Chapter 3

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Als ich am nächsten Morgen wurde ich viel zu früh von meinem Wecker geweckt. Es war nicht das erste Mal, dass ich mich fragte, warum die Deutschen ihre Kinder bloß so verdammt früh zur Schule schickten. Ich raffte mich auf und schlurfte in Richtung Bad. Also das hoffte ich jedenfalls, sicher sein konnte ich mir nich, denn in meinem viel zu großen Zimmer gab es zwei Türen: die eine führte ins Bad, die andere in den Kleiderschrank. Der übrigens auch viel zu groß war.

Als ich mich also erfolgreich ins Bad gekämpft hatte, hatte ich das Gefühl zu erblinden. Aber echt! Der Anblick der sich mir jetzt nämlich bot war...schwer zu beschreiben. Das trifft es wohl am besten.

Überall weiß, soweit das Auge reichte, überall nur weiß! Das riesige Waschbecken, die Fliesen an Wänden und auf dem Boden und die große Badewanne am anderen Ende des quadratischen Raums. Die Dusche war als einziges nicht weiß, dafür aber aus Glas, na toll. Ich entschied, dass hier dringend Farbe an die Wände müsse und begab mich unter die Dusche. Denn die war wenigstens "normal".

Unter der Dusche begann ich nachzudenken und im nachhinein, war das wahrscheinlich der Augenblick in dem mir bewusst wurde, dass ich vielleicht ein bisschen zu hart über meine Eltern urteilte. Sie gaben schließlich beide ihr bestes, um mir eine schöne Jugend zu bereiten und ich wehrte einfach alles ab. Ich beschloss etwas an meinem Verhalten zu ändern.

Endlich angezogen und fertig gemacht ( ich hatte ein bisschen Makeup, Mascara und den Hauch von einem leicht roten Lippgloss aufgetragen), wollte ich gerade das Haus verlassen, als mir etwas einfiel.

Ich musste nich mit Joice raus! Meine weiße Schäferhund Hündin war gestern spät abends angekommen und meine Mutter hatte sie abgeholt. Also ging ich noch mal zurück um nach ihr zu rufen.

"Joice? Joice mein Mädchen! Komm her!"

Aber nichts geschah. Ich rief nochmal.

"Joice? Joice, wo bist du?"

Aber statt Joice, kam auf einmal meine Mutter um die Ecke...mit Joice.

"Hallo, Schatz. Ich dachte mir, ich mach dir mal eine Freude und geh mit Joice, hier, raus. Du warst noch am schlafen in dich wollte sie nicht länger warten lassen. Die arme hat wohl auch ganz schön unter dem Jetlag zu leiden.

"Das ist wirklich nett, Mum!"

Rief ich und umarmte sie.

"Ach, das hab ich doch gerne gemacht! Und, wie gehts dir so? Kommst du mit dem Jetlag einiger Maßen zurecht?"

"Ja...es geht. Aber ich glaub ich muss jetzt los, sonst komm ich noch zu spät. Ich hab dich lieb, Mum."

"Ja, das ist wohl besser, ich hab dich auch Lieb, Jill."Mit diesen Worten verschwand ich aus der Tür, glücklich, jetzt eine Sorge weniger zu haben.Ich machte mich auf den Weg zum Bus und lief somit offiziell meiner neuen Schule und somit meinem neuen Leben entgegen.

HI LEUTIIIIIS! UND:

SORRY!!! ICH WOLLTE EIGENTLICH SCHON GESTERN SCHREIBEN, ABER UNSER INTERNET WAR EIN BISSCHEN KAPUTT UND ICH BIN ERST HEUTE DAZU GEKOMMEN WEITERZUMACHEN!

VERZEIHT ES MIR!

ICH HOFFE DIE FORTSETZTUNG LANGWEILT EUCH NICHT ZU SEHR. LEST AUF JEDEN FALL WEITER!

LLG lone_tear

Jill MayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt