Prolog

38 7 5
                                    

(Triggerwarnung: Panikattake oder ähnliches. Am Ende des Kapitels gibt es eine kurze Zusammenfassung für alle, die solches nicht lesen möchten)

Niemand kannte die wahre Essenz Laras. Sie hielt sich, wie die unterste Schicht ihrer Haut, die unter Tonnen von Make-Up lag, immer verborgen. Wenn sie dann am Abend nach Hause kam, warf sie sich auf ihr Bett, und starrte die Wand an, bis ihre Augen tränten. Langsam weitete sich die Kälte, die selbst unter ihrem mehr oder weniger warmen Guschi Mantel nicht zu vertreiben war, in ihr. Es war ihre innere Kälte.

Sie zitterte, und ihr Kopf dröhnte, alles wurde verschwommener- Lara taumelte, als sie versuchte sich aufzurichten, um sich ein Glas Wasser zu holen, aber dann rutschte sie auf den Boden, und zuckte ihn ihrer Starre unaufhörlich, bis ihr Körper nach einer Weile wie gelähmt in sich zusammensackte. Da, in diesem Moment, sah sie nochmal die Augen Dollys, die zu ihr herüberschienen, in ihrer perfekten Heterochromie, und sah noch einmal ihre wunderschön fallenden Haare, haselnussbraun, die wenn sie rannte, traumhaft ihr Gesicht rahmten.
Dann schaute sie auf ihre eigenen bleiche Finger, und hörte ihre Stimme in ihren Kopf; "Du bist ein Monster, Lara! Du weißt ganz genau!", und das Wort "Monster", hallte ihr später noch Stunden nach.

Dann von Dolly verließ sie. Sie rannte von ihr weg.

Zusammenfassung:

Wir lernen Lara kennen- sie gibt durch Makeup und Markenmantel (Guschi) oft vor, jemand anderes zu sein, als sie eigentlich ist. Am Ende ihrer Episode erfahren wir, dass sie glaubt, dass Dolly sie ein Monster nennen würde/genannt hat. Welche Option zutrifft, wissen wir noch nicht.

And they were roommates! | girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt