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"Wo kommst du her?", wollte ich von Noel wissen. Er steckte die Hände in die Hosentasche. "Ich habe zuerst in Griechenland gelebt aber wir sind hergezogen da meine Mutter näher an meinen Großeltern sein möchte.", erklärte er. "Griechenland. Wie spannend.", sagte ich zu ihm. "Nicht unbedingt.", gab Noel zurück. "Du wirst dich in unserer kleinen Stadt schnell langweilen.", lachte ich. "Ich finde es hier überhaupt nicht langweilig.", meinte er und musterte mich von oben nach unten. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, da es mir ein klein wenig unangenehm war. 

"Ich hoffe man sieht sich demnächst mal.", meinte Noel und verließ dann mein Haus. Er ist bestimmt ein netter Nachbar. 

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Am nächsten Morgen traf ich mich ausnahmsweise nicht mit Layla da ich verschlafen hatte. Ich huschte schleunigst aus dem Haus. Ich war total gestresst. Gerade als ich das Haus verlies kam mein neuer Nachbar aus dem Haus. Er ging auf seinen Wagen zu. "Morgen.", meinte er. Flüchtig lächelte ich ehe ich die Straße hinunterlief. "Im Stress?", fragte er mich. Ich nickte. "Ich habe verschlafen.", meinte ich. Noel deutete auf sein Auto. "Komm ich fahre dich.", meinte er und ich stimmte zu. 

Dank Noel kam ich sogar noch rechtzeitig und hatte sogar noch zehn Minuten zeit. Er hielt am Schulparkplatz. "Danke.", meinte ich und schnallte mich ab. "Immer wieder gerne.", lachte er. Ich stieg aus dem Auto und lief auf das Schulgebäude zu. Layla lief auf dem Hof noch auf mich zu. "Und wer ist der süße Typ von dem du dich fahren lässt?", grinste sie. "Mein neuer Nachbar. Ohne ihn wäre ich total zu spät gekommen."

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In der Mittagspause kam dann auch Jayden zu uns. Wir saßen alle gemeinsam an einem Tisch. "Wie geht es deiner Freundin?", fragte Layla nach. "Es geht ihr gut. Ihre Eltern wissen jetzt Bescheid. Sie werden das schon regeln.", antwortete er. "Okay.," meinte Layla knapp. "Wir sehen uns dann später. Ich muss noch mit dem Direktor sprechen.", meinte Jayden. Er stand auf. Ich sah ihn an doch er ging einfach davon. "Autsch.", meinte Layla. "Das war ein Korb.", bemerkte sie. Ich seufzte und ging nicht auf diese Unterhaltung ein. 

Nach der Schule wartete ich auf Jayden der sich sehr viel zeit lies. Als er dann endlich aus dem Klassenraum kam fing ich ihn am Flur ab. "Wollen wir etwas unternehmen?", fragte ich. Jayden sah mich an dann biss er die Zähne zusammen. "Geht heute nicht. Ich muss nach Hause. Meine Mutter besteht darauf." Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und ging dann den Flur hinunter. Ich sah ihm einfach nach. "Okay.", sagte ich mehr zu mir selbst.

Promise MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt