante. 

"Schon gut.", meinte er leise. "Ich dachte ich bin nur dein Zeitvertreib.", murmelte ich und setzte mich auf. Jaydens braune Augen funkelten. "Nein. Das bist du ganz sicher nicht. Ich will nur einmal alles richtig machen. Ich will mir mit dir Zeit lassen. Ich will, dass wir unsere Zeit genießen.", meinte er zu mir. 

Ich seufzte. "Ich weiß auch nicht warum ich immer so unsicher bin." Ich fuhr mir durch die Haare. "Kannst du heute hier bleiben?", fragte ich ihn. Stumm nickte Jayden. Ich klopfte auf den Platz neben mir. Jayden legte sich neben mich und nahm mich in den Arm. 

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Am nächsten Morgen öffnete ich meine Augen und blickte direkt in Jaydens wunderschönes, schlafendes Gesicht. Ich bemühte mich auf und ging leise aus dem Zimmer. Unten saßen meine Eltern die mich mit großen Augen ansahen als ich die Küche betrat und ein Glas Wasser holte. Ich hatte Kopfschmerzen. 

"Aria? Hast du etwa in deinem Partykleid geschlafen?", fragte mich mein Vater und sah an mir herunter. Ich nickte. "Ist der totaler Trend in Paris.", scherzte ich. 

Ich nahm einen Schluck von dem Wasser. Meine Eltern sahen sich an und begannen dann über mich zu lachen. Schönen Dank auch. "Könnt ihr etwas leiser sein? Oben schläft Jayden.", meinte ich. Meine Eltern verstummten augenblicklich. "Ein Junge liegt in deinem Bett?", fragte mein Vater nach. "Gibt es etwas worüber wir sprechen müssen Aria?", wollte meine Mutter wissen. Ich verschluckte mich an meinem Wasser. "Gott. Nein Mom. Es ist nichts passiert.", meinte ich ernst.

Promise MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt