♥︎Kapitel 3: Eine Freundschaft, wie keine andere♥︎

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Mit roten Augen wird er nach vorne schauen, doch...

...Warum sind diese Augen, das sogenannte Sharingan, rot? Ohne Zweifel ist dieses Kekkei Genkai eine Waffe, aber was will es mit dieser Farbe ausdrücken? Liebe und Geborgenheit, die die liebste Person schützen soll oder doch die schaurige Version, die nur zum töten gedacht ist?

Die Antwort darauf wird er selbst festlegen und zwar wird es die Erste der Zwei sein, mit der er so etwas wie Krieg vermeiden wird. Damit niemand mehr solch Grauen erblicken muss und in Frieden leben kann. Denn das ist sein Weg des Ninjas, für den er sich entschieden hat.

*****Eine Freundschaft, wie keine andere

Freundschaft.

Ein Wort, welches eine Verbindung zweier oder mehrerer Menschen beschreibt. Ein Synonym für ein Band, gewebt aus Vertrauen und Liebe, welches in manchen Fällen länger als nur ein Leben besteht. Doch für den jungen Uchiha scheint es nicht mal eine einfache Freundschaft zu geben.

Nur die Einsamkeit, welche ihn heimsucht und in ihm die Sehnsucht weckt, auch jemanden Freund nennen zu können.

Doch dafür müsste man die Zeit haben jemanden kennenzulernen und die hat er schlichtweg nicht. Sein Alltag besteht zum größten Teil aus einem von seinem Vater zusammengestellten Training, wodurch er von morgens bis abends entweder die glorreiche Geschichte seines Clans verinnerlicht oder Jutsus lernt.

Auch heute hat er den ganzen Tag damit verbracht seine Präzision beim Shurikenwerfen zu verbessern und diese sogar mit einem Feuerjutsu zu verbinden. Zugegebenermaßen tragen die Methoden seines Vaters Früchte. Der kleine Junge, der mittlerweile schon bald auf die Akademie seines Dorfes Konohagakure gehen darf, ist schon auf dem Niveau eines Genins.

Also auf dem Level der Absolventen dieser Schule. Womöglich, doch das sind nur Gerüchte, ist er sogar schon stärker.

Was aber bringt ihm das? Anerkennung und einen Namen, als vielversprechendes Talent? Vermutlich...

Doch das, nachdem sich sein einsames Herz sehnt, ist -für manche etwas so banales- eine Freundschaft. Seufzend lässt er daher geknickt den Kopf hängen und läuft der untergehenden Sonne entgegen. Sobald er zuhause ist, wird er etwas essen und sich danach sofort wieder ins Bett legen, um sich für den nächsten Tag auszuruhen.

Dann wird er...

Abrupt bricht der Kleine seine Gedankengänge ab, als ihn etwas Hartes am Kopf trifft. Überrumpelt hält er sich seine nun schmerzende Schläfe und blinzelt mit zusammen gezogenen Augenbrauen in die Richtung, aus der der hinterhältige Angriff kam.

Zu seinem Erstaunen kann er in der Dämmerung allerdings nichts weiter als einen Baum erkennen, weshalb er eigentlich weiter gehen möchte. Eines hält ihn aber davon ab. Und zwar das Gekichere in den obersten Ästen. Neugierig lässt der Uchiha seine Hand sinken und fragt in die Stille:

„Wer bist du? Komm heraus!" „Wie soll ich denn herauskommen, wenn ich schon neben dir stehe?", erwidert eine quirlige Jungenstimme hinter ihm. Erschrocken zuckt er kaum merklich zusammen und dreht sich ruckartig um, nur um im nächsten Moment einen Jungen aus seinem Clan vor sich zu sehen.

Dieser hat strubbelige, schwarze Haare und warm leuchtende schwarze Augen. Seine schmalen Lippen sind zu einem breiten Lächeln gezogen und dadurch, dass er etwas größer ist, als er, muss der Kleine leicht hochschauen. Monoton und ohne eine Miene zu verziehen fragt der Kleinere der beiden:

Die letzten Sekunden ᴳᵉᵈᵃⁿᵏᵉⁿ ᵉⁱⁿᵉˢ ˢᵗᵉʳᵇᵉⁿᵈᵉⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt