1. Kapitel

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Der Wecker klingelte. Ich schlug langsam die Augen auf, nur um sie eine Sekunde später aufzureißen, aus dem Bett zu Springen und vor lauter Freude im Zimmer umher zu hüpfen. Schließlich zog ich den Pyjama aus und einen schwarzes Top, darüber einen Pulli mit spitze an den Schultern und eine helltürkise Jeanshose, goldene Steckohrringe und eine goldene Kette mit einem L-Anhänger daran.

Dann schleppte ich meine 3 Koffer nach unten in den Flur. In der Küche gab es mein Lieblingsfrühstücksessen: Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade. Während ich meinen 3. Pfannkuchen schmierte, dachte ich über die Schule nach auf die ich ab morgen gehen sollte. Vor etwa 2 Monaten hatte ich den Brief bekommen, aber ich konnte es immer noch nicht ganz glauben. Schließlich, nach 5 Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade, machte ich den Mund auf um zu sprechen, doch in diesem Moment fing meine Mum an: "Wie wir ja alle wissen", es waren 3 Leute am Tisch, meine Mum, mein Dad und ich, "ist es das letzte gemeinsame Frühstück unserer Familie, weil uns Leonie heute verlassen wird um auf die modernste Schule der Welt zu gehen. Ich freu mich so für dich! Dass du im Flugzeug nicht bei dem Fraß verhungerst, hab ich dir 10 Überraschungseier gekauft! Als Proviant.""Super Mum, Danke, aber ich esse jetzt gleich Eins. SCHOKOLADE!

*Sehnsuchtsseufzer

"Gleich okay, im Auto wir müssen jetzt nämlich los, dein Flug geht in 2 Stunden", sagte mein Dad. 5 Minuten später saß die ganze Familie in unserem silber-metallic farbenen Ranchrover. Die Fahrt über hörten wir die ganze Zeit Radio und sangen mit, wobei ich meinen Vater nach 20 Minuten bat nicht mehr mitzusingen, da er und völlig mit seinem Gejohle rausbrachte. Schmollend war er den Rest der Fahrt leise.

Schließlich waren wir am Flughafen in Dublin angekommen. Leider blieb mir nicht mehr viel Zeit zum einchecken und so musste ich mich schnell von ihnen verabschieden. Nach dem Einchecken drängelte ich mich durch die Menschenmenge, die alle mit mir nach Ottawa, der Hauptstadt von Kanada wollten.Nachdem ich es geschafft hatte mich durch die Menschenmenge zu mogeln ließ ich mich in meinen reservierten Sitz am Fenster fallen. Ich flog natürlich 1. Klasse, das war Normal für mich, doch dieses mal, ich war schon oft geflogen, bezahlte es meine Schule und nicht meine Eltern. Ich legte die Füße hoch und eine DVD ein.Ich liebte diesen Film. Ich liebte dieses Ende. Wegen dem Film, aber auch weil ich schon so oft geflogen war verpasste ich den Start ganz einfach. Nach dem Film schaute ich noch 3 Filme an, bis ich beschloss ein Nickerchen zu machen, ob wohl wir bald landen würden.Ich hatte gelernt schnell einzuschlafen, und so konnte ich doch noch ein wenig schlafen, bevor mich die Lautsprecherstimme aus dem Schlaf holte. Sie sagte in Englisch, dass wir in uns anschnallen sollten, da wir gleich landen würden. Amüsiert sah ich den Versuchen von einigen Fluggästen zu, die nicht mit der Schnalle zurechtkamen, ehe ich mich selbst geschickt anschnallte. Innerhalb von 2 Minuten waren wir wieder auf der Erde und rollten in Richtung Terminal.

Als ich meine 3 Koffer geholt hatte ging ich vor das Gebäude, wo ich auf jemanden warten sollte, der mich zum Rutherford-Gymnasium bringen sollte. Erst war niemand zu sehen, doch dann kam ein großer, muskulöser Kerl im schwarzen Anzug, braunen Haaren und blauen Augen, um die 25 Jahre alt, auf mich zu: "Leonie Miller?" "Ja." "Folge mir bitte zum Wagen, ich komme vom Rutherford-Gymnasium um dich abzuholen." "Ok." Ich folgte ihm auf den Parkplatz, plötzlich blieb ich stehen, der Typ steuerte auf eine schwarze Partylimusine zu, die selbst für mich, die aus reichen Verhältnissen kommt, der pure Luxus, doch was hatte ich erwartet? Es war immerhin die modernste Schule der Welt! Ich setzte mich rein und schenkte mir einen Orangensaft ein, der hier herumstand. Cool! Das musste ich meiner besten Freundin Lina schreiben. Als Beweis machte ich noch ein paar Fotos. Die Fahrt schien ewig zu dauern und so machte ich es mir auf den Sitzen so gemütlich wie möglich. Ich wusste ja, dass die Fahrt lange dauern würde, denn die Schule war in der Nähe von 'Uranium City' am Athabaskasee, ziemlich zentral in Kanada. Ich spürte kaum wie ich einschlief.

Das nächste was ich fühlte war eine starke Hand, die mich leicht an der Schulter rüttelte, es war der Chauffeur. Ich stand auf, richtete mir schnell meine Haare und trat aus der Limousine. Langsam öffnete sich mein Mund. Diese Schule auf Fotos zu sehen war eine Sache, aber in Echt eine ganz andere!


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