7.

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Hoseok POV:

Ich besuchte Yoongi fast jeden Tag und brachte ihm auch immer wieder Mal etwas anderes zum Essen mit. Ob er es auch aß wusste ich nicht doch ich hoffte es einfach Mal.

Gerade saß ich mit meiner Mutter Draußen auf einer Bank. Wir redeten über vergangene Zeiten „oder weißt du noch als du es hasstest Kleidung zu tragen und dein Vater und ich dich immer einfangen mussten weil du komplett nackt rum gerannt bist?" sie lachte und ich schaute nur beschämt weg.

Immer diese peinlichen Geschichten „Mutter! Lachst du mich etwa aus?" fragte ich sie und sie wischte sich ihre Lachtränen weg. Sie schaute zu mir und streichelte meine Wange „aber nein mein Junge. Du bist jetzt viel erwachsener und hast Verantwortung zu tragen".

Ich nickte etwas unsicher da ich nicht wusste ob ich diese Verantwortungen tragen konnte. Doch sie schmunzelte nur und erhob sich von der Bank.

Sie wollte gerade noch etwas sagen da kam einer der Wachen angerannt „eure Hoheit! Der Gefangene ist zusammen gebrochen" rief er und ich schaute ihn mit großen Augen an.

Meinte er Yoongi? Natürlich meinte er ihn, er war im Moment der einzigste Gefangene. Ohne noch etwas zu sagen lief ich so schnell wie nur möglich zum Kerker.

Wieso war er zusammengebrochen? Ja ich machte mir gerade verdammt viele Sorgen um ihn.

Als ich angekommen war sah ich schon einen am Boden liegenden Yoongi und einen Doktor der ihn gerade untersuchte. Wir hatten im Schloss zwei Doktoren, deswegen war er auch schon so schnell da.

„Er muss essen sonst kann selbst ich ihm nicht mehr helfen" sagte er zu Wonho, einer der Wachen. Dieser nickte und schaute dann zu mir „oh Prinz! Was tuen Sie den hier?" „ich übernehme das jetzt. Wonho, Doktor Choi Sie beide können jetzt gehen und danke für Ihre Hilfe!" sprach ich ernst und schaute die beiden älteren an.

Wonho schaute mich verwirrt an „aber was...." „ich bitte Sie zu gehen" sagte ich dieses Mal freundlicher. Die beiden nickten und gingen dann.

Ich setzte mich neben den blondhaarigen und schaute ihn mir genauer an. Unter seinen Augen waren dunkel Augenringe und seine Haut war noch blasser als sonst. Er sah noch dünner aus als am ersten Tag wo ich ihn sah.

Ich streichelte deine Wange so wie meine Mutter vorhin bei mir. Der Doktor hatte ihm, bevor er gegangen war noch zwei Spritzen verabreicht, was da drinnen war wusste ich nicht genau.

Er tat mir leid. Ich konnte mir nicht vorstellen das er etwas schlimmes getan hatte um hier im Kerker zu landen.

Während ich eine seiner Hände in meiner hatte und mit meinem Daumen über seinen Handrücken strich, schaute ich ihn mir genauer an. Er war wunderschön, selbst wenn er voller Dreck war. Wie würde er dann erst aussehen wenn er komplett sauber wäre wenn er so schon eine Schönheit war?

Während ich ihn so anstarrte öffnete er langsam, seufzend seine Augen nur um mitten in meine zu schauen. Er schien verwirrt zu sein das ich hier war.

Der blonde richtete sich langsam auf „ihr hättet mich sterben lassen sollen" hörte ich das erste Mal seine Stimme sagen. Sie passte zu ihm und war genau so schön wie er. Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper und erst dann realisierte ich was er gesagt hatte...

The King from Sun (Sope/Yoonseok)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt