Harry's Sicht
Die nächsten Tage waren nicht sehr hell. Trotz das ich das ganze noch nicht wirklich realisiert hatte, riss ich mich am Riemen.
Ich wusste, dass Louis nicht einfach so Schluss gemacht hatte, weil er keine Lust mehr auf unsere Beziehung hatte, es hatte einen anderen Grund.
Auch wenn ich mir denken konnte, dass Simon oder Modest dahinter steckten, bezog ich auch Eleanor unter Verdacht, weshalb auch immer.
Meine Mum hatte mir versucht zu erklären, dass es noch Millionen andere Menschen gäbe, und das Louis wohl einfach nicht der richtige gewesen sei, was ich ihr aber nicht glaubte.
Schon ein paar Tage später ging ich wieder ins Studio. Die ersten Begegnungen waren seltsam, trotzdem hatte ich auch diese überlebt. Ich hatte versucht, mich ihm gegenüber freundschaftlich über den Weg zu laufen, doch sobald er das Wort ergriff, erwischte ich mich so oft dabei, wie ich ihn angestarrt hatte.
Alles war anders und trotzdem noch so gleich. Ich war mir so sicher, daß er mich immernoch liebte, denn auch ich erwischte ihn einige Male beim starren, was mir jedoch nichts ausmachte. Ich genoss es im Gegenteil eher.
"Niall, hast du später schon was vor?", fragte ich meinen Freund Nialler nach der Arbeit. Es war Annes Idee mich mehr abzulenken, anstatt am Abend immer Bilder von mir und ihm anzuschauen.
Auch wenn ich es im Gefühl hatte, dass zwischen mir und Louis noch etwas war, konnte ich mir nicht zu 100% sicher sein. Ich konnte mir nicht sicher sein, dass er irgendwann zu mir zurück kommen würde und nach Verzeihung bitten würde, die ich sofort annehmen würde.
"Ja, wann?", fragte Nialler zurück und winkte dabei mit seiner Hand vor meinem Gesicht, das schon wieder in Trance war.
"Träumst du schon wieder?", lachte er auf.
"18 Uhr?", gab ich statt einer Antwort zurück.
Er nickte eifrig, boxte mir mit der Faust gegen den Oberarm. Genervt sah ich ihn an, weil er genau wusste, wie sehr ich den Splin von ihm hasste.
"Schwächling", ärgerte ich ihn, woraufhin er brummte.
"Du, nicht ich", er verschränkte die Arme und schmollte. Ohne zu zögern boxte ich ihn zurück, um ihm zu zeigen, dass ich stärker war. Und daraufhin wiederum boxte er mich wieder. Das ganze endete erst, als meine Mum mich höchstpersönlich abholte.
"Wie geht es dir Harry?", frage sie fürsorglich, sobald wir im Auto saßen und auf dem Weg zu Gemma waren, die wir vom Ballett abholen mussten.
"Ganz gut", log ich.
Natürlich hatte sie mich direkt durchschaut, da ich wohl der schlechteste Lügner der ganzen Welt war. Trotzdem ließ sie es beruhen, da sie rein gar nichts an meinen Gefühlen zu Louis William Tomlinson ändern konnte.
"Ist schon okay, ich werds überleben", fügte ich mit einem Blick aus dem Fenster hinzu, denn ich hatte ihren festen Blick auf mich gerichtete gespürt. Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen um mich machte.
Gemma stand schon vor der Halle und wartete mit klirrenden Zähnen auf uns. Sie hatte ihren großen Mantel übergezogen und sah aus wie ein Strich in der Landschaft, worüber ich kruz schmunzeln musste.
"Na endlich", knurrte sie und knallte die Tür des Autos so sehr zu, dass Anne ihr einen kahlen und bösen Blick zuwarf.
-----
Den restlichen Tag verbrachte ich in meinem Zimmer dachte darüber nach, wie lange es noch dauern würde, bis Lou zurückkam, bis Nialler eintraf.
-----
Louis' SichtDen restlichen Tag verbrachte ich in meiner Wohnung. Innerlich hoffte ich, Harry würde kommen, aber eigentlich wusste ich, er würde nicht kommen.
DU LIEST GERADE
KISS ME - Larry Stylinson| Deutsch
Fanfiction"Kiss me", befahl ich ihm grinsend. Seine Augen schimmerten wild. Es lag nun auf der Hand, dass er mich ebenfalls mochte. Wie wir das den anderen erklären sollten, war in diesem Moment komplett egal. Alles war egal. Es gab nur mich und ihn. Nur uns...