Meine neue Schule, ein Gymnasium in Stuttgart, war nicht besonders groß. Es war ein nettes neues Gebäude in grün-Tönen und weiß angestrichen. Ich betrat die Schule durch den Haupteingang und folgte den Schildern zum Sekretariat. Dort empfing mich eine leicht rundliche Frau mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht und einer Brille.
"Hallo, Schätzchen! Du musst Jill sein, die neue aus Amerika! Ich bin Frau Laut! Komm mit, ich bring dich gleich mal zum Direktor. Hier entlang, bitte."
Sagte sie ein bisschen über eilig.
Ein bisschen verdutzt schüttelte ich ihre Hand. Sie war warm. Dann folgte ich ihr in einen Raum, der wohl das Rektorat sein musste.
Überall waren Bilder von Flugzeugen an der Wand und auf dem großen Holzschreibtisch, vor den Frau Laut, die Sekretärin, mich jetzt platzierte, stand ein Flugzeugmodell einer Boing 747.
Nach einer Weile trat ein älterer Herr ein. Ich erhob mich, um ihm die Hand zu schütteln.
"Hallo. Mein Name ist Lothar Brand, ich bin der Rektor hier an der Schule. Ich freue mich dich hier willkommen zu heißen, Jill."
Ich schaute ihn an und wusste gleich, dass er ein netter Kerl war. Die Schüler hier mussten ihn mögen.
"Hallo. Ich freue mich auch, hier zu sein."
Er ging um seinen Tisch und bedeutete mir, mich zu setzten. Ich folgte seiner Einladung und ließ mich nieder. Sofort fing er an, mich mit Fragen zu löchern. Das ging eine Weile so, bis über mir auf einmal ein lauter Gong ertönte. Dann stand Herr Brand auf und bedeutete mir ihm zu folgen. Wir hielten noch einmal im Sekretariat, um meinen Stundenplan abzuholen und dann gingen wir durch die Schüler, die jetzt in den Unterricht strömten, vorbei.
Im Erdgeschoss angekommen, fiel mir auf einmal wieder etwas auf. Es war fast als hätte ich ein Deja-vú. An der Tür nach draußen, stand wieder der Typ vom Flughafen. Nein. Das konnte nicht sein! Und als ich nochmal hinschaute, war er verschwunden.
Stattdessen stand dort ein Junge. Er war ungefähr in meinem Alter, vielleicht ein bisschen älter, 18. Als er meinen Blick spürte drehte er sich um.
Jetzt konnte ich sein Gesicht sehen. Er hatte ein leicht eckiges Kinn mit klaren Konturen. Auch die Konturen seiner Wangenknochen waren kalt zu sehen, stachen aber nicht zu sehr raus. Dafür taten es aber seine Augen. Sie waren von einem so dunklen grau, dass man schon fast nicht mehr die Pupille im Innern unterscheiden konnte. Und sie passten perfekt zu seinem dunkel braunen Haar, bei dessen Anblick ich gleich die Lust verspürte mit meine Fingern hindurch zu fahren.
"Du?!"
Schallte es auf einmal in meinem Kopf und ich hätte schwören können, dass auf das Gesicht des Jungen ein Schatten kroch, dessen Ursache nur eine sein konnte. Ich!
Ich wollte gerade zu ihm gehen, als mir der Rektor etwas zurief und ich mich schnell auf den Weg machte zu ihm aufzuschließen.
Der erste Tag verlief ganz gut. Die Lehrer und meine neuen Mitschüler waren echt nett zu mir. Mit Ausnahme einer kleinen Gruppe von dreien, die anscheinend niemanden mochten, also machte ich mir nichts daraus. Ich kam auch ganz gut mit und in den Unterrichtsstoff rein und auch mein Deutsch genügte.
Doch so unbekümmert ich nach außen hin wirkte, so sah es in mir ganz anders aus, denn dieser Junge wollte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen, auch wenn ich ihnan diesem Mittwoch nicht mehr sah.
HI LEUTIIIIS!
ALS KLEINE ENTSCHÄDIGUNG, WEIL ES GESTERN KEIN KAPITEL GAB, GIBTS HEUTE EINFACH MAL ZWEI;)
ICH HOFFE IHR SEID GESPANNT WIES WEITERGEHT!
LLG lone_tear!
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Jill May
ParanormalHallo. Mein Name ist Jill May. Ich bin anders. Sie sind anders. Und sie haben mich erwählt. Durch sie, bin ich stark!