Süßer kleiner Bruder? von wegen!

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„Was soll das. Geh mir aus dem Weg." Er sah mich zornig an. Doch ich war nicht bereit ihn so einfach mir nichts dir nichts durchzulassen.
„mich kannst du nicht so einfach einschüchtern. Also wo warst du so lange" man konnte mir nicht sagen, dass ich meinen Job als große Schwester nicht ernst nahm

„DAS GEHT DICH NICHTS AN" schrie er. Ich zuckte nicht mit der Wimpern. Dieses ganze coole Getue durschaute ich damit konnte er vielleicht seine Freunde beeindrucken, aber mich nicht.

„Du brauchst nicht zu schreien es war eine ganz einfache Frage ich bin deine Schwester ich will nur auf dich aufpass..."

„du bist nicht meine Schwester. Du bist die Tochter des Mannes, der meine Mutter fickt." Er packte mich grob am Arm und drehte mich so, dass nun ich im Freien stand und er in der Tür.
Es ging so schnell, das ich keine Chance hatte zu reagieren. Auch wenn ich rechtzeitig reagiert hätte, wäre ich nicht stark genug gewesen ihn aufzuhalten.

Nicht das ich schwach war oder so es lag eher daran, dass Killian trainierte und deshalb stärker war.
Er lächelte hämisch und bevor ich noch etwas sagen konnte schlug er mir die Tür vor der Nase zu. Was. Nein!

Verdammt! Das konnte doch nicht wahr sein.
Dieses verdammte Arschloch!
Ich ging zu Tür und drückte die Türklinke runter. Natürlich ging die Tür nicht auf.
Meinen Schlüssel hatte ich nicht dabei, ich hatte ja nicht erwartet ausgesperrt zu werden.
Klingel wollte ich nicht, dass würde nur meine Eltern auf den Plan rufen. Dann müsste ich ihnen erklären was ich mitten in der Nacht draußen zu suchen hatte.
Killian würde ihnen bestimmt nicht die Wahrheit sagen.

Wütend zog ich mein Handy aus der Hosentasche und wählte Killians Nummer. Nach dem dritten klingeln hob er ab.
„Killian was soll das. Lass mich sofort rein." Fuhr ich ihn an

„ schrei nicht so. Du weckst noch alle auf."

„Killian lass mich rein es ist voll kalt hier draußen und ich bin müde." Sagt ich nun mit etwas gedämpfter Lautstärke. Leider klang ich ein wenig flehend

„nur wenn du ganz lieb Bitte sagst" obwohl ich ihn nicht sah wusste ich das er gemein grinste.
Wieso benahm er sich so. Das war einfach nur kindisch nein es war lächerlich, ungeheuerlich, empörend es gab so viele Wörter dafür

Ich hatte keine Wahl, wenn ich nicht bitte sagte würde er mich hier draußen erfrieren lassen. Ich vergaß meinen Stolz für ein paar Sekunden und sagte mit meiner süßesten Stimme.

„Bitte allerliebster Bruder. Lässt du mich rein."

Eine kurze Pause entstand, die so lange andauerte das ich schon dachte er hätte aufgelegt. Doch dann sagte er endlich was.
„Nein"

„was ich hab doch bitte gesagt" wieso ließ er mich nicht einfach rein. Ich hatte doch das getan was er wollte. Ich verstand diesen Typen einfach nicht.

„ich hab's mir anders überlegt. Wenn du Glück hast ist die Kellertür nicht abgeschlossen."

„KILLIAN DU ARSCH..." piep piep piep.
Er hatte einfach so aufgelegt. Ich erlitt einen stummen Wutanfall. Das konnte er mir doch nicht antun.

Es stimmte ich war nicht seine leibliche Schwester.

Doch da seine Mutter und mein Vater seit 10 Jahren zusammen, seit 9 Jahren zusammengezogen und seit 6 Jahren verheiratet waren, konnte man schon erwarten, dass er mich als seine große Schwester sah. Früher war es anders gewesen, als ich Killian kennenlernte, war er 6 Jahre und ich 7 Jahre alt gewesen.

Damals war er sehr schüchtern und niedlich gewesen. Ich weiß unglaublich nicht wahr.
Aber so war er damals. Ich hab manchmal selbst Probleme den kleinen süßen Jungen von damals mit dem heutigen Arschloch in Verbindung zu bringen.

Ich kann mich noch genau an der Tag erinnern an dem ich Killian das erste Mal traf.

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Hatte nicht geplant das der 2 Teil so schnell raus kommt aber da ich heute also eigendlich morgen Geburtstag habe hab ich mir gedacht mach ich das einfach mal heute :3
In meinen letzten 10 Minuten als 16 jährige :D




Stiefbruder wider WillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt