Colins Sicht
Noch nie war ich so nervös. Klar habe ich den ein oder anderen Groupie verschlungen aber bei Sandy ist das was anderes. Sandy weckt Gefühle in mir von denen ich keine Ahnung hatte das ich solche überhaupt entwickeln könnte. Auch wenn sie mich am Anfang ziemlich nervte und immer hatte sie das letzte Wort. Aber je mehr Zeit wir miteinander verbracht hatten desto mehr wollte ich sie. Sie hat dieses magische an sich. Ich kann es nicht erklären. Und dann kam der Tag als ich diesen Text gelesen hatte. Er steckte voller Gefühl und..... voller Sehnsucht.
Klar Groupies sind toll für die ein oder andere Nacht aber im Endeffekt ist es nichts halbes und nichts ganzes. Und dann ist da Sandy. Sie ist nicht wie die anderen Mädchen. Sie hat dieses besondere auch wenn ich lange gebraucht habe um das zu erkennen. Aber jetzt will ich sie ganz für mich. Ich will ihr zeigen das sie mir viel bedeutet ich weiss nicht ob man schon von Liebe reden kann aber verknallt trifft es sehr gut.
Aber dennoch haben wir noch nicht..... Naja bis auf die kleinen Fingerspielchen auf den Festival. Ich weiss sehr wohl das sie mehr will aber ich will auch nicht wie ein hungriger Wolf über sie herfallen. Bei ihr will ich anders sein bzw will ich ihr zeigen das sie eben mehr für mich ist.Ich wollte erst den Van nehmen da ich noch nie ein Mädchen mit in den Van genommen hatte und es somit etwas besonderes gewesen wäre aber leider wollte Adam den Van haben da er ja mit Doris zusammen ein Zimmer genommen hatte und er dann später ja irgendwo... Naja egal.
Sandy steht jetzt hier mit geschlossenen Augen und wartet darauf das ich sie erlöse.
COLIN: mach sie auf.
Blinzelt öffnet sie ihre Augen. Sie tritt weiter in das Zimmer hinein und schaut sich um. Sie ist die erste Frau für die ich das tue. Normalerweise nehm ich das was ich kriegen kann.
SANDY: bist du jetzt unter die Romantiker gegangen.
Ich sehe sie an und bin etwas verwirrt.
COLIN: Kätzchen, mach dich nicht lustig über mich. Jede andere Mieze würde ganz aus dem Häuschen sein und du machst dich darüber lustig.
Sie kommt auf mich zu und legt zärtlich ihre Hände um meinen Nacken.
SANDY: tut mir leid.
Ich lege meine Hände um ihre Hüfte und ziehe sie noch näher an mich heran um sie dann leidenschaftlich zu küssen. Immer wenn sich unsere Körper berühren ist es als würden tausend Blitze durch meinen Körper jagen. Als wir uns schwer atmend von einander lösen und ich in ihre Augen blicke sehe ich die gleiche Lust die mich schon seid Tagen verrückt macht. Ich will sie mehr als alles andere aber ich will es mir mit ihr auch nicht verderben. Seid Jahren ist sie die erste wo ich mir so viel mehr vorstellen könnte. Sie hat das Feuer und Leidenschaft, sie ist warmherzig und gleichzeitig gibt sie mir den nötigen Arschtritt den ich manchmal brauche.
Ich gieße uns beiden ein Glas Champagner ein und setzte mich dann zu Sandy aufs Bett.
COLIN: auf uns, Kätzchen.
Während sie ein Schluck von dem Champagner nimmt lässt sie mich keine Sekunde aus den Augen. Ihr Blick brennt auf mir und in mir fängt es an zu brodeln. Ich nehme ihr das Glas ab und stelle beide auf dem kleinen Schrank neben dem Bett ab. Als ich aufstehe merke ich wie mir etwas schwindelig wird. Scheiss Diabetes. Sandy merkt natürlich das etwas nicht stimmt.
SANDY: hey Colin alles ok.
Ich bin gerade nicht im stande zu antworten und laufe direkt zu meiner Tasche und hole meine Spritzen heraus. Ich kann mir schon vorstellen das sie jetzt ziemliches Kopfkino haben muss.