21 - Raf

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Ich freu mich so euch dieses Kapitel endlich 'überreichen' zu können. Ich liebe es einfach.

Hier also Tür Nr. 20
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- Raphael -

"Happy Birthday to yoooouuu... Happy birthday to yoooouuu...." riss mich Tage später Maries Stimme aus dem Schlaf.

"... Happy birthday dir Daddyyy... Happy birthday too you!" sang sie mit Matheo auf dem Arm und Tanzte dabei leicht mit ihm. Der kleine quietschte nur begeistert und streckte die Arme in die Luft. Marie setzte den kleinen zu mir und krabelte zu mir ins Bett.
"Alles Gute zum Geburtstag, Papa." lächelte sie und gab mir einen Kuss.
"Mmh Danke, so kannst du mich immer wecken." murmelte ich gegen ihre Lippen.
"Wenn der Kleine nicht schon wach gewesen wäre, hätte ich dich noch gaaanz anders geweckt." grinste sie und kuschelte sich an mich.
"Du kannst echt immer hm? Sollte das nicht im Laufe der Zeit weniger werden? Das wird immer schlimmer mit dir." lachte ich und zog sie etwas fester an mich.
"Burztag papaa" rief Matheo lachend dazwischen und schlang seine kleinen Arme um mich.
"Ist so wenn die Hormone mit einem durchgehen. Ich hab übrigens Frühstück vorbereitet. Eigentlich wollte ich es mit dir im Bett essen aber... Naja... Mini me hat meine Pläne durchkreuzt. Jetzt haben wir schon mal angefangen zu essen. Ich wollte dich nicht schon um sechs aus den Federn schmeißen." erzählte sie.

Irgendetwas war heute komisch an Marie.

Sie war hibbeliger als gewohnt. Zumindest redete sie viel mehr und schneller als ich es von ihr gewohnt war.
"Macht doch nichts. Lass uns aufstehen. Ich hab schon einen Bären hunger!" rief ich und hob Matheo hoch und deutete an ihm in den Bauch zu beißen. Dieser lachte begeistert los und quitschte ohrenbetäubend.
"Wie wird das nur wenn wir ne Fussballmanschaft haben?" seufzte Marie und flüchtete vor dem ohrenbetäubenden Lauten ihres Sohnes.

"Wir waren schon Brötchen holen, und diese Speckdinger die du so gern magst." erzählte sie und fummelte fahrig an einer Tüte herum. Ich runzelte die Stirn und sah sie skeptisch an.

"Was hast du den heute?" fragte ich irgendwann. Sie war ja kaum auszuhalten.
"Ach... Wir haben später noch ein Geschenk für dich. Ich freu mich einfach schon drauf dir das zu geben." grinste sie verlegen. Ich musste lachen denn sie wirkte wie ein kleines Kind dabei.
"Okaaay, und wieso gibst du es mir nicht einfach jetzt?" fragte ich neugierig und Biss in mein Speckcroissant.
"Kann ich nicht, es ist noch nicht da." gestand sie und ließ die Schultern hängen.
"Es ist Sonntag, wird es heute noch kommen?" runzelte Ich die Stirn.
"Neee, also schon, aber... Auch nicht. Das ist kompliziert. Los iss jetzt, wir bekommen nachher noch Besuch." grinste sie und drückte mir einen Kuss aufs Haar.
"Wer kommt denn?" runzelte Ich die Stirn. Wir waren heute Abend mit meiner Familie verabredet, davor war eigentlich nicht geplant etwas zu unternehmen.

Marie zuckte erschrocken zusammen als es an der Tür klingelte.
"Das ist doch zu früh." murmelte Sie und runzelte die Stirn.
"Wer ist das jetzt?" fragte ich unterdessen. Marie war aufgestanden und kratzte sich am Kopf.
"Eh... Ich bin mir nicht sicher. Ich geh mal eben." murmelte Sie und wirkte plötzlich ziehmlich verunsichert.
"Ihr seit zu früh..." hörte ich Marie krächzen.
"Hör ich selten." gluckste John. Moment mal... John?
Neugier sprang ich auf und lief in den Flur.
"Digga Was machst..." ich stockte als ich ihn sah. Es waren John, Marten, Alex, Jonas, Max, Maxwell und meine Schwester.

"Happy Birthday?" quakte Marie unsicher und verzog ihr Gesicht zu einem unsicheren Grinsen.
"Digga wir ham dir n Haufen Geschenke mitgebracht." lachte John ohne mich wirklich zu begrüßen. Er lief nochmal raus zur Tür und schob einen Anthrazitfarbenen Kinderwagen in den Flur und blieb vor mir stehen.
Auf dem Kinderwagen war an mehreren Stellen das Maseratiemplem eingearbeitet.
"Alles Gute Dicka." murmelte er und schlug bei mir ein. Marten schubste John jedoch zur Seite und drückte mir eine Babyschale in die Hand. Passend zum Kinderwagen. Verwirrt sah ich zwischen den Teilen hin und her.
"Jou man! Happy birthday ne!" lachte Jonas und schob ein Kinderbett den Flur entlang.
"Habt ihr sie noch alle?" fragte nun auch Marie und schlug sich die Hände vors Gesicht. Anscheinend wusste selbst sie von nichts.
"Diggii, denkst du wir kommen mit nem Schnuller an?" lachte John und nickte zur Tür.
Erst jetzt bemerkte ich das meine Schwester breit grinste und auf einer große Schachtel saß.
'Pampers' stand darauf. Maxwell lachte Wie immer seine typische Psycholache als er auf mich zu kam.
" Diggii, ich hab ja lange überlegt, aber zu so einem Anlass da kann ich ja nicht mit leeren Händen auftauchen. Er drehte auf halbem weg zu mir um, ging ins Treppenhaus und zog einen Manngroßen Teddy hinter sich her.
"Sperrig das Ding. Wegen dem mussten wir extra nen zweiten Mietwagen organisieren." erklärte er und drückte mir den in die Hand.
"Jo, wir anderen ham zusammengelegt und dir und Marie nen Urlaub organisiert. Deine Arbeit die da liegen bleibt regelt John. Sofern möglich." erklärte LX.
"Ich glaub ich hab das langweiligste Geschenk." lachte Kontra und sah zu Marie.
"Ne Wippe und so Kleinkram." hing er an und schlug ein.
"Eh... Danke?" murmelte ich verwirrt.
"Aber... Wofür brauch ich das den?" murmelte ich und in dem Moment in welchem ich es ausgesprochen hatte, realisierte ich was es zu bedeuten hatte.

Das WeihnachtswunderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt