The King from Sun (Sope/Yoonseok)

9.

Hoseok POV:

Es war nun schon eine Woche her seit dem Vorfall mit Yoongi. Ich hatte es einfach nicht auf die Reihe bekommen wieder zu ihm zu gehen.

Heute Morgen kam mein Vater vorbei und sagte mir das die Prinzessin, die ich heiraten sollte, vorbei kommen würde. Deshalb wurde ich gerade von einigen Bediensteten fertig gemacht. Eigentlich trug ich sowas nicht oft, doch an besonderen Anlässen musste ich.

(Das ist was er trägt)

Als ich den Raum betrat, saßen meine Eltern, meine Schwester und drei weitere Personen die ich nicht kannte, bereits am großen Tisch. Die drei fremden erhoben sich und stellten sich als die Königin und König, vom Land nebenan vor. Ich verbeugte mich und begrüßte sie ebenfalls.

Ich schaute mich um und stellte mich vor das Mädchen, dass ungefähr in meinem Alter zu sein schien. Sie hatte dunkelbraunes langes Haar, Haselnuss braune Augen und sie trug ein hellblaues Kleid.

Ich nahm ihre Hand in meine, verbeugte mich während sie einen Knicks (heißt das so?) machte und stellte mich vor „mein Name ist Jung Hoseok". Sie lächelte „Ich bin Choi Sook, freut mich dich kennenzulernen" „mich ebenso".

Alle setzten sich wieder und unsere Eltern fingen an über irgendwas zu reden.

Nach einiger Zeit wurde das Essen rein gebracht und wir fingen alle gemeinsam an. Ich drehte mich zur Prinzessin um „schmeckt dir das Essen?" fragte ich sie Freundin woraufhin sie nickte „ja! Es ist köstlich" antwortete sie und trank einen Schluck Wasser.

Unsere Väter redeten am meisten, über irgendwelches Königs Zeug. Keiner hörte ihnen zu, ich hatte ja noch Zeit bis ich König werden würde.

Einige Minuten nach dem Essen bot ich Sook an raus in den Garten zu gehen. Sie willigte ein und so gingen wir in den Garten. Wir liefen etwas umher und unterhielten uns währenddessen „was machst du gerne in deiner Freizeit Sook?" fragte ich sie. Sie schien kurz nachzudenken „ich zeichne gerne und gehe oft Bogenschießen. Reiten tue ich aber auch sehr gerne" erklärte sie mir „und du Hoseok?". Da musste ich jetzt kurz nachdenken. Was tat ich gerne und oft?

„Ich unternehme gerne Zeit mit meiner kleinen Schwester oder ich gehe in unsere Bibliothek und lese" erklärte ich ihr, woraufhin sie nickte.

Wir unterhielten uns noch über die verschiedensten Dinge und ich merkte das wir uns wirklich ziemlich gut verstanden. Aber wenn ich ehrlich war, wollte ich sie nicht heiraten. Sie kam mir eher rüber wie eine gute Freundin mehr nicht.

Ich sollte nachdem unsere Gäste wieder weg waren mit meinem Vater reden, darüber das ich sie einfach nicht heiraten wollte.

Es wurde schon langsam dunkel draußen und wir gingen zurück zum Schloss. Die Familie Choi stand bereits am Tor und schien sich zu verabschieden. Ich gesellte mich zu meinen Eltern und verabschiedete mich eben so.

Die Prinzessin schloss ich kurz in meine Arme und wir beide verabschiedeten uns. Als wir wieder rein gingen folgte ich meinem Vater in sein Zimmer.

„Hoseok was ist denn los?" fragte er sichtlich verwirrt „ich möchte mit dir über etwas reden Vater" sagte ich ihm und wir beide setzten uns auf sein Bett.

„Ich finde die Prinzessin wirklich echt nett und attraktiv aber ich möchte sie nicht heiraten. Ich möchte warten bis ich jemanden finde den ich liebe und den ich auch heiraten möchte. Sook kommt mir eher wie eine gute Freundin rüber und nicht wie meine zukünftige Frau. Es tut mir leid falls ich dich damit enttäuschen sollte Vater" sprach ich und wartete auf eine Antwort.

Er erhob sich und stellte sich genau vor mich. Er sah wütend aus „Jung Hoseok du enttäuschst mich echt. Ich bin dein Vater, der König und ICH entscheide wen du heiratest" das ich betonte er „du wirst sie heiraten und keine Sorge, du lernst irgendwann sie zu lieben. Ich möchte keine Wiederworte hören verstanden?" schrie er und schaute mich abwartend an „Verstanden!??" fragte er nun mit mehr Nachdruck.

Ich wünschte ich müsste nicht nachgeben aber genau das sollte ich oder? „Ja verstanden Vater" „gut und jetzt geh auf dein Zimmer!" befahl er mir.

Es machte mich wütend wie egal ihm meine Gefühle waren. Hauptsache er konnte entscheiden, er war ja der König.

Ich stand auf und verließ das Zimmer.

Dachte er wirklich ich würde sie lieben lernen indem ich mit ihr Zwangsverheiratet werden würde?

Ich lief durch das halbe Schloss und merkte nicht wohin meine Füße mich trugen.

Er konnte doch nicht einfach darüber bestimmen. Schließlich ging es hierbei um meine Zukunft.

Ich ging die Treppen runter.

Er war zwar mein Vater und der König doch das konnte ich mir doch nicht gefallen lassen oder?

Nun blieb ich stehen und begriff er jetzt wo ich war. Vor meine Augen war Yoongis Zelle. Er saß auf dem Boden in einer Ecke und schaute mich überrascht an.

Er dachte wohl ich würde nie wieder kommen, wie konnte ich nur so dumm sein und ihn hier alleine lassen, selbst wenn es nur für eine Woche war.

Ich setzte mich gegenüber von ihm hin „Hey Yoongi. Es tut mir leid das ich so lange nicht mehr hier war aber deine Worte haben mich etwas wütend gemacht und verletzt" erklärte ich ihm entschuldigend.

Er antwortete nicht so wie sonst auch immer.

„Wäre es okay wenn ich dir etwas erzähle?" fragte ich ihn unsicher, doch er nickte.

Ich erzählte ihm von der Prinzessin, wie ich mich fühlte und was mein Vater zu mir gesagt hatte. Die Prinzessin hatte mir auch erzählt das es einen Wächter bei ihnen im Schloss geben würde, der sie immer zum Bogenschiessen oder reiten begleitete. Man merkte wie sie mit Begeisterung und diesem Funkeln in den Augen über ihn sprach. Sie fühlte was für ihn, eindeutig.

„.....und ich möchte sie einfach nicht heiraten" beendete ich meine Erzählung. Daraufhin folgte schweigen.

„Dann heirate sie nicht!" hörte ich es plötzlich und erschrak, da ich keine Antwort erwartet hatte. Aber er redete. Er hatte tatsächlich wieder etwas gesagt.

Ohne es zu bemerken lächelte ich ihn an und konnte es einfach nicht verstecken wie sehr ich mich freute das er geantwortet hatte.

„Das ist aber nicht so einfach verstehst du. Mein Vater zwingt mich dazu ob ich es will oder nicht" flüsterte ich doch so das er es dennoch hörte.

Langsam fing er an zu lächeln und brachte mich dadurch auch dazu „wieso lächelst du jetzt?" fragte ich aber nicht ernst gemeint.

„Tust du alles was dein Daddy dir sagt kleiner?" fragte er. Ich schaute etwas bedrückt zu Boden „naja meistens. Es ist schwer sich ihm zu Widersetzen" erkläre ich ihm. Er nickte und wir redeten noch eine Weile.

Das erste Mal das es keine einseitige Unterhaltung war.

„Du Yoongi?"
„ja?"
„wieso bist du eigentlich hier im Kerker?"

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Hey tut mir leid das so lange nichts mehr kam. Ich hoffe euch hat das etwas längere Kapitel gefallen.

Denkt ihr Yoongi wird Hobi alles erzählen? Und wie wird es zwischen der Prinzessin und ihm weiter gehen?