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"Läuft das bei euch immer so ab?", fragte ich Jayden. Er ließ sich in den Schreibtischstuhl fallen. "Meistens.", meinte er verärgert. Ich ging auf ihn zu. "Ich könnte mir nicht vorstellen so ein Verhältnis zu meiner Familie zu haben." Ich setzte mich auf Jaydens Schoß und strich durch sein Haar. "Ich komme klar." Er legte seine Hände an mich. Ich beugte mich zu ihm nach vorne und küsste ihn dann mit voller Leidenschaft.

"Piep. Piep." Mein Handy piepst in meiner Hosentasche. Ich wollte danach greifen doch Jayden war schneller. Er schnappte sich mein Handy und sah auf den Display.
"Deine Mutter.", sagte er mit einem tiefen Seufzer. Ich nahm im das Handy aus der Hand und stand auf.

"Hallo?" "Hallo Aria Schätzchen. Entschuldige das ich deinen Abend störe aber könntest du nach Hause kommen?" Sie klang unsicher. "Ist alles okay Mom?" "Jaja natürlich. Komm bitte einfach nach Hause." Danach legte sie auf.

"Ich muss los. Meine Mom braucht mich." Jayden erhob sich aus dem Stuhl. "Okay." Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn und begleitete mich dann nach draußen.

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Ich kam Zuhause an und lief automatisch in das Wohnzimmer und rief nach meiner Mutter. "Mom?" Meine Mom kam die Treppen hinunter gelaufen. "Gut du bist Zuhause." Ich sah sie fragend an. "Dein Vater hat sich heute den Arm gebrochen. Ich werde ihn vom Krankenhaus abholen. Ich passe gerade auf Rio den Sohn einer Bekannten auf. Er schläft oben im Gästezimmer. Sei so gut und pass auf ihn auf." Sie schnappte sich die Autoschlüssel und stürmte praktisch aus dem Haus.

Ich zog mir meine Schuhe aus und ging nach Rio sehen. Er schief tief und fest. Leise ging ich die Treppen hinunter und zurück ins Wohnzimmer. Ich setze mich auf das Sofa und schnappte mir mein Handy.

Jayden: Wünsche dir einen schönen Abend und eine gute Nacht. Wir sehen uns morgen.

Ich antworte mit einem Kuss Emoji und legte dann mein Handy zur Seite. Ich breitete mich auf der Couch aus.

Irgendwann wachte ich nachts auf als Rio von seiner Mutter abgeholt wurde. Meine Eltern waren bereits zurück. Ich setzte mich auf und sah wie meine Mutter mit Rios Mom sprach. Mein Dad kam zu mir und ich sah direkt auf seine Gibs Hand. "Wie ist das passiert?", fragte ich nach. "Ich bin tollpatschig.", lächelte er.

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Am nächsten Morgen trafen Layla und ich uns früher und gingen ganz gemütlich mit unserem Kaffee zur Schule. "Die Nacht mit Luke war fabelhaft.", schwärmte sie. Ich musste lachen. "Bedeutet das, dass du keine Jungfrau mehr bist?" Ich zog fragend eine Augenbraue hoch. Layla begann zu grinsen. "Ein braves Mädchen genießt und schweigt.", meinte meine Freundin. "Hatten du und Jayden schon etwas?", wollte sie nun von mir wissen. Ich schüttelte den Kopf. Laylas Blick wurde nachdenklich. "Das wundert mich. Luke hat mir nämlich erzählt, dass Jayden nie lange wartet und gleich zur Sache kommt." Ich zuckte mit den Schultern. "Ich werde mich nicht unter Druck setzten lassen.", sagte ich mehr zu mir selbst als zu Layla.

Promise MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt