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Ein mächtiges Wesen sagte eins. 'Fürchtet es. Flieht davor. Das Schicksal holt euch dennoch ein.' Doch, was war das Schicksal eigentlich? Eine Person, wie der Tod.... naja, der Tod war keine wirkliche Person, eher eine menschlich gewordene Rekanalisation und hört auf den Namen Lady Death. Es war zum Lachen, dass ausgerechnet der Tod, dem nachgesagt wird, männlich zu sein, eine Frau ist. So ist die Welt nun mal.

Der letzte Tag kam und wahrscheinlich auch deshalb, für spät abends eingeteilt worden war, wo die meisten Mitarbeiter in ihren ersehnten Feierabend gingen. Es war ein Vorteil und Nachteil zugleich. Je weniger Mitarbeiter im Gebäude waren, desto einfacher war es, den Überblick über diese zu haben. Gleichzeitig, war es einfacher sich hier zu bewegen, denn, es gab kaum noch jemanden, der früh genug in der Lage war, etwas sagen konnte, wenn jemand versehentlich falsch abbog oder einen Raum betrat, wo die Person nicht hätte sein dürfen. Klar, dass Sicherheitspersonal gab es weiterhin, doch die mussten erst einmal zur besagten Stelle,

Ihr Telefon zeigte, dass es gleich viertel nach zehn sei als Jacky sich streckte, da ihr Nacken allmählich steif wurde, vom ständigen herunter gucken. In den letzten Stunden, seit sie hier saß, waren zwei verschiedene Wachen zu sehen gewesen, die in einem Zeitraum von fünfunddreißig und fünfzig Minuten auftauchten. Eine große Runde, sowie eine kleine Runde.

Um zehn Uhr zwanzig, stand Jacky auf, genau dann, nachdem die fünfunddreißig Minuten Person nicht mehr zu sehen war; huschte zügig über den Flur in Richtung der Toiletten und bog kurz davor, links ab. Während sie langsam über den Flur ging, fuhr sie mit der Handfläche über die glatte Wand und ließ ihren Blick daran entlang wandern. Es dauerte einen Moment bis sie die richtigen Leitungen gefunden hatte, die zum Hauptversorgungskasten des Stromnetzes führte und ein Kabel, dass zu einer Sicherheitskamera gehörte, um daraufhin, an das gesamte Sicherheitsnetz zu kommen.

Erst der Strom, dann die Kameras. Die Kameras waren mit Sicherheit nicht an dem normalen Hausstrom angeschlossen worden, weil es ansonst zu 'leicht' gewesene wäre, einen Versuch zu starten, einzubrechen. Zunächst gingen sämtliche Lichter auf der Etage aus, und darauf folgten alle anderen Etagen, sowie die Kameras. Grob geschätzt besaß Jacky nun zehn Minuten, zwanzig Minuten, um ins Labor zur gelangen, egal was mitzunehmen und nach draußen zu gelangen. Egal was sie finden würden, einfach mitnehmen, an dem vorhergesehen sicheren Platz verstecken und wieder ins Gebäude an ihren Platz zu kommen, um nicht gänzlich verdächtig zu sein.

Das ging wahrscheinlich mächtig schief.















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Wenn euch die Geschichte gefällt, würde ich mich freuen, wenn ihr in den Kapiteln voten würdet. Dadurch bekommt die Story die Chance von einigen mehr gelesen zu werden.

✔Untamed [Venom]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt