14 - Marie

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So, Tür Nr. 13 🎄🤶🏼🎅🏼

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-Marie-

Raphael verhielt sich an diesem Morgen Komisch. Er war schweigsam und stocherte in seinem Frühstück herum so das ich langsam wirklich sauer wurde.
Ich zog ihm den Teller weg und sah ihn strafend an. Belustigte Blicke seiner Familie waren das Ergebnis.
"Was soll das jetzt?" fragte er mit tiefer Stimme.
"Iss oder lass es sein, Matheo hatte schon seinen Brei. Der braucht nicht noch einen." Schimpfte ich und widmete mich ungerührt meinem Essen.

Der Tag mit Raphaels Familie war unglaublich schön. Wir besuchten einen Weihnachtsmarkt, Raphael fuhr mit mir und Matheo mit dem Riesenrad und kaufte dem Kleinen einen dieser schrecklichen Quitschehunde aus Stoff die einen Purzelbaum schlugen und dann weiter 'bellten'.
Mir brachte er Zuckerwatte und Lebkuchenherzen.
Er hatte frech gegrinst als er mit Matheo abgehauen war und sie mit Weihnachtsmützen zurückgekommen waren.
"Na wenigstens hast du ihm nicht wieder die Nase angemalt!" lachte ich als er auch mir eine dieser Mützen über den Kopf zog.

Etwas war an diesem Tag jedoch anders. Raphael war... Zärtlicher. Suchte mehr, oder besser gesagt anders, meine Nähe als ich es von ihm gewohnt war.
Er griff immer wieder nach meiner Hand und warf mir Blicke zu die,wenn ich es nicht besser gewusst hätte, eine gewisse Verliebtheit in sich trugen.

"Hast du eine Ahnung was mit ihm los ist?" fragte ich Ariana als Raphael mal wieder mit dem Kleinen auf Achse ging.
Diese schmunzelte jedoch nur und zuckte mit den Schultern.
"Der Typ is einfach verliebt. Mehr nicht." lachte sie leise und eilte im nächsten Moment ihrer Tochter nach.

Verliebt...

Ich dachte über die Worte seiner Schwester nach und schüttelte dann den Kopf. Man verliebte sich doch nicht einfach über Nacht, auch wenn ich es mir so sehr gewünscht hätte.

"Los, lasst uns nach Hause gehen." bat Raphaels Tante die sich schon eine Zeit lang fröstelte.
"Oh ja, gute Idee!" schniefte ich und tippte mir auf die Nase. Auch mir war mittlerweile eisig kalt geworden.
Raphael sah das und griff mit seinen Handschuhen sanft nach meiner Nase die schon ziehmlich rot war.
"Nasenwärmer wäre ne Marktlücke." grinste er und zog mich dann in eine Umarmung.
"Tee und Kekse wären jetzt was feines." nuschelte ich gegen seine Jacke.
"Na dann los. Der Zwerg is eh schon total erledigt." lachte er leise und so machten wir uns auf den Weg nach Hause. Dort stand noch ein wirklich tolles Projekt an.

Nachdem die ganze Familie sich mit Kaffee, Tee oder anderen warmen Getränken und Keksen gestärkt hatte wurde der Weihnachtsbaum dekoriert.
Matheo hatte seinen Schönheitsschlaf beendet und lachte mit Raphael um die Wette als die Beiden versuchten gemeinsam Dinge an den Baum zu hängen.

Ariana hatte Gott sei Dank ihr Handy dabei und hatte dabei unendlich viele Fotos geschossen so das diese unglaublich wertvollen Momente für die Ewigkeit festgehalten wurden

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Ariana hatte Gott sei Dank ihr Handy dabei und hatte dabei unendlich viele Fotos geschossen so das diese unglaublich wertvollen Momente für die Ewigkeit festgehalten wurden.

Abends verzogen sich nach und nach alle in ihre Schlafzimmer und so blieben wir irgendwann zu zweit übrig da Matheo um halb acht wie erschlagen in seinem Bett eingeschlafen war.
Raphael und ich saßen lange auf der Couch und redeten mal wieder über Gott und die Welt.

"Sag mal... Bekommt der Baum keine Spitze?" fragte ich verwundert und musterte den großen Baum unzufrieden.
Raphael schmunzelte und holte noch einige Dinge die an den Baum passten.

Wir lachten viel, dekorierten den Baum zu Ende und genossen es auch mal ein wenig Zeit zu zweit zu verbringen.

Irgendwann sind wir dann dennoch erschöpft auf der Couch eingeschlafen

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Irgendwann sind wir dann dennoch erschöpft auf der Couch eingeschlafen.

Als ich am Weihnachtsmorgen aufwachte brach ich in Panik aus. Ich hatte meinen Sohn ganz alleine im Schlafzimmer gelassen. Ich hechtete sofort zu ihm, musste jedoch feststellen das dieser total Tiefenentspannt im Bett lag und schlief.

"Das war ein unsanfter Start in den Tag!" schimpfte Raphael wenig später hinter mir und schielte zu meinem Sohn.
"Willst du ihn wecken oder erst ins Bad?" murmelte er.
"Erst ins Bad." seufzte ich und lehnte mich nochmal gegen Raphael.
"Ihr zwei seit sowas von süß miteinander!" lachte plötzlich Ariana in der Tür und schüttelte den Kopf.
"Ich hab euch ein Foto geschickt." zwinkerte sie und ließ uns stehen. Verwirrt griff Raphael sofort nach seinem Handy und öffnete das Nachrichtenfenster seiner Schwester.

Da war es wieder, dieses unglaublich attraktive grinsen von ihm.
"Ich will auch sehen!" maulte ich und verzog das Gesicht als er sich schnell wegdrehte.
"Maaaan Rafi!" schimpfte Ich. Ich wusste wie sehr er es hasste wenn ich ihn so nannte.
"Schon gut... Da." grinste er und hielt mir sein Handy entgegen.

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Das WeihnachtswunderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt