19 - Raf

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Boah jetzt hätte ich fast vergessen euch Tür Nr. 18 zu posten. Holla die waldfee.

🎅🏼 🎄☃️🎄 🤶🏼
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- Raphael -

Die Wochen und Monate vergingen wie im Flug. Meine Leute hatten richtig Augen gemacht als ich ihnen von der Verlobung mit Marie erzählt hatte. Es kam für alle plötzlich und unerwartet, aber sie hatten sich für uns gefreut.

Wir hatten beschlossen uns mit der Hochzeit Zeit zu lassen, schließlich waren wir noch nichteinmal zusammengezogen.

Das sollte nun jedoch passieren und so brüteten Marie und ich schon seit Wochen über Immobilienanzeigen.

Zum ersten Mal stellten wir fest das wir ein wenig aus unterschiedlichen Welten kamen. Marie wollte sich Finanziell unbedingt beteiligen, wurde aber regelmäßig blass um die Nase wenn sie die Preise der Immobilien sah die ich mir für unsere Zukunft vorstellte.

"Kann es nicht einfach ein NORMALES Einfamilienhaus am Stadtrand sein?" murmelte Sie immer wieder wenn ich mit Zentral gelegenen Maisonettwohnungen ankam.
"So mit nem kleinen Garten und nem Hund und..." sagte sie pipsig und runzelte die Stirn.
"Das willst du dir finanziell antun aber mit einer Wohnung in Wien... Das ginge nicht?" fragte ich belustigt und schüttelte den Kopf.
"Mh... Ich finds halt doof und so reich bin ich jetzt auch nicht. Du kommst immer mit Immobilien die 7-800.000€ und mehr kosten. Das ist mir zu viel. So ein kleines kuscheliges Haus weiter draußen da tuh ich mir schon leichter. Ich geh ja auch bald wieder arbeiten und dann... " begann sie, doch ich unterbrach sie.
"Baby, ich kauf uns das schönste Haus der Welt, aber bitte hör auf ständig an DEINE Finanzen zu denken. Ich will das langsam echt nicht mehr hören." murmelte ich und zog sie an mich.

"Ich weiß doch Raphael aber ich hab immer ein schlechtes Gewissen weil... Ich meine... Sowas soll doch gemeinsam gemeistert werden und ich will mich nicht auf deinen Lorbeeren ausruhen. Du kennst meine Werte." nuschelte sie und vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter.
"Und das ist auch gut so, aber mir wäre lieber wenn du mich das Haus kaufen lässt, es genügt mir das du mit beiden Beinen im Leben stehst und dir deinen Scheiß selbst kaufen kannst. Das Haus oder die Wohnung... Das sollte nicht zwischen uns stehen. Außerdem heiraten wir doch nächstes Jahr und dann... " versuchte ich, unterbrach mich jedoch selbst als ich ihre Kugelrunden Augen sah.
"... Nächstes Jahr willst du schon heiraten?" fragte sie leise.
" Klar, was denkst du den? Das ich dich um dein Ja-wort gebeten habe um dann zehn Jahre vergehen zu lassen? " schmunzelte ich.
Marie grinste schief und schlang ihre Arme um mich.
"Darf ich dann eigentlich wie du heißen oder..." nuschelte sie mit glänzenden Augen.
"... Was anderes kommt ja garnicht in Frage."murmelte ich und Küsste sie.
Matheo war in der Krabbelgruppe und so nutzte ich die Gelegenheit und schob meine Hand einfach auf direktem Wege in ihre Hose.
"Mein Gott Raphael! Du bist entsetzlich! " rief sie lachend. Schloss jedoch die Augen und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen.
"Entsetzlich?" grinste ich böse und glitt mit zwei Finger in sie.
"Entsetzlich gut..." hauchte sie und zog mich am Kragen zu sich.
Ich hatte erst spät festgestellt das Marie neben ihrer braven, liebevollen Art auch eine ganz andere Seite hatte. Die kam jedoch nur dann zum Vorschein wenn Matheo nicht da war. Was zu meinem Leidwesen ziehmlich selten der Fall war.

"Zeig mir bitte nochmal ganz genau wie viel Temperament in dir steckt." hauchte sie während ihre Finger an meinem Gürtel einhakten.
"Ich steck gleich ganz tief in dir Baby." lachte ich dreckig, riss ihr die Hose vom Leib und hob sie auf den Esstisch.
"... Und heute Abend essen wir da... Schäm dich." maulte sie leise und zog mir meine Hose gerade so weit nach unten das meine Erektion hervor sprang.
Marie leckte sich über die Lippen und funkelte mich Vorfreudig an während sie ihre Beine um mein Becken schlang und sich an meinem Shirt festkrallte.

Es waren diese Momente, in denen wir spontan und schnell miteinander schliefen, die ich oft noch viel mehr genoss als die in denen wir Stundenlang im Bett lagen und miteinander spielten. Beide Situationen hatten ihre Anreize aber die schnellen und spontanen Spielchen unter uns waren meist auch die in denen wir beide am ehesten unseren Kopf frei bekamen.

"Wir haben vom ersten Tag an nie verhütet." stellte ich fest als wir wenig später gemeinsam unter der Dusche standen.
"Hm... Ja stimmt." murmelte Sie und fluchte als ihr die volle Shampooflasche auf den Fuss fiel.
Etwas in mir zog sich zusammen denn ich fragte mich wie es sein konnte das wir seit Monaten miteinander schliefen und Marie immer noch nicht schwanger war.
Es war ja nichteinmal geplant jetzt schon eine Familie zu gründen aber der Gedanke das da irgendwas nicht stimmte machte mir angst.

"Schau nicht so. Es ist normal das ich nicht schwanger werde. Ich bin doch gerade erst am abstillen. Zwar ist stillen keine Garantie das man nicht schwanger wird, aber es ist auch erwiesen das es durchaus sein kann das der Körper sich in dieser Zeit nicht auf eine Schwangerschaft einlassen möchte. Zumindest bei manchen Frauen ist das so. Irgendwann haben wir bestimmt viele kleine Raguccis. "lächelte sie und umarmte mich. Manchmal fragte ich mich tatsächlich ob Marie meine Gedanken lesen konnte.
"Ich liebe dich und wenns nach mir ginge wäre bereits der erste Ragucci unterwegs." murmelte ich und vernahm ein leises lachen.
"Es soll nicht an mir liegen, wenn du es dir wünscht dann werde ich weiterhin keinen Gedanken an Verhütung verschwenden." lächelte sie und hatte vermutlich keine Ahnung wie glücklich sie mich damit machte.
Es war nun also offiziell zwischen uns Beiden beschlossen... Wir wollten ein gemeinsames Kind.

"Raphael?" Marie lächelte und zog mich an sich.
"Stell dich darauf ein das es etwas dauern wird ja?... Mein Hormonhaushalt ist noch nicht ganz im Gleichgewicht. Ich möchte nicht das du dir deinen hübschen Kopf zerbrichst." bat sie mich ruhig.
"... Okay..." seufzte ich gegen ihre Lippen und Küsste sie kurz.

"Ich liebe dich auch." schmunzelte sie und schielte nach unten.
"Dumme Kuh!" gluckste ich und drückte sie gegen die kalten Fliesen der Dusche.
Auf in Runde zwei!

Das WeihnachtswunderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt