Kapitel 5
Ich wurde von einem nervtötenden Klingeln geweckt. Ich schlug auf meinen Wecker und quälte mich aus dem Bett. Dann ging ich zum Kleiderschrank und holte mir wie immer eine schwarze Skinny Jeans mit Löchern raus. Dazu eine schwarzes, enganliegendes Crop Top. Natürlich durften meine Red carpet Supras nicht fehlen. Damit ging ich ins Bad und duschte mich schnell, da ich gestern keine Lust mehr hatte so spät noch zu gehen. Danach trocknete ich mich ab und zog mir meine Klamotten an. Dann trug ich mir meine Gesichtscreme auf und kämmte mir solange die Creme einzog, meine Haare und ließ sie offen über meine Schultern fallen. Danach putzte ich mir noch meine weißen Zähne. Ich trug etwas Puder auf, da ich kein Make Up brauchte. Ich machte mir schwarze Smokey Eyes und tuschte noch meine Wimpern. Nach einem Blick auf mein Handy schlüpfte ich schnell in meine Schuhe, lief in mein Zimmer und schnappte mir meine Lederjacke, meine Tasche in die ich schnell mein Handy, Zigaretten und mein Federmäppchen schmiss (ja, ich besaß auch so etwas), lief ich wieder nach unten schnappte mir einen Apfel und meinen Schlüssel und ging aus dem Haus. Meine Mutter war wohl noch nicht auf, was mir eigentlich ziemlich egal war. Gemütlich ging ich zu meiner Bushaltestelle und aß meinen Apfel fertig, bevor ich den Rest davon in irgendein Gestrüpp neben dem Gehweg schmiss. An der Haltestelle angekommen war der Bus noch nicht da, also kramte ich meine Zigaretten raus, nahm mir eine, zündete sie an und verstaute die Schachtel wieder in meiner Tasche. „Hey, kann ich auch eine?“ Ich drehte meinen Kopf nach rechts wo die raue Stimme her kam und sah einen Lockenkopf. Seine Miene war fragend aber trotzdem auch monoton. Ein Nasenring und ein Unterlippenpiercing zierten sein Gesicht. Seine Smaragdgrünen Augen durchbohrten meine und ich fragte mich, ob er mich einfach nur hypnotisieren will, damit er eine bekommt oder einfach Augenkontaktfreudig ist und sich schon vorstellt was er alles mit mir machen würde. Selbstgefällig sah ich ihn an, bevor ich antwortete: „Seh‘ ich aus wie ein Kiosk für Idioten die kein Geld haben sich selbst welche zu kaufen?! Zisch ab, bevor ich dir nen‘ Strick an dein Piercing hänge und dich an irgendeiner Ampel festbinde!“ Etwas erschrocken sah er mich an, aber sein Blick wurde gleich wieder monoton, bevor er schnauben weg ging. Kurz darauf war auch der Bus da und ich stieg ein. Meine Tasche stellte ich auf den Sitz neben mir als ich mich in die hinterste Reihe setzte. Zwei kleine Kinder die wohl noch in die Grundschule gingen hockten sich zwei Sitze weiter neben mich und redeten laut stark. Ich durchbohrte sie mit meinem Blick bis sie mich ansahen und ich ihnen einen giftigen Blick zuwarf, den sie erschrocken erwiderten und sofort ein paar Reihen nach vorn gingen. Zufrieden ließ ich mich in den Sitz sinken und dachte etwas nach. Wie würde es an dieser High School werden? Werden mich die ganzen Idioten dort genauso respektieren wie früher an meiner alten Schule? Aber Musik High School?? Geht’s noch?! Ja klar, ich hab früher Klavier gespielt, genau wie Gitarre und gesungen hab ich auch gerne, aber das ist 10 Jahre her! Der Bus hielt und ich wartete bis alle draußen waren, da ich nicht gerne von irgendwelchen Ar*chlöchern erquetscht werden will, nur weil sie meinen die ersten sein zu müssen. Als dann endlich mal alle draußen waren ging auch ich und stand sogleich an einem großen Springbrunnen. Überall wimmelte es nur so vor Schülern, aber alle waren sie in eine Art Gruppe eingeteilt, wo keiner alleine dastand oder am falschen Platz. In einer Ecke waren die Football Spieler mit ihren Cheerleadern, wie sie es an jeder High School gab. Dann kamen die ‚Normalen‘, wie ich immer sage, die Langweiligen. Dann die Breakdancer und Hip-Hopper bei denen ich interessiert zusah, da ich auch mal eine kurze Zeit getanzt habe, dass mir Pia beigebracht hatte. Die Streber saßen alle zusammen auf einer Bank und lernten. Rapper saßen auch am Boden und rappten ein bisschen (was auch sonst ne? :P) Die Bitches saßen alle da in ihren Miniröcken und ihren zu weit ausgeschnittenen Tops und quakten über die letzte Party, an dem sie mit 10 Jungs rumgemacht haben, mit 5 von ihnen geschlafen haben und den anderen 5 einen geblasen haben. Wenn es nach mir ginge, würden alle die so etwas machen, ein Schild bekommen auf dem stand: ‚Öffentliches Verkehrsmittel! Bitte hinten anstellen!‘ Aber dann….. Aber dann kam mein Bereich. Die Badboys und Badgirls. Es standen zwei Gruppen da, aber eine links und eine Rechts. Die eine Gruppe war die die ich gestern sah, mit den zwei Mädchen, bei denen aber heute nur die braunhaarige stand. Die andere bestand nur aus Jungs. Zwei braunhaarige, ein Schwarzhaariger, ein blonder den ich aber nur von hinten sah und, wer sonst, Locke. Er war der Grund warum ich lieber bei den Einzelgänger stehen wollte als bei denen. Als es klingelte gingen eigentlich alle rein, der Rest ging erst nach fünf Minuten. Ich stellte mich noch an den Springbrunnen und zündete mir noch eine Zigarette an. Ich setzte mich an den Rand des Brunnens und sah mich nochmal um, als ein Mädchen mit blonden Haaren in den Schulhof kam. Sofort erkannte ich das Mädchen von gestern wieder. Sie sah mich etwas überrascht an und kam dann auf mich zu. „Hey, was machst du denn noch hier? Bist du die Neue?“ „Hey, ich rauche und ja, ich bin die Neue.“ „Oh, cool. Ich bin Perrie, Perrie Edwards. Und du?“, sie setzte sich neben mich und zündete sich eben eine Zigarette an. „Ich bin Brooke, Brooke Summers.“ Wir redeten nichts mehr sondern rauchten fertig und gingen gemächlich in das große Gebäude. „Ich begleite dich ins Sekretariat.“ „Okay, danke. Ich hätte es sowieso nicht gefunden.“, lachte ich und wir gingen in den ersten Stock. Vor der ersten Tür links blieb Perrie stehen und klopfte für mich. Ein genervtes ‚Herein‘ ertönte und ich öffnete die Tür. Eine alte Frau sah mich über den Rand ihrer Brille auffordernd an. „Brooke Summers, die Neue.“, gab ich genauso genervt von mir. Sie stand auf und ging zu dem Regal hinter ihr. Die kleine Frau nahm einen Stapel Bücher und ein paar Zettel. Das drückte sie mir in die Hand und setzte sich wieder. Ohne ein weiteres Wort verließ ich den Raum und ging wieder zu Perrie zurück. Da ich wusste, dass ich sowieso in der selben Klasse wie sie war, gingen wir gleich in das Klassenzimmer. Sie riss einfach die Tür auf und ging rein. In dem Raum herrschte das pure Chaos. Alle schrien rum und warfen andere Papier an den Kopf und lachten sich dann einen ab. Die Stühle waren in einen Halbkreis aufgestellt und die meisten waren nicht besetzt. Perrie ging zielstrebig auf eine Gruppe zu und schlug mit ihnen ein. Ich ging ihr nach und begrüßte ihre Freunde. „Hey.“ „Leute, das ist Brooke, sie ist die Neue. Sie gehört ab heute dazu. Sie ist echt cool.“ stellte mich die Blondine vor. Niemand wendete etwas ein, sondern lächelten mich an. „Hi, ich bin Eleanor, aber nenn mich El!“, sie umarmte mich und setzte sich wieder. Als nächstes kamen die zwei Jungs auf mich zu und stellten sich als Josh und Ben vor. Auch sie umarmten mich und setzten sich wieder. Ich setzte mich einfach neben Perrie auf den freien Stuhl. Meine Füße legte ich auf den kleinen Tisch der am Stuhl befestigt war, und holte mein Handy raus. Die anderen unterhielten sich oder machten auch etwas an ihren Handys. Ich scrollte gerade durch Instagram, als es auf einmal totenstill wurde. Jemand stand neben mir und sah mich intensiv an, was mich aber wenig interessierte, ich meine, ich weiß dass ich schön bin. Fast alle im Raum zogen scharf die Luft ein, als ich nicht reagierte. Ich sah mit meinen Augen auf, aber ließ meine Kopf gesenkt, und alle sahen mich teils überrascht, erschrocken und beeindruckt an. Als es mir dann zu blöd wurde, sah ich auf und hatte gleich ein Gesicht eines blonden Jungen vor meinen Augen. Seine ozeanblauen Augen sahen mich böse an, während ich ihn desinteressiert ansah. Als er nach zwei Minuten des Starrens immer noch nichts sagte, wechselte mein Blick in fragend. „Du sitzt auf meinem Platz!“, knurrte er mich an und ballte seine Hände zu Fäusten. „Und? Steht hier etwa: ‚Sorry, besetzt für blondierten Idioten in schwarz‘?“ Er wurde sofort rot und seine Ader am Hals pumpte wie verrückt. Ich sah mich um und entdeckte den letzten Platz neben einem Streber, dem andauernd die Nase läuft, er aber kein Taschentusch hatte, und somit seine Nase immer wieder an seinem Pulliärmel abwischte. Mit einem provozierenden Lächeln sah ich diesen Möchtegernidioten an und zeigte mit einem Finger auf den Stuhl. „Da ist noch ein Platz frei, ich wette es wird dir gefallen, viel Spaß!“ Er wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als ein junger Mann in den Raum kam und wartete bis er sich setzte. Die meisten Mädchen zogen ihr Top noch weiter runter und drehten eine Haarsträhne in ihren Fingern, während sie versuchten verführerisch zu schauen. Schnaubend ging der Typ auf den Platz zu und rutschte so weit wie nur möglich mit dem Stuhl von dem anderen Typen weg. „So Leute, ich bin euer neuer Musiklehrer, da ihr ja Mrs. Thomson soweit gebracht habt, aus dem Fenster zu springen.“ Bei diesem Satz lachten alle. „Ich bin Mr. Hanks und ich will dass ihr euch nun auch alle vorstellt.“ Bei dem Namen Hanks sah ich vom Tischchen auf betrachtete ihn genauer. Braune, etwas längere Haare die er auf eine Seite gegelt hatte. Seine Rehbraunen Augen sahen sich in der Klasse um und blieben bei meinen Augen hängen. Das selbe Braun. Das selbe Braun wie früher. Sein Auffordernde Blick riss mich aus den Gedanken. „Und du bist?“ lächelnd sah er mich an, während sich Blondie sich einen ab lachte. „Niall, sei still!“, fuhr ihn Mr. Hanks an und wendete sich dann wieder mir. „Ähm…Ich bin Brooke…Summers. 17.“ Etwas blitzte in seinen Augen auf, aber ich wusste nicht was. Ich war wohl die letzte, denn der fragte nun, noch jemand Fragen hätte und sofort schossen zwei Hände nach oben. Er rief Stacy, die eine von den Bitches auf. „Wie alt sind sie?“, fragte sie mit ihrer quietschigen Stimme und sah im verführerisch in die Augen. Er lachte leicht und sagte, dass er 22 sei. Es passte. 5 Jahre älter als ich. Die zweite Frage war, wie sein Vorname war. Wieder lachte er leicht und antwortete. „Jason, mein Name ist Jason"
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Heeey, sry dass am Mittwoch nichts kam, aber wir haben zwei Schulaufgaben geschrieben. Zwei Tage hintereinander! Und dann auch noch Deutsch und Mathe! Ich mein, Deutsch ist ja noch ganz okay, aber Mathe?! Naja, egal. Dafür ist das Kapitel heute etwas länger. Votet und lasst Feedback da, bis dann, eure Seliii:*
DU LIEST GERADE
Badgirl?! Really?! (Niall Horan FF)
RandomBrooke Summers verliert mit 5 Jahren ihren Bruder und ihren Vater durch die Scheidung ihrer Eltern. Ab da verändert sie sich drastisch. Mit 13 fängt sie an zu rauchen. Mit 15 fängt sie an zu dealen. Mit 16 fängt sie an zu kiffen. Mit 17 fängt sie...